PSA baut Ladepunkte für Mitarbeiter auf

Der französische Autokonzern PSA hat angekündigt, für seine Mitarbeiter an allen europäischen Standorten Ladeinfrastruktur aufzubauen. Bis Ende 2021 sollen fast 500 Ladestationen an 49 Standorten der Gruppe in zwölf Ländern installiert werden.

PSA kooperiert bei dem Aufbau mit den Partnern Izivia und Total EV. Die Ladepunkte werden bereits seit 2019 installiert, bisher sind 365 Wallboxen mit 7 kW Leistung aufgebaut. Sie sollen nach und nach für die Mitarbeiter geöffnet werden, so PSA.

An den 7-kW-Ladepunkten sollen die Mitarbeiter ihre Plug-in-Hybride oder Elektroautos laden können. Den genauen Preis nennt PSA in der Mitteilung nicht, er soll „mit den Aufladepreisen in öffentlichen Außennetzen vergleichbar“ sein.

„Während sich die Groupe PSA dem Kampf gegen die globale Erwärmung und dem Erreichen der von der Europäischen Union festgelegten CO2-Ziele für 2020 verschrieben hat, macht sie es ihren Mitarbeitern, die sich bereits für eine saubere Mobilität entschieden haben, einfacher, indem das Aufladen der Elektrofahrzeuge an den Standorten erleichtert“, sagt Xavier Chéreau, Director of Human Resources and Transformation.

Die Ziele von PSA mit 500 Ladestationen an allen europäischen Standorten sind allerdings weniger ambitioniert als bei der Konkurrenz: Ford will alleine auf seinen Kölner Werksgeländen 750 Ladepunkte mit 11 kW aufbauen. Insgesamt sollen bis 2023 rund 1.000 Ladesäulen an den europäischen Ford-Werken stehen. VW will bis 2025 4.000 Ladepunkte alleine in Deutschland für seine Mitarbeiter errichten. Alleine in Wolfsburg sind 1.390 Ladepunkte geplant, in Kassel 450 oder in Hannover 440. In Braunschweig wurde im August 2019 der erste Abschnitt des Ladeparks auf einem Mitarbeiter-Parkplatz eröffnet.
groupe-psa.com

2 Kommentare

zu „PSA baut Ladepunkte für Mitarbeiter auf“
Andreas
04.10.2020 um 15:35
Audi (VW) und BMW bauen auch fleißig Ladepunkte auf. Was ist mit Mercedes?
gerd
05.10.2020 um 17:22
da reicht doch eigentlich Steckdose??

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