Evergrande beginnt Bau seiner E-Antriebs-Fabrik

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Die äußerst ambitionierten Elektroauto-Pläne der chinesischen Evergrande Group werden konkreter: In Huzhou in der Provinz Zhejiang erfolgte lokalen Medien zufolge nun der Spatenstich für eine Produktionsstätte von Evergrande für elektrische Antriebssysteme.

Hier sollen nach Fertigstellung des Werks pro Jahr 500.000 E-Antriebssysteme produziert werden können. Den Berichten zufolge beläuft sich die Investition auf 15 Milliarden Yuan, umrechnet etwas weniger als zwei Milliarden Euro. Dafür soll neben der Produktionsstätte ein Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen, an dem Evergrande sowohl an den elektrischen Antriebseinheiten, aber auch an autonomen Fahren und der Integration von E-Motoren und Batterien in die Fahrzeuge arbeiten will.

Parallel errichtet die Evergrande Group Fahrzeugwerke in einer Reihe von chinesischen Städten, die insgesamt einen Output von einer Millionen E-Fahrzeugen ermöglichen sollen. Zwei der Werke in Guangzhou und Shanghai sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahres fertiggestellt werden und und 2021 mit einer Kapazität für 200.000 E-Fahrzeuge in Betrieb gehen. Der Hengchi 1 soll noch in der ersten Jahreshälfte 2020 vorgestellt und ab 2021 in Serie gebaut werden.

Der chinesische Konzern ist ursprünglich mit Immobilien groß geworden und will nun zu einem der größten Produzenten von New Energy Vehicles aufsteigen. Bisher hatte Evergrande Knowhow vor allem zugekauft – entweder per Übernahme wie im Falle von NEVS, per Teil-Einstieg wie bei Koenigsegg, per Joint Venture wie bei Hofer oder per Kooperation wie bei der FEV Group, EDAG, der IAV Group, AVL und Magna.
gasgoo.com

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