VW startet Ausbau seines US-Werks zu MEB-Standort

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Volkswagen startet heute offiziell die Erweiterung seines US-Werks in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee, um dort ab 2022 Elektroautos zu produzieren. Der deutsche Autobauer investiert rund 800 Mio Euro in den Werksausbau. Das sind 100 Mio mehr als bei der Vorstellung der Pläne avisiert.

Chattanooga wird zu Volkswagens Produktionsstandort für MEB-Elektroautos in Nordamerika. Weltweit entstehen in den kommenden Jahren bekanntlich acht MEB-Werke. Vier davon in Deutschland – in Zwickau, in Emden, Hannover und Dresden – sowie weitere im tschechischen Mlada Boleslav, im chinesischen Anting/Shanghai und Foshan sowie eben im US-amerikanischen Chattanooga.

In der US-Fabrik werden zurzeit der US-Passat und der Atlas montiert, was auch so bleiben soll. Das Werk gilt als derzeit eher als schwach ausgelastet. Als VWs nordamerikanisches Elektrofahrzeug-Zentrum könnten künftig bis zu 1.000 direkte Arbeitsplätze sowie weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern in der Region entstehen. Als erstes Elektroauto aus Chattanooga soll ab 2022 der VW ID. Crozz vom Band rollen. Später gesellt sich nach VW-Angaben der ID. Buzz hinzu.

Interessant dabei: Volkswagen will sowohl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch Elektrofahrzeuge am gleichen Band bauen. Die Expansionspläne des Werkes sehen konkret eine gut 52.000 Quadratmeter große Erweiterung im Bereich des Karosseriebaus vor. Außerdem soll am Standort auf gut 18.000 Quadratmetern eine Montagefabrik für Batteriepakete entstehen.

Die Erweiterung sei der Beginn neuer, hochmoderner Prozesse im Werk, ist Tom du Plessis, Chef des VW-Werks in Chattanooga, überzeugt. Die Einstellung von neuem Personal werde Anfang 2020 beginnen.
volkswagen-newsroom.com

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