Produktion des Hyundai Ioniq endet im Juli

Hyundai wird in Kürze die Produktion des Ioniq einstellen. Wie der koreanische Autobauer mitteilt, wird die Fertigung des als BEV, PHEV und HEV angebotenen Modells im Werk Ulsan im Juli enden.

Auf den Markt gekommen ist das Modell im Jahr 2016. Seitdem hat die elektrifizierte Limousine laut der Mitteilung die Geschäftserwartungen des Unternehmens voll erfüllt: Bis Ende 2021 wurden in Europa 135.692 Ioniq verkauft – nach den drei Antriebsarten schlüsselt Hyundai den Absatz jedoch nicht auf.

Zumindest die Modellbezeichnung wird bleiben: Hyundai hatte Ioniq 2020 zur eigenen Submarke für Batterie-elektrische Autos auf Basis der neuen Electric Global Modular Plattform (E-GMP) mit 800-Volt-Technik gemacht. Einen direkten Nachfolger wird es aber nicht geben. „Die weltweite Einstellung von Ioniq stellt eine seit langem geplante Entscheidung von Hyundai dar, um den sich ändernden Verbraucheranforderungen im Automobilsektor gerecht zu werden“, so Hyundai.

Neben seinen elektrifizierten Antrieben zeichnete sich der Ur-Ioniq durch seine Effizienz aus. Dazu trug unter anderem die gute Aerodynamik bei (cW-Wert 0,24). Beim ersten Serienmodell auf Basis der E-GMP, dem CUV Ioniq 5, hat Hyundai allerdings die Aerodynamik zugunsten des kantigen Designs in den Hintergrund gerückt. Von der E-GMP-Limousine Ioniq 6 erhoffen sich viele Beobachter wieder eine aerodynamischere Karosserie. Dann aber als reines E-Modell, HEV und PHEV werden auf Basis der E-GMP nicht gebaut.
hyundai.news

10 Kommentare

zu „Produktion des Hyundai Ioniq endet im Juli“
erFahrer
08.06.2022 um 09:09
….und wird damit zur Legende der eMobilität, nicht nur bei Hyundai, erhoben - Mit einem 28 kWh und (Sommerreal-)Reichweite von 280 km (wenn man es darauf anlegt). Oder eben das Serien-Gegenargument, der fast vergessenen, von vielen Medien verfälschten und um so mehr beachteten „Schwedenstudie“.
Sebastian
08.06.2022 um 20:41
Bei welchem speed bitte? Mit meinem Tesla (anno 2015) fahre ich bei Tempo 140 km/h, min. 300 KM... . Ioniq Fahrer kenne ich eigentlich nur hinterm LKW kriechend. . meine letzte Tour waren 5.800 KM in drei wochen. GesamstSchnitt 20,1 kWh.
Sebastian
08.06.2022 um 20:42
4.300 KM davon auf der Autobahn mit min. 135 km/h. Wo erlaubt, sonst eben 80 in Baustellen, oder 100... . Das Gelobe über den Ioniq in allen Ehren, aber fährt die Kiste bitte mal richtig..
Christian Getto
08.06.2022 um 09:34
Sehr schade! Der Ioniq electric ist ein geniales Fahrzeug mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis und gutem Fahrverhalten. Wir freuen uns gerade wieder besonders über den im Sommer unter 10 kWh/100 km sinkenden Verbrauch. Die immerhin wachsende E-Mobilität driftet ja zur Zeit in die völlig falsche Richtung: immer größer, stärker und schwerer mit entsprechend steigenden Verbräuchen...
Renato
08.06.2022 um 10:31
Bin derselben Meinung. Schade dass die Effizienz bei den „Verbraucheranforderungen„ kaum eine Rolle spielt. Wenn dann mal die Stromlücke zuschlägt und jede kwh zählt, können die E-SUV-Fahrer dann über die hohen Kosten jammern…. Ich bin jedenfalls froh, dass ich eines der effizientesten Autos besitze und freue mich im Sommer über die angezeigten und fast auch erreichbaren 340 km.
Thomas_aus_Marl
18.06.2022 um 00:18
Den niedrigen Verbrauch kann ich bestätigen. Ist der 38,2kWh Akku voll, stehen zwischen 350 und 400 km Reichweite auf der Anzeige. Ein Ärgernis ist in den letzten Monaten, dass vor einigen Tagen zum wiederholten Male die 12V Batterie leer war, ohne erkennbare Ursache. Auch Fahrer des neuen Ioniq 5 berichten von diesem Problem. Hyndai muss irgendein Problem mit der Software haben.
Joachim Schropp
08.06.2022 um 15:19
sind Sie neidisch? Was sollte die Bemerkung über die E-SUV Fahrer? Als solcher kann ich die Kosten zahlen, und wenn ich sparen muss, dann fahre ich halt kein E-SUV.
Lena
19.06.2022 um 03:20
Wow! Einfach gar nichts verstanden. Es geht weder um Neid, noch um Kosten. Hat man kein Argument mehr, einfach die Neid-Keule schwingen. Wer etwas gegen unnötige Ressourcenverschwendung sagt, muss einfach neidisch sein. Völlig egal, was die Dinger kosten, sie sind ineffizient! Die können wir uns von mir aus anschaffen, wenn wir Energie im Überfluss haben und nicht mehr wissen, wohin damit
Renato
10.06.2022 um 18:40
Ich bin nicht neidisch, sondern ärgere mich über die Ineffizienz durch ständig grössere Autos, die doppelt so viel Strom und noch mehr Ressourcen brauchen, obwohl sie kaum einen Mehrwert bieten - ausser Prestige und ein paar cm höhere Sitzposition. Die Kosten sind mir eigentlich egal. Wichtig ist die Umwelt.
Christian Getto
11.06.2022 um 14:38
Genau so ist es! Neid auf Energieverschwender? Ha!

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