EnBW baut weitere Schnelllade-Hubs in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz

Die EnBW hat mit dem Bau für zwei weitere ihrer Schnellladeparks für E-Autos in Irxleben (Sachsen-Anhalt) und Dörth (Rheinland-Pfalz) begonnen. Die neuen Standorte sollen im Sommer 2024 ans Netz gehen.

enbw ladestation charging station hildesheim daniel boennighausen 2024 01 min
Bild: Daniel Bönnighausen

Die neuen Schnellladeparks der EnBW sind direkt an die Autobahnen A2 in Irxleben und A61 in Dörth angebunden. Irxleben ist in der Elektromobilität bereits ein Begriff, da sich an einer Tankstelle in unmittelbarer Nähe zu der Autobahn-Ausfahrt bereits ein Tesla Supercharger befindet. Die EnBW baut aber nicht dort südlich der A2, sondern nördlich neben der dortigen McDonald’s-Filialen (an der sich bereits ein Hypercharger von EWE Go befindet).

Mit den 28 Schnellladepunkten des neuen EnBW-Standorts wird es reichlich Schnelllade-Möglichkeiten vor Ort geben: Denn auf der anderen Straßenseite am Euro Rastpark Irxleben/Hohenwarsleben befindet sich ein älterer Tesla Supercharger (mit V2-Säulen) sowie CCS-Ladepunkte von Ionity (12 HPC) und Allego (6 HPC). Und auch die EnBW betreibt auf dem Parkplatz der nahegelegenen Burger-King-Filiale bereits zwei Schnellladepunkte.

Da die EnBW nicht an dem Rastplatz, sondern auf einem Gelände in Eigenregie baut, kann sie neben den 14 Alpitronic Hypercharger HYC400 mit den 28 Ladepunkten auch ein Solardach über die Stellplätze bauen. Die Peak-Leistung wird in der Mitteilung mit 55,65 kWp angegeben.

Der neue Standort in Rheinland-Pfalz wird in der Nähe der A61 zwischen Koblenz und Bingen am Rhein gebaut – in etwa auf Höhe von St. Goarshausen. An der Autobahnausfahrt Emmelshausen befindet sich ein Gewerbegebiet, in dem sich die EnBW eine Fläche in der Nähe einer Shell-Tankstelle und direkt neben einer Bäckerei-Filiale gesichert hat.

Dort errichtet der Energieversorger einen etwas kleineren Standort mit acht Hypercharger HYC400 mit insgesamt 16 Ladepunkten. Auch dort ist eine Solar-Überdachung der Ladepunkte vorgesehen, die Leistung wird mit 37,1 kWp angegeben.

„Der Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur in Deutschland geht in großen Schritten voran“, sagt Jürgen Stein, der als EnBW Chief Innovation & New Business Officer den Bereich E-Mobilität verantwortet. „Das ist entscheidend für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität. Denn ein Schnellladepunkt mit hoher Leistung kann das Zehnfache an Fahrzeugen versorgen im Vergleich zu einem deutlich langsameren Normalladepunkt.“

enbw.com

3 Kommentare

zu „EnBW baut weitere Schnelllade-Hubs in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz“
Christoph
12.04.2024 um 08:53
Liebe EnBW, ich finde es zwar gut was ihr macht habe aber für die Tatsache das an zwei neuen Ladesäulen am Bauhaus in Hanau keine Anschlussmöglichkeit für einen Typ-2-Anschluss installiert wurde einfach nur dämlich. Die Säulen sind doch modular aufgebaut, Platz wäre somit da gewesen. Nicht jeder fährt einen Tesla oder ähnliches. Wir haben einen kleinen Smart EQ und es gibt sicherlich noch zig andere die hier nicht laden könnten. Dafür hab ich kein Verständnis. Wenn schon Energiewende dann richtig. So jedenfalls geht's nicht.
Ribbe
13.04.2024 um 12:00
Da hast Du vollkommen recht. Was auch fehlt ist jegliche Infrastruktur...wie etwa wc Anlagen...Versorgung mit Getränken....hauptsache die können den Strom für viel Geld verkaufen.
erFahrer
16.04.2024 um 15:32
Hey ENBW Könnt ihr Euch das mit der neuen Preisliste noch leisten? Wer braucht Euch den noch? Abzocke.

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