BP bestellt 1.000 Schnelllader bei Tritium

Der australische Ladeinfrastruktur-Hersteller Tritium hat mit BP einen mehrjährigen Vertrag über die Lieferung von DC-Ladestationen und damit verbundenen Dienstleistungen abgeschlossen. BP tätigt bei Tritium in diesem Zusammenhang eine Erstbestellung von knapp 1.000 Schnellladestationen für den britischen, australischen und neuseeländischen Markt.

Die Ladestationen sollen dann unter der Marke BP Pulse erreichtet und betrieben werden. In der kurzen Mitteilung werden nur die drei englischsprachigen Märkte genannt. Ob die DC-Lader bei weiteren Bestellungen, die über die initiale Order von 1.000 Ladesäulen hinausgeht, auch in anderen Ländern aufgebaut werden sollen, wird nicht erwähnt, aber auch nicht ausgeschlossen. Es ist nur von einem „globalen Ladenetzwerk“ von BP die Rede.

Dass die Säulen unter dem Label BP Pulse nach Deutschland kommen, ist eher unwahrscheinlich: Hierzulande ist der britische Mineralölkonzern vor allem mit seiner deutschen Tochter Aral aktiv, die mit Aral Pulse bekanntlich ein eigenes Ladenetz aufbaut – und dabei vorrangig auf Hypercharger von Alpitronic setzt. Bei den ersten Aral-Ladestationen kamen auch Säulen anderer Hersteller zum Einsatz. In Deutschland ist Tritium vor allem als einer der Lieferanten für das Ionity-Netz bekannt.

„Ich freue mich, dass diese neue globale Vereinbarung mit Tritium BP Pulse dabei unterstützen wird, seine Mission zu erfüllen, Fahrer von Elektrofahrzeugen schnelles und zuverlässiges Laden bereitzustellen und die Einführung der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen, die für den weltweiten Übergang zur Dekarbonisierung von Straßen erforderlich ist Transport“, sagt Richard Bartlett, Senior Vice President, BP Pulse.

„Die Elektrifizierung des Transportwesens tritt in eine unglaubliche Ära ein, in der große Unternehmen wie BP entscheidende Unterstützung leisten, um die Welt auf einen saubereren und zuverlässigeren Transport umzustellen“, sagt Jane Hunter, CEO von Tritium. Erst im Dezember hatte Tritium eine ähnliche globale Rahmenvereinbarung mit Shell unterzeichnet.

Das australische Unternehmen ist wie berichtet seit Januar börsennotiert und hatte im Februar angekündigt, ein neues Werk für DC-Ladegeräte in Tennessee zu bauen.
tritiumcharging.com

1 Kommentar

zu „BP bestellt 1.000 Schnelllader bei Tritium“
TL431
19.04.2022 um 15:12
Solange sie für die EU bei Alpitronic bleiben ist ja alles gut, nicht das sie den Kram auch in Deutschland bauen wollen. Bisher ist Aral wohl auch Dank Alpitronic sehr zuverlässig.

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