Lime in Deutschland angeblich profitabel

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Der E-Tretroller-Verleiher Lime macht ein halbes Jahr nach seinem Start in Deutschland nach eigenen Angaben in seinem Kerngeschäft keine Verluste mehr. In einigen Städten ist die Gewinnschwelle wohl noch nicht erreicht, die erfolgreicheren Standorte kompensieren das aber.

„Das gilt insgesamt und auch für die meisten der 15 deutschen Städte, in denen wir im Moment aktiv sind, darunter die fünf für uns wichtigsten: Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt“, sagt Lime-Deutschland-Chef, Jashar Seyfi. Am kommenden Montag will das Unternehmen eine Bilanz der ersten 180 Tage in Deutschland vorstellen.

Genaue Zahlen zu Umsatz und Gewinn sind wohl auch dann nicht zu erwarten, vermutlich aber genauere Einblicke in die Nutzung der Flotten in den einzelnen Städten. Lime hatte die ersten Fahrzeuge kurz nach dem Inkrafttreten der Elektrokleinstfahrzeugeverordnung im Juni aufgestellt, inzwischen ist die Flotte nach Unternehmensangaben auf über 25.000 E-Tretroller gewachsen. Lime gab auch an, dass bei bisher 6,5 Millionen Fahrten knapp 12 Millionen Kilometer gefahren worden seien – macht im Durchschnitt 1,84 Kilometer je Fahrt.

Die Zahl an Unfällen sei gemessen an den 6,5 Millionen Fahrten „verschwindend gering“, so Seyfi. Auch die vielerorts durch die Medien gegangenen Fälle von Vandalismus hätte sich „aber zum Glück sehr in Grenzen“ gehalten.

Für das kommende Jahr kann sich Lime die Expansion in weitere Städte vorstellen, aber nicht mit der Brechstange. „Ich denke es werden einige sein, es hängt aber noch von den Gesprächen mit den Städten ab“, sagt Lime-Manager Seyfi.
sueddeutsche.de

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