Samsung SDI liefert Batteriezellen für Rivian

Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Rivian Automotive hat Samsung SDI als Lieferant der Batteriezellen für seine ersten beiden Modelle, den E-Pickup R1T und das E-SUV R1S, ausgewählt. Angaben zum Volumen und zur Dauer des Liefervertrags macht Rivian nicht.

Der Deal wurde zwar jetzt von Rivian verkündet, die Zusammenarbeit läuft bereits eine Weile: Wie das E-Auto-Startup angab, habe man bereits während des gesamten Entwicklungsprozesses der Batteriezellen mit Samsung kooperiert.

„Wir freuen uns über die Leistung und Zuverlässigkeit von Samsung SDI-Batteriezellen in Kombination mit unserem energiedichten Modul- und Packungsdesign“, sagt RJ Scaringe, CEO von Rivian. Angaben zu den Zellen selbst macht Rivian aber nicht.

Das Portal „InsideEVs“ vermutet zum Beispiel, dass Rivian auf Rundzellen im Format 2170 setzt – also jenen Formfaktor, den auch Tesla beim Model 3/Y nutzt. Wie „InsideEVs“ weiter spekuliert, dürfte der Auftrag „zunächst“ einige Gigawattstunden umfassen. Zu der Zellchemie, die Rivian von Samsung bezieht, sind in dem Artikel keine Angaben enthalten

Rivian wird seine beiden Modelle R1T (Pickup) und R1S (SUV) mit drei Batterie-Optionen anbieten: 105 kWh, 135 kWh und 180 kWh. Zu Beginn wird eine „Launch Edition“ gebaut, deren Exemplare alle verkauft sind und die ausschließlich mit dem 135-kWh-Akku (für mehr als 480 Kilometer Reichweite) erhältlich. Die größere Batterie für 640 Kilometer soll ab Anfang 2022 angeboten werden, der Starttermin der kleineren Batterie soll noch verkündet werden.

Der Deal mit Samsung SDI ist übrigens nur für die beiden Rivian-eigenen Modelle bestätigt. Ob die Samsung-Zellen auch in dem Amazon-Lieferwagen auf Basis der Rivian-Plattform eingesetzt werden, ist nicht bekannt.
reuters.com, insideevs.com, techcrunch.com

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