Stellantis baut erste Atlante-Schnelllader in Italien

Der Autokonzern Stellantis hat mit dem Aufbau von Schnellladestationen in Italien begonnen. Der erste Schnelllader des Projekts Atlante wurde bei einem Stellantis-Händler in Magenta bei Mailand errichtet. Bald sollen auch die ersten Atlante-Säulen bei Stellantis-Händlern in Frankreich folgen.

Der dortige Händler Automagenta vertreibt Fahrzeuge des Stellantis-Konzerns. Details zu der dort nun in Betrieb genommenen DC-Säule werden in der Mitteilung nicht genannt. Auf dem veröffentlichten Pressebild ist zu erkennen, dass die Säule über zwei CCS-Kabel verfügt und die beiden Stellplätze eindeutig als Ladeplätze markiert sind. Früheren Angaben zufolge sollen die Atlante-Schnelllader zwischen 100 und 175 kW leisten.

Atlante ist offiziell ein Joint Venture zwischen Stellantis, der NHOA Group und Free2move eSolutions, was seinerseits ein Joint Venture von Stellantis und NHOA ist. Da Atlante nach eigenen Angaben das „bevorzugte Schnellladenetzwerk von Stellantis“ ist, sollen weitere Schnellladesäulen im italienischen Händlernetzwerk des Autobauers folgen. In der Mitteilung kündigt Stellantis auch die Eröffnung der ersten Atlante-Schnellladepunkte in Frankreich an, die „in Kürze“ bei ausgewählten Stellantis-Händlern in Betrieb gehen sollen.

Das Ende 2021 vorgestellte Projekt Atlante zum Aufbau von DC-Ladern in Italien, Frankreich, Spanien und Portugal ist Teil des von Stellantis geplanten europäischen Ladenetzes, das bis zum Jahr 2025 mehr als 15.000 Standorte mit insgesamt zwei Millionen Stellplätzen umfassen und öffentlich zugänglich sein soll.

„Um den Übergang zur emissionsfreien Mobilität erfolgreich zu gestalten, müssen wir auf globaler Ebene mit einem so wichtigen Partner wie Stellantis zusammenarbeiten und auf kommunaler Ebene Menschen wie Automagenta auf ihrem mutigen Weg zur Elektromobilität unterstützen“, sagt Atlante-CEO Stefano Terranova. „Unser Engagement in diesem Sinne ist klar: Wir haben spezielle Task-Force-Teams eingerichtet, die sich persönlich um die Bedürfnisse der vielen Stellantis-Händler kümmern, die an der Einrichtung einer Atlante-Station interessiert sind.“

„Die Energiewende vollzieht sich nicht an einem Tag, sondern ist ein Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird, aber Initiativen dieser Art verschaffen denjenigen, die sie ergreifen, einen wichtigen Wettbewerbsvorteil im Hinblick auf das Zukunftsszenario“, so Ciro Papa, Leiter der Geschäftseinheit e-Mobility von Stellantis Italien.
stellantis.com

1 Kommentar

zu „Stellantis baut erste Atlante-Schnelllader in Italien“
ID.alist
13.02.2023 um 13:31
Bei Elli werden die Lader als 75 kW angezeigt, und bei ABRP, mobility+, Maingau und Shell Recharge erscheinen die als 60 kW Lader. Nur bei ABRP werden diese als Atlante Lader angegeben, überall steht Bosch Charging Solutions als Betreiber. Aber es sieht mehr nach einem Fehler da die Betreiber Abkürzung ATL relativ neu sein wird.

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