Grünes Licht aus Brüssel: BP und Iberdrola gründen Joint Venture für Ladeinfrastruktur

Gemeinsam wollten die Unternehmen bis 2025 bis zu einer Milliarde Euro in Schnellladeinfrastruktur in Spanien und Portugal investieren. Die EU Kommission sieht darin kein Problem.

Bild: Iberdrola

BP und Iberdrola haben von der EU grünes Licht für ihr Ladeinfrastruktur-Joint-Venture erhalten. Das eine Milliarde Euro schwere Joint Venture plant die Installation und den Betrieb von 5.000 schnellen und ultraschnellen Ladepunkten in Spanien und Portugal bis zum Jahr 2025.

„Die Kommission kam zu dem Schluss, dass der angemeldete Zusammenschluss keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken gibt, da er sich nur begrenzt auf den Wettbewerb in den Märkten auswirkt, in denen die Unternehmen tätig sind, und es eine ausreichend große Zahl alternativer Betreiber von Ladestationen gibt“, schreibt die EU Kommission. Zudem erwarten die Wettbewerbshüter ein erhebliches Wachstum dieser Märkte in den nächsten drei Jahren.

Die beiden Energieunternehmen hatten ihr Vorhaben erstmals in 2022 bekannt gegeben. Zudem Zeitpunkt hieß es, dass nach Portugal und Spanien auch Ladepunkte im BP-Heimatmarkt Großbritannien hinzukommen könnten. Dazu hat sich die Kommission in ihrer Bekanntgabe aber nicht geäußert – Großbritannien ist bekanntlich auch nicht mehr Teil der EU.

Darüber hinaus könnten BP und Iberdrola auch ein zweites Joint Venture zur Produktion von grünem Wasserstoff gründen. Auch das hatten die Unternehmen 2022 angekündigt, wurde aber von der Kommission nicht erwähnt. Die Genehmigung bezieht sich „auf die Märkte für die Installation, den Betrieb und die Wartung eines öffentlichen Schnell- und Ultraschnellladenetzes für Elektrofahrzeuge in Spanien und Portugal“.

europa.eu („Commission clears creation of joint venture by Iberdrola and BP“)

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