BMZ und CALB kooperieren bei Batterien für E-Nfz

Die deutsche BMZ Group und CALB (China Lithium Battery Technology) haben eine strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Gemeinsam wollen die Partner für Märkte in Europa, Amerika und Asien-Pazifik Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz in elektrischen Nutzfahrzeugen entwickeln und produzieren.

Diese Nutzfahrzeug-Batterien sollen zunächst auf NMC-Batteriezellen von CALB basieren. Ab 2025 sollen auch Feststoffbatterien angeboten werden, wie die BMZ Group in einer Mitteilung schreibt. Auf welche Eckdaten die Batteriesysteme – egal ob mit Zellen auf Basis von Flüssig- oder Festelektrolyt – kommen sollen, geht aus der knappen Mitteilung der BMZ Group nicht hervor. Angepeilt werden Batterien für Elektrobusse, Elektro-Lkw, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Baufahrzeuge und „andere LCEVs“.

Beide Parteien werden demnach gemeinsam den globalen Markt unter gemeinsamer Nutzung ihrer jeweiligen Ressourcen erkunden, heißt es dort. „Mit seinem F&E- und Fertigungs-Know-how wird CALB ein strategischer Partner für BMZ, um seine führende Rolle auf dem Nutzfahrzeugmarkt und darüber hinaus zu behaupten“, so der deutsche Entwickler von Lithium-Ionen-Systemlösungen.

Im Februar hatte die BMZ Group TerraE als ihre globale Batteriemarke vorgestellt. Ob auch die Produkte aus der CALB-Kooperation unter dem Label TerraE vertrieben werden sollen, wird in der Mitteilung nicht erwähnt.

Im vergangenen September hatte der Batteriehersteller CALB noch angekündigt, bis 2025 seine Produktionskapazitäten auf 300 GWh ausbauen zu wollen – unter anderem mit einer 50-GWh-Fabrik in Hefei und wie im Januar 2022 bekannt wurde auch mit einer Batteriefabrik in Europa. Ein finaler Standort und die geplante Produktionskapazität sind hierzu noch nicht bekannt.
bmz-group.com (PDF)

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