USA: AlphaStruxure integriert Tool von The Mobility House

Das US-Unternehmen AlphaStruxure, ein Joint Venture der The Carlyle Group und Schneider Electric, hat The Mobility House zum Technologiepartner ernannt. Mit dem Lade- und Energiemanagementsystem der Münchner will AlphaStruxure elektrische Bus-, Lkw- und Pkw-Flotten in Standort- und Verteilnetze integrieren.

In einer begleitenden Mitteilung heißt es, AlphaStruxure habe The Mobility House als Partner für Energy-as-a-Service-Angebote (EaaS) in Nordamerika ausgewählt. Konkret soll das Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot von The Mobility House in das Energiemanagementsystem von Schneider integriert werden. Für Flottenkunden soll sich das in einem neuen Komplettlösungs-Angebot niederschlagen, das AlphaStruxure auf kWh-Basis zur Verfügung stellen will.

EaaS ist laut The Mobility House eine jener schlüsselfertigen Lösungen, die sich auf dem US-Markt durchgesetzt hat. „Bei einem derartigen Modell installiert, besitzt und betreibt ein Dienstleister die Ladeinfrastruktur für einen Flottenkunden, in der Regel auf dem Betriebshof des Flottenbetreibers“, führt das Münchner Unternehmen aus. Statt eines finanziellen Investments entscheiden sich Kunden dabei für regelmäßige Zahlungen für den Service.

Dabei steuert das herstellerneutrale Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot von The Mobility House die Ladevorgänge und optimiert dabei den Einsatz der zur Verfügung stehenden Energieleistung. Neben dem Lade- und Flottenmanagement werden den Partnern zufolge im Zuge des Komplettangebots auch Energiedienstleistungen offeriert, die über den Bedarf der Fahrzeuge hinausgehen und sich auf den Standort und die Einrichtungen erstreckten.

Einen ersten Kunden nennt The Mobility House bereits: Die intelligente Lösung solle für ein Busdepot in Brookville im US-Bundesstaat Maryland zum Einsatz kommen – „derzeit eines der größten Flottenelektrifizierungsprojekte in Nordamerika“, heißt es aus der Unternehmenszentrale.

„Energy-as-a-Service könnte zukünftig auch für Europa ein interessantes Businessmodell werden, denn eine einfachere und unkompliziertere Lösung für Flottenbetreiber gibt es nicht“, äußert Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House. Der herstellerneutrale Ansatz und das offene Schnittstellensystem von The Mobility House ermöglichten dabei die Vernetzung mit einer Vielzahl innovativer Partner wie AlphaStruxure. „Durch unsere Zusammenarbeit in den USA haben wir die Weichen für eine Neugestaltung der Ladelandschaft für Elektroflotten gestellt“, bekräftigt Fendt.

ChargePilot ist nach Angaben von The Mobility House weltweit an über 600 Standorten im Einsatz, unter anderem bei großen Flottenbetreibern wie der Österreichischen Post oder Transdev. Neben AlphaStruxure in den USA arbeitet The Mobility House unter anderem auch mit dem japanischen Mischkonzern Mitsui an einer für Europa zugeschnittenen Lösung für große Flottenkunden und Busbetreiber. Misui gehört seit 2017 zu den Anteilseignern von The Mobility House.
mobilityhouse.com

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