Regensburger Versorger weitet E-Carsharing Earl aus

Der kommunale Versorger Das Stadtwerk.Regensburg erweitert sein E-Carsharing-Angebot Earl um 15 weitere E-Autos auf insgesamt 20 Fahrzeuge. Die ersten neuen Exemplare werden voraussichtlich im August in Betrieb gehen. Beschafft werden die Modelle BMW i3, Renault Zoe, Nissan Leaf und Nissan e-NV200.

Der Beschaffung vorausgegangen war ein Beschluss des Stadtrats im vergangenen Jahr sowie eine europaweite Ausschreibung. Aufgrund der Gesundheitskrise und der langer Lieferzeiten hat sich der Bestellprozess zusätzlich in die Länge gezogen. Nun bekommen die fünf E-Fahrzeuge des 2016 gestarteten Earl-Angebots aber in absehbarer Zeit Verstärkung. Da es sich um ein stationäres Carsharing-Konzept handelt, werden die neuen Stromer an „sinnvollen Standorten“ im ganzen Stadtgebiet verteilt. Bei der Standortwahl sei zudem zu beachten gewesen, dass ausreichend Parkraum zur Verfügung stehe und bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt seien, so der Anbieter. Eine Liste aller neuen Standorte findet sich unter unten stehendem Link. In der Regensburger Altstadt wird derzeit noch ein passender Platz gesucht.

Der Zugang zu Earl erfolgt über App oder eine RFID-Karte. Da es sich um ein stationäres Carsharing-Angebot handelt, müssen Nutzer das Fahrzeug nach der Fahrt wieder am Ausgangspunkt abstellen und an die Ladesäule anschließen, die übrigens zu 100 Prozent Ökostrom der REWAG aus dem Uniper-Wasserkraftwerk Regensburg spendet. Regulär kostet die Stunde 3,49 Euro, plus einer Kilometerpauschale von 0,10 Euro pro Kilometer. Um 1,50 Euro günstiger wird es für Besitzer eines ÖPNV-Jahresabos. Wer Kunde bei der REWAG ist, erhält einen Nachlass von 50 Cent auf den Stundenpreis, ebenso als Glasfaser Ostbayern Privatkunde.

„Das Ziel der Erweiterung ist es, die hohe Nachfrage der Regensburger Bürgerinnen und Bürger mit einem entsprechenden Angebot zu bedienen und parallel durch eine stärkere Verteilung der Fahrzeuge im Stadtgebiet die Gesamtnachfrage weiter zu steigern und das Carsharing als Alternative zum Zweitwagen attraktiv zu machen“, äußert Manfred Koller, Chef von Das Stadtwerk.Regensburg. Es ginge langfristig darum, das Verkehrsaufkommen in Regensburg zu reduzieren und eine wirkliche Alternative für ein eigenes Auto zu bieten.
tvaktuell.com, das-stadtwerk-regensburg.de

2 Kommentare

zu „Regensburger Versorger weitet E-Carsharing Earl aus“
Pat
23.07.2020 um 18:54
Stationäres Carsharing ist Unsinn. Wieso auf feste Standorte beschränkt sein, wenn DriveNow und Co. vormachen, wie es RICHTIG geht?!
Robert
24.07.2020 um 17:06
So stationär ist das nicht, die Standorte sind nicht schlecht gewählt.Und wenn DriveNow so erfolgreich wäre, müssten wir es kommunal nicht selbst lösen ...

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