BMW: Teaser des iNEXT und ambitionierte China-Pläne

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BMW-Chef Harald Krüger hat auf der Hauptversammlung des Konzerns mit einem Teaserbild einen allerersten Designausblick auf den BMW iNEXT gegeben, der als Studie noch in diesem Jahr gezeigt werden soll. Außerdem gibt es Neuigkeiten zu BMWs China-JV mit Great Wall.

Der rein elektrische iNEXT wird als neues Technologie-Flaggschiff von BMW ab 2021 im Werk Dingolfing gebaut. Das Teaserfoto zeigt schematisch die Seitenpartie des Modells und deutet eine dynamische Linienführung an, viel mehr ist allerdings noch nicht zu erkennen.

Bereits bekannt ist, dass es sich bei dem iNEXT um ein SUV in der Größe eines BMW X5 handeln soll, das auf einer neuartigen Plattform basieren wird, auf der BMW sowohl konventionell betriebene Autos als auch Plug-in-Hybride und rein elektrische Fahrzeuge bauen kann.

Der iNEXT sei BMWs Zukunftsbaukasten, von dem das gesamte Unternehmen und alle Marken profitieren sollen, äußerte Krüger vor den Aktionären. „Zum ersten Mal bündeln wir alle Schlüsseltechnologien künftiger Mobilität in einem Fahrzeug: Es fährt voll elektrisch, ist voll vernetzt und fährt hochautomatisiert.“ Das künftige Flaggschiff ist eines von zwölf rein elektrischen Autos, die BMW bis 2025 angekündigt hat.

Unterdessen berichtet „Automobil Produktion“, dass die Kooperation zwischen BMW und Great Wall in China umfangreicher ausfallen könnte als bisher angenommen. Demnach steht auf der Agenda der laufenden Gespräche auch der Bau eines komplett neuen Werks, in dem sowohl Mini-Modelle als auch Fahrzeuge von Great Wall gefertigt werden sollen. Zudem sei die Gründung einer Elektroauto-Marke für den chinesischen Markt ins Auge gefasst. BMW äußert sich zu diesen Informationen bisher mit Verweis auf die erst begonnenen Gespräche nicht. Der Bericht basiert auf Aussagen eines „hochrangigen BMW-Managers“. Bis dato war die Rede davon, dass BMW und Great Wall lediglich ein Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von Elektroautos der Marke Mini in China planen. Fakt ist: Krüger hält trotz des angekündigten Wegfalls des Joint-Venture-Zwangs für Autobauer in China an der geplanten Partnerschaft mit Great Wall fest. Auch die Allianz mit JV-Partner Brilliance wird fortgesetzt.

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Und weil wir gerade bei BMWs Engagement in Reich der Mitte sind: Im Pekinger Shunyi Distrikt hat die BMW Group dieser Tage auch noch einen neuen Entwicklungsstandort eröffnet. Das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang von einem „wichtigen Schritt zur Stärkung der lokalen Innovationskraft“. Vor fünf Jahren hat der deutsche Autobauer damit begonnen, ein Netzwerk aus Entwicklungszentren in Peking, Shanghai und Shenyang aufzubauen.
press.bmwgroup.com (iNEXT), automobil-produktion.de (Great Wall), ress.bmwgroup.com (Peking)

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