Mercedes wird weiteren EQ-Stromer in Bremen bauen

Das Mercedes-Werk Bremen hat den Zuschlag für den Bau eines neuen Elektro-Modells erhalten. Um welches Modell es sich handeln wird, ist noch nicht bekannt. In Bremen wird bereits der Mercedes EQC gefertigt, dessen Produktion in diesem Jahr hochgefahren werden soll.

Über den neuerlichen Zuschlag berichtet nun der „Weser Kurier“. Klar ist demnach inzwischen auch, dass in diesem Jahr bereits wesentlich mehr Hybridfahrzeuge gebaut und die Produktion des EQC weiter hochgefahren werden soll. Betriebsratsvorsitzender Michael Peters wird im dem Artikel mit folgenden Worten zitiert: „Da reden wird jetzt auch über ganz andere Stückzahlen. Es geht richtig los.“ Präzise Zahlen werden aber nicht genannt.

Doch noch einmal zurück zu der Bremer Erfolgsmeldung, einen weiteren Stromer der EQ-Familie an Land gezogen zu haben: Die Entscheidung für die Fertigung dieses Elektro-Modells am Standort Bremen sei im Rahmen von Gesprächen zwischen dem Betriebsrat und der Standortleitung gefällt worden, heißt es in dem Bericht weiter. Und: Die Verhandlungen – die natürlichüber das Elektroauto hinaus weitere Themen zum Inhalt hatten – seien zäh gewesen und hätten sich über elf Runden hingezogen.

Der für dieses Jahr geplante EQA, das zweite Elektro-Modell der Submarke EQ nach dem EQC, wird derweil im Smart-Werk im französischen Hambach gebaut, wie Daimler bereits 2018 ankündigte. Nach neuen Informationen wird er sich optisch stark am neuen GLA orientieren. Zu den weiteren Mitgliedern der EQ-Familie gehören folgende für die kommenden Jahre geplanten Modelle: der Elektro-Van EQV, das auf dem GLB basierende Kompakt-SUV EQB und ein Serienmodell, das sich an der im September 2019 enthüllten Luxuslimousinen-Studie Vision EQS orientiert. Damit sind auch die wahrscheinlichsten Kandidaten für den Zuschlag in Bremen benannt.
weser-kurier.de

1 Kommentar

zu „Mercedes wird weiteren EQ-Stromer in Bremen bauen“
Andreas
18.02.2020 um 13:05
Alt-CEO Zetsche hat noch ganz zuletzt eine vollelektrische C-Klasse als totale Neuentwicklung durchgesetzt. Designanleihen könnten auch beim CLA genommen werden. Jedenfalls ein direktes Konkurrenzmodell zum Tesla M3. Die C-Klasse wird ja bereits in Bremen gebaut. Vielleicht heißt das Auto ja EQ3 oder EQT (T für Tesla)? Die Not scheint groß bei Mercedes, wenn so eine Meldung unter Nennung sogar des Betriebsrats lanciert wird...

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