SVOLT plant Batteriezell-Fabrik in Europa

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Der aus dem chinesischen Autobauer Great Wall hervorgegangene Batteriezellen-Hersteller SVOLT Energy Technology will bis 2025 global Produktionskapazitäten von insgesamt 100 GWh aufbauen und plant auch eine Fabrik in Europa.

Wie Reuters berichtet, soll der Bau des europäischen Werks, dessen genauer Standort noch nicht feststeht, im 2. Halbjahr 2020 beginnen und 2022 abgeschlossen sein. Es werde zum Start einen Output von 20 GWh liefern, sagte General Manager Yang Hongxin der Nachrichtenagentur. Zudem sei dort auch ein Forschungszentrum geplant.

Der erste Kunde des Werks wird wahrscheinlich Great Wall Motor selbst sein, SVOLT befindet sich aber auch in Gesprächen mit „deutschen und französischen Autoherstellern“. Die Investition werde sich auf rund zwei Milliarden Euro belaufen, sagte Yang. Ein Teil davon – rund eine Milliarde Yuan oder 145 Millionen Dollar – soll noch in diesem Jahr in den USA im Rahmen einer Finanzierungsrunde eingesammelt werden.

Nähere Details hierzu werden noch nicht verraten. Im chinesischen Changzhou errichtet SVOLT Energy Technology derzeit bereits seine erste Produktionsstätte, die anfangs auf 12 GWh pro Jahr ausgelegt ist – später sollen hier sogar rund 70 GWh möglich sein. Geplant sind insgesamt fünf Produktionsstandorte weltweit, einschließlich der USA, so Yang.

Das Unternehmen, das 2018 von Great Wall abgespalten wurde, arbeitet zudem an Kobalt-freien Lithium-Ionen-Batterien. Man mache „gute Fortschritte“, das teure und immer knapper werdende Mineral zu ersetzen.
reuters.com

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