VW ID.4 mit 52-kWh-Batterie kostet nach Förderung unter 30.000 Euro

Nach dem bereits erfolgten Vorverkauf der Sonderedition VW ID.4 1ST startet VW nun bis Mitte Februar auch den Vorverkauf weiterer Modelle des ID.4 – unter anderem mit der kleineren Batterie. Im März sollen in Europa und China die Auslieferungen an Kunden beginnen, in den USA ab Mitte des Jahres.

Was Volkswagen in der Mitteilung als „weitere Modelle des ID.4“ bezeichnet, ist die Einführung der neuen Einstiegs-Batterie. Bisher wurde das E-SUV nur mit der 77 kWh großen Batterie und dem 150 kW starken Motor angeboten – als ID.4 Pro. Jetzt ist mit dem ID.4 Pure erstmals auch das günstigere Modell mit der 52 kWh großen Batterie (348 Kilometer nach WLTP anstelle von 522 Kilometer) bestellbar.

Die drei neu hinzugekommenen Ausstattungen „Pure“, „City“ und „Style“ verfügen alle über besagte 52-kWh-Batterie und werden von einem 125 kW starken Motor angetrieben – auch die Beschleunigung in 9,0 Sekunden auf 100 km/h ist gleich. Unterschiede gibt es jedoch bei der Ladeleistung: Alle drei Versionen verfügen nur über einen 7,2-kW-AC-Lader, während die „Pro“-Modelle mit der 77-kWh-Batterie einen dreiphasigen 11-kW-Lader besitzen – der 11-kW-Lader ist bei den 52-kWh-Modellen nicht einmal gegen Aufpreis erhältlich. Das Basismodell „Pure“ kann zudem nur mit 50 kW an einer DC-Säule laden (100 kW kostet 650 Euro Aufpreis), „City“ und „Style“ immerhin mit 100 kW – die „Pro“-Modelle schaffen hier 125 kW.

In der Ausstattungslinie „Pure“ kostet das Modell 38.450 Euro vor und 28.880 Euro nach Förderung. Für viele Anwender dürfte sich der Sprung zum Modell „City“ (ab 41.670 Euro) lohnen, unter anderem wegen des verbauten Navis „Discover Pro“, der beheizbaren Vordersitze und eines beheizbaren Lenkrads – zudem ist hier der Abstandstempomat verbaut. Das „Style“-Modell steht mit 46.055 Euro in der Preisliste und ist damit teurer als die günstigste Ausstattung des ID.4 Pro mit großer Batterie. Der „Style“ verfügt unter anderem über die LED-Matrix-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera, das schlüssellose Schließsystem und die 3-Zonen-Klimaanlage.

Die kostenlose Basisfarbe beim ID.4 ist „Mondsteingrau“, wahlweise auch mit schwarz lackiertem Dach. Alle Metallic-Lackierungen kosten 610 Euro Aufpreis. Das Basismodell steht noch auf 18 Zoll großen Stahlfelgen, optional sind Alufelgen zwischen 19 und 21 Zoll erhältlich. Die Anhängerkupplung (750kg ungebremst/ 1.000kg gebremst) kostet 880 Euro. Die Wärmepumpe gehört bei keinem der 52-kWh-Modelle zum Serienumfang und kostet 1.275 Euro Aufpreis.

Das E-SUV wurde Ende September 2020 vorgestellt und war seitdem bestellbar – jedoch nur in der vorkonfigurierten 1ST Edition zu Preisen ab 49.950 Euro. Anfang Januar wurde dann auch der Konfigurator der weiteren ID.4-Ausstattungen geöffnet. Zur Wahl stehen – analog zum ID.3 – die Ausstattungen „Pro“ (ab 44.450 Euro), „Life“, „Business“, „Family“, „Tech“ und „Max“. Hierbei handelt es sich wie erwähnt nur um die Version mit 77-kWh-Batterie.

In der Mitteilung wiederholt VW sein Ziel, im Jahr 2025 bereits 1,5 Millionen Elektroautos pro Jahr bauen zu wollen. „Der ID.4 wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Mit diesem Modell erweitert Volkswagen sein Angebot um ein vollelektrisches Fahrzeug im weltweit größten Wachstumssegment, der Klasse der kompakten SUV“, sagt Markenchef Ralf Brandstätter. „Die Markteinführung unseres Weltautos ist deshalb ein wichtiger strategischer Meilenstein für die Marke.“

Klaus Zellmer, Vertriebsvorstand der Marke VW, gab an, dass man in diesem Jahr „mehr als 100.000 ID.4“ ausliefern wolle. „Uns liegen bis heute bereits 17.000 Auftragseingänge für das Fahrzeug vor“, so Zellmer. Da VW zudem angibt, dass von den für 2021 geplanten Auslieferungen etwa zwei Drittel nach Europa und ein Drittel nach China sowie in die USA gehen soll, lassen sich die groben Volumina ableiten.

Gebaut wird der ID.4 in Zwickau (für Europa und vorerst für die USA) sowie in China in den Werken Anting und Foshan. In China werden zwei Varianten angeboten, der in Anting gebaute ID.4 X von SAIC-VW sowie der in Foshan gebaute ID.4 Crozz von FAW-VW. Im kommenden Jahr soll die Fertigung in Emden und im US-Werk Chattanooga anlaufen.
volkswagen-newsroom.com, volkswagen.de (Konfigurator)

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