VW ID.3 startet für unter 30.000 Euro / Premiere zur IAA

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Einen Tag nach dem Konzern hat nun auch die Marke Volkswagen ihre Jahrespressekonferenz abgehalten – mit einigen interessanten Infos: Ab dem 8. Mai können Kunden u.a. eine Launch-Edition des VW ID.3 vorbestellen, um sich per Anzahlung einen frühen Produktionsslot zu sichern. 

Enthüllt wird das Serienmodell dann im September auf der IAA. „Wenn ich das Interesse unserer Händler an der ID.-Familie sehe, halte ich es für möglich, dass wir mit der Launch-Edition ausverkauft sind, ehe wir den ID. im September enthüllen“, sagte Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann.

Den Einstiegspreis des ID.3 beziffert VW mit „unter 30.000 Euro“. 2020 folgt mit dem ID. Crozz im Tiguan-Format (der finale Name wurde noch nicht kommuniziert) das erste vollelektrische SUV der Marke, von dem es 2021 auch eine coupé-ähnliche Version geben wird. 2022 bringt Volkswagen dann mit dem ID. Buzz (auch hier ist eine Ziffer als Modellbezeichnung zu erwarten) den elektrischen Nachfolger des Bulli auf den Markt.

Ziel von VW sei es, bis 2025 die weltweite Nummer 1 in der Elektromobilität zu werden und bis dahin mehr als eine Million E-Fahrzeuge pro Jahr zu verkaufen. Dazu will die Marke alleine in den nächsten zehn Jahren in den Werken in Europa, China und den USA über 10 Millionen Elektroautos auf MEB-Basis herstellen. Bei den oben genannten Modellen wird es dabei nicht bleiben, denn insgesamt sollen mehr als 20 Modelle auf die Plattform setzen.

Insgesamt plant der Autobauer, die Investitionen in Zukunftsthemen bis 2023 auf 19 Milliarden Euro hochzufahren – 8 Milliarden Euro mehr als ursprünglich für den Zeitraum 2019-2023 vorgesehen. Das Ziel ist, diese Investitionen aus eigener Kraft tätigen zu können und zusätzliche Anforderungen wie die steigenden Kosten für die schärferen CO2- und Abgasvorschriften abzufedern. Dafür ist ab 2023 eine nachhaltige Ergebnisverbesserung von 5,9 Milliarden Euro pro Jahr notwendig. Zu diesem Zweck reduziert die Marke Volkswagen die Materialkosten und die Variantenvielfalt. Zudem soll die Produktivität in den Werken um fünf Prozent pro Jahr steigen. Dazu sollen Ergebnis- und Margensteigerungen im Vertrieb kommen.
volkswagen-newsroom.com

15 Kommentare

zu „VW ID.3 startet für unter 30.000 Euro / Premiere zur IAA“
Swissli
13.03.2019 um 12:59
Unter 30'000 € wäre dann klar unter dem günstigsten Model 3 SR positioniert (+35'000 €). Fragt sich jetzt noch, was bei diesem Einstiegsmodell dabei ist.
akkusoon
14.03.2019 um 10:00
Das Tesla M3 ist die Klasse über Golf/ID, also vom Segment her nicht mit dem ID vergleichbar. Vergleiche sollte man also mit 3er BMW, Passat, Daimler-C, A4 machen.35.000 $ für das M3 ist der Preis ohne MwSt in den USA.
notting
13.03.2019 um 20:13
Hatte VW bei meinem letzten Autokauf kurz in Erwägung gezogen. Aber nur kurz, da so Kram wie Türen hinten, eFH vorne und hinten, TFL etc. was bei entspr. Renault den ich dann gekauft habe selbst in der damals untersten Ausstattungslinie serienm. war, die soviel gekostet hat wie der VW ohne den Kram.Außerdem warte ich ohnehin gerne mind. 1 Jahr wie sich das Modell so entwickelt.notting
StromSchleuder
13.03.2019 um 14:03
Also das Model 3 spielt ja nicht in der Golf ( ID) Klasse, sondern eher in der Audi A4 oder BMW 3er Klasse . Das sind ja dann die versprochenen EPreise, wie ein Golf Diesel.
Skodafahrer
13.03.2019 um 13:44
Das Tesla Model 3 SR kostet 35000$ in den USA vor Steuern und Importzöllen. Der Privatkundenpreis ist dann eher unter 40000€.
T.
13.03.2019 um 15:20
Deine Rechnung stimmt, solange Dollar-zu-Euro-Kurs fair umgerechnet werden:35.000 $ = 30.945 € + 10% Importzoll = 34.040 + 19% Mwst. = 40.507 €
Fjon Wetzel
14.03.2019 um 20:12
Elom meinte in Europa wird es ca 25% mehr kosten. Er meinte so um die 42.000€. hatte er glaube ich auf twitter geschrieben.
toomi
13.03.2019 um 17:35
30.000€ mit 100km Reichweite. Ansonsten verdient VW nichts an den Autos. Die Akkus bekommt VW nicht geschenkt.
Reinhold Bald
15.04.2019 um 20:11
Also mein eGolf hat 34kw und ich komme locker 250km. Der ID wird mit Sicherheit mehr leisten!!!
Sebastian
13.03.2019 um 21:15
Der kleinste Akku hat 48kWh, damit sollte mehr als 100km Reichweite möglich sein. Es gibt dann noch 62kWh und 83 kWh.
Mar El
13.03.2019 um 23:26
Netto oder Brutto?
Boris J.
13.03.2019 um 20:16
Und was gibt es in dem "unter 30.000€" ID? Ist das schon mit allen möglichen Förderungen und eventuell nun auch ohne Steuer?Wie sehen die Werte aus bei dem besagten Auto? Kofferraum , Lade-Management, ist die Batterie geheizt/gekühlt , kostenpflichtige App-Nutzung?Kann das Auto auch ferngesteuert werden (Klima/Heizung) und kostet dies extra?Also wenn die schon so weit sind... da hätten auch paar Daten dazu gehört.
Benjamin
14.03.2019 um 06:56
Das wird wohl eher ein Basis Fahrzeug sein, ohne den ganzen Schnick Schnack.
Christian
14.03.2019 um 10:50
Moin Moin,die Launch-Edition wird sicher kein "Billigheimer". Das wäre dann von VW eine gewollte Totgeburt. Welchen Sinn sollte so ein Handeln machen...? Nein, die Launch-Edition wird in der Basis (unter 30.000 Euro) schon recht gut ausgestattet sein und es wird natürlich optionale Ausstattungen geben, die kostenpflichtig per Abo oder App-In-Kauf softwareseitig aktiviert werden können. Das ist ja auch die neue Systemlogik hinter der ID.-Familie. Services temporär per App dazu buchen... Wem sowas nicht gefällt, der sollte sein Smartphone sehr kritisch betrachten. App-In-Käufe (kostenpflichtig oder werbefinanziert kostenfrei) werden leider die Zukunft sein - nicht nur bei eAutos! Die ID.3 Launch-Edition wird zum "Anfüttern" genutzen. Auch um zu zeigen, was alles beim ID. möglich sein wird. Also, auf zum Selbstversuch!
Martin
14.03.2019 um 17:53
Unter 30.000 für knapp 50kWh Akku ist schon Mal ein positives Signal. So ca. wie der Peugeot 208 - nur dass der ein Jahr früher erhältlich sein wird.

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