E.ON senkt Preise an Schnellladesäulen

E.ON Drive hat seine DC-Ladetarife gesenkt. Beim flexiblen Laden (ohne Tarif) kann im E.ON-Netz jetzt an DC-Ladesäulen für 0,61 €/kWh statt 0,69 €/kWh und im Roaming-Netz an DC-Säulen für 0,79 €/kWh statt 0,89 €/kWh geladen werden.

Bild: E.ON

Die Tarife für das AC-Laden an öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen bleiben demnach unverändert – an E.ON-eignen Säulen und im „Partner-Netz“ liegen die Kosten hier bei 0,54 €/kWh und im Roaming-Netz bei 0,59 €/kWh. Auch die monatlichen Festpreis-Tarife bleiben gleich: E.ON Drive S kostet 7 Euro und beinhalten 10 kWh, E.ON Drive M für 52 Euro pro Monat enthält 75 kWh und E.ON Drive L für 119 Euro ermöglicht das Laden von 175 kWh ohne weitere Kosten je Kilowattstunde.

Neu sind aber die Konditionen, wenn dieses „Energiekonto“ des jeweiligen Ladetarifs aufgebraucht ist: Jede Kilowattstunde, die über das Festpreis-Kontingent hinausgeht, wird ab dem 1. Juni mit 0,79 €/kWh für das DC-Laden berechnet. Derzeit sind es hier noch 0,89 €/kWh, die AC-Konditionen von 0,59 €/kWh werden nicht angepasst. Zum Vergleich: Innerhalb des Festpreises zahlt man im Tarif E.ON Drive L etwa 0,68 €/kWh – aber auch nur dann, wenn man das Budget von 175 kWh voll ausschöpft. Bleibt man unter dieser Obergrenze, wird rechnerisch auch jede Kilowattstunde teurer, da der Pauschalpreis (beim Tarif L 119 Euro) gleich bleibt.

TarifE.ON- und Partnernetz ACE.ON- und Partnernetz DCRoamingnetz ACRoamingnetz DC
Flexibles Laden0,54 €/kWh0,61 €/kWh0,59 €/kWh0,79 €/kWh
E.ON Drive S*0,59 €/kWh0,79 €/kWh0,59 €/kWh0,79 €/kWh
E.ON Drive M*0,59 €/kWh0,79 €/kWh0,59 €/kWh0,79 €/kWh
E.ON Drive L*0,59 €/kWh0,79 €/kWh0,59 €/kWh0,79 €/kWh

*nach dem Aufbrauchen des Energiekontos

Für die Festpreis-Modelle spricht somit nur noch die bessere Planbarkeit der Ladekosten, wenn man das eigene monatliche Ladevolumen kennt und gut ausschöpft. Wird das Volumen nicht komplett ausgeschöpft, können die übrig gebliebenen Kilowattstunden innerhalb von drei Monaten verladen werden – etwa für eine Langstrecke. Ansonsten sind – gerade an den E.ON eigenen DC-Säulen – die Konditionen beim flexiblen Laden ab sofort günstiger.

Quelle: Info per E-Mail, eon.de

31 Kommentare

zu „E.ON senkt Preise an Schnellladesäulen“
Nakamoto
29.04.2024 um 12:19
Bei Aldi 39 Cent, bei den Superchargern von Tesla zwischen 38 und 45 Cent. AC Laden beim Lidl/Kaufland 29 Cent.Lächerlich E.On....einfach nur lächerlich.
FR
29.04.2024 um 12:53
naja bei 20kwh / 100km auf der Autobahn und einen Preis von 0,59€/kwh und drüber ist das Dieselfahren günstiger. Ich weiss nicht was die sich dabei denken, bleibt nur zu wünschen das da niemand lädt!
Ben
02.05.2024 um 05:49
Kurz verlinken, bei Spritmonitor, welcher Diesel auf unter 12€/100km kommt, bei normaler Autobahnfahrt 130km/h...mein Alter 2012er Leon FR 2,0 Diesel kommt auf gerade so 12€/100km.
Bernardi
29.04.2024 um 22:04
Die gleiche Rechnung hatte ich für mich beim Durchlesen auch schlussgefolgert. Ich bleibe bei meinem Kangoo Diesel 15 Jahre alt. Auch der nächste Gebrauchte wird wieder ein Kasten Diesel sein. Praktisch, günstig, mindestens 800 km Reichweite.
Robert
29.04.2024 um 13:17
sagt mal noch kompizierter und undurchschaubarer gings wohl nicht oder? total überteuert das ganze da lade ich lieber bei Aldi oder Tesla da bekommt man sogar im Adhoc annehmbare Preise. Bin mal gespannt wie lange dieses Wild-West Gebaren noch anhält. Beim Mobilfunk dauerte es auch ewig bis die EU endlich mal reagiert hat und vernünftige regeln auf dem Weg gebracht hat
Musicman
29.04.2024 um 13:22
Eon? Wer ist das? Sind das die 50 kW Lader die an den Autobahnen meist nur einzeln in den Ecken gammeln? Ist eher was für Plug-In Fahrer oder? Strom an der Börse ist immer häufiger sehr niedrig, teils sogar negativ. Der Zubau erneuerbarer Kraftwerke macht sich bezahlt, nur bei der Ladeinfrastruktur nicht.
Uwe
29.04.2024 um 13:28
Das ist noch immer viel zu teuer. Da bleibt man lieber beim Verbrenner. Verstehen muss man das nicht…..
Klaas
29.04.2024 um 14:24
Alles ist teuer im Vergleich zu Erdgasauto‍♂️. 4,20€ pro 100km. Die Preise bei Lidl und Aldi sind irgendwie noch okay, für mich als Erdgasautofahrer aber schon eine deutliche Steigerung. Für Leute mit Ladesäule daheim und passenden Fahrprofil alles okay. Der Rest steht dumm da. Quasi eine Privelegierung derer, die es ohnehin schon gut haben.
Carsten
29.04.2024 um 18:00
Keine Sorge, es gibt deutlich bessere Tarife bei anderen Ladekarten Anbieter. Mit und auch ohne Abo. Und bei anderen Ladesäulen Anbietern funktionieren die Ladesäulen auch ganz gut. Eon ist die Bild der Ladesäulen: Jeder kennt sie keiner braucht die.
Markus
29.04.2024 um 14:36
Das Laden an öffentlichen Säulen ist meistens überteuert. Wer zu Hause laden kann ist besser dran. So wird das aber nix mit der Eneegiewende. Der Kostenvergleich Benzin, Diesel, Stromer hängt freilich von vielen Parametern ab, nicht nur vom Strompreis.
Tim
29.04.2024 um 19:11
Da bin ich voll bei dir. Wer nur den Preisunterschied beim Tanken einbezieht liegt daneben. Mit einbezogen werden sollten Reperatur- und Wartungskosten, Anschaffungspreis Versicherung, Steuern, usw.
Markus Bergmaier
30.04.2024 um 20:08
... und natürlich der Akku Wechsel irgendwann
Matthias
03.05.2024 um 10:05
Welcher Akku Wechsel - Der Mythos das man alle 5 Kilometer den Akku wechseln muss, oder? - Ich selber und auch einige andere E-Fahrer die ich kenne haben jetzt schon über 100.000 km auf dem Tacho und immer noch eine Akku-Kapazität über 100%. D.h. bis jetzt ist bei mir immer noch nicht die Reservekapazität aufgebraucht.
Sajo
29.04.2024 um 14:37
Mir wurde "MEIN AUTOSTROM" von "enviaM" zum 30.04.24 gekündigt.!, da waren es AC 49ct./kWh... Könnte künftig über 'energiegeladenen' KooperationsPartner "to go powered by E.ON Drive" laden... Da nehme ich besser! "MAINGAU+E-Mobilität"! Als StromKunde AC 49ct und DC 0,59 €uro fast überall!!
Dieter
29.04.2024 um 15:14
Oh Gott, immer die dummen Dieselkommentare. Das eAuto muss ja nur unterwegs für 8€ je 100km laden. Zuhause kostets dank PV 2€. Bei den Stinkekisten musst halt noch Öl nachfüllen und wechseln und irgendwelche ominösen Kundendienste bezahlen.
Christian
29.04.2024 um 16:06
Wenn man dann noch den enormen Wertverlust in Betracht zieht. Es ist mittlerweile schon so, das Gebrauchtwagenkäufer dem Händler/ Privatverkäufer vorgeben, dass sie in 4 Jahren das Auto nur noch mit extremen Verlust veräußern können. Das wollen diees bereits jetzt eingepreist haben. Ich spreche da aus Erfahrung, ein Bekannter ist Verkäufer bei einem großen Automobilhersteller. Dies ist ein neutraler Kommentar, hat wirklich nichts mit Wertung oder dergleichen zu tun.
Thomas
29.04.2024 um 20:14
Auch wenn dein Kommentar nicht zum Thema passt... Du kannst das nicht so pauschalisieren. Sicher haben die Hersteller von der Umweltprämie profitiert und somit die Kisten teuerer gemacht als sie müssten. Das passiert nun aufgrund der Inflation über alle Technologien wieder und in den nächsten Jahren wird der Markt weiter auf dem Kopf stehen. Die Händler sind aber auch selbst Schuld. Unter den Gebrauchten gibt's kaum Angebote mit Batteriezertifikaten oder gar geschulte Verkäufer, die neben den Garantiebedingungen für die Akkus auch unbedarfte Kunden sinnvoll und auf den Anwendungszweck beraten können. So lässt sich damit kein Geld verdienen und die Fahrzeuge stehen mit mit SoC <20 die Räder platt.
Thomas
29.04.2024 um 20:01
Wertverlust bei einem Artikel zum Ladetarif? Sinkt der Wert nun noch mehr, wenn ich dort lade? Gab es früher zum Wiederverkauf einen Unterschied, ob ich V-Power oder E10 getankt habe? Ich glaube wenn ich Benzin in meinen Diesel mache, dann wirkt sich das auf den Wiederverkaufswert aus :-) gilt das auch bei AC in DC *lol* Ich steh auf dem Schlauch ;-)
R.
29.04.2024 um 18:35
Nun ja, was hat ein Benziner/Diesel wohl für einen Restwert, wenn 1 Liter Sprit 4,00€ kostet und der Strompreis noch immer bei 0,39€/kWh?
Ron Ringo
29.04.2024 um 17:07
Es ist halt eine Wettbewerbsverzerrung. Meinen EGolf von 2018 hatte ich Anfang 2021 und 48.000 Km mit sehr geringen Wertverlust verkauft. Gezahlt hatte ich 25.000€ und für 19.000€ (Dänemark) verkauft. Mit 25% ein deutlich geringerer Verlust als ein gleichwertiger Verbrenner. Das schaut jetzt allerdings etwas anders aus. Den Nachfolger werde ich gerne länger fahren, da er meine Wünsche wie Langstrecken-Tauglichkeit und AHK erfüllt. Mit zu 90% daheim laden und Langstrecke am SUC ist es recht preiswert
Ron Ringo
29.04.2024 um 17:05
Es ist halt eine Wettbewerbsverzerrung. Meinen EGolf von 2018 hatte ich Anfang 2021 und 48.000 Km mit sehr geringen Wertverlust verkauft. Gezahlt hatte ich 25.000€ und für 19.000€ (Dänemark) verkauft. Mit 25% ein deutlich geringerer Verlust als ein gleichwertiger Verbrenner. Das schaut jetzt allerdings etwas anders aus. Den Nachfolger werde ich gerne länger fahren, da er meine Wünsche wie Langstreckentauglichkeit und AHK erfüllt. Mit zu 90% daheim laden und Langstrecke am SUC ist es recht preiswert
libertador
29.04.2024 um 16:10
Was ist das eigentlich für ein komischer drive-Tarif. Man zahlt bei eon Säulen mehr, als wenn man einfach keinen Tarif abschließt. Man muss also neben dem Tarif am besten noch einen flexiblen Account haben.
Rainer Trumpp
29.04.2024 um 16:26
Leider nutzen die grossen ihr Monopol aus Die riesen Gewinne werden eingepackt und de. Blöden Aktionären ausgezahlt. Energie- Gesundheit und Infrastruktur gehören nicht in private Hände. Danke Frau Merkel.
Ralle
29.04.2024 um 16:53
Grundgebühr ??? für welche Leistung?? einen angemessenen Preis je nach Uhrzeit wäre wohl besser
Georg Münch
29.04.2024 um 18:21
Einfach nur peinlich. Diese Preisänderung ist keine Pressemitteilung wert. Einer der größten deutschen Stromanbieter sollte mit wirklichen Dumping -Preisen die Transformation vorantreiben.
Frank
29.04.2024 um 18:23
Wer über 600 km und dabei 20 kWh Durchschnitt Verbrauch hat, ist bei EnBW und Tarif L zu 17,99€ und 39 Cent/kWh günstiger. Bei 4900 km/Monat habe ich Gesamtkosten von 198€ mit meinem sparsamen ioniq VfL So komme ich auf etwa 42 Cent/kWh inklusive Kosten für Tarif L. Entspricht 4,05€/100 km, da kommt nicht mal ein Smart Diesel mit!!!
Christian
29.04.2024 um 19:58
Hi, das mag für Sie und mich zutreffen, da ich ein sehr großes Haus mit entsprechenden Grundstück habe. Für die meisten allerdings nicht. Des Weiteren sind die Kunden mittlerweile schon weiter als mancher glaubt. Die preisen auch erhöhte Versicherungsbeiträge ein Kombiniert mit dem starken Wertverlust schon eine genaue Rechenübung....z.B. für einen großen Teil meiner Mitarbeiter. Alles hat seine Berechtigung natürlich auch E Fahrzeuge, aber niemand darf sich über das Phänomen Kaufzurückhaltung wundern. Genauso wie die nächste Europawahl. Wenn ich dazu meine Belegschaft höre....wird einem Angst und Bange. Stichwort Verbrenner Verbot ect.....das wird uns noch einigen Ärger einbringen. Trotzdem allen einen schönen Abend.
Bernardi
29.04.2024 um 22:07
In 50 Jahren etwas bei 4 Euro. Der Strompreis geht auf Nummer sicher dabei mit nach oben.
marti
29.04.2024 um 22:09
Eon drive hat Elvah aufgekauft und deren Tarifkonzept übernommen. Erinnert sich noch jemand an Elvah? Die sind bankrott gegangen, weil dieses Tarifkonzept einfach nicht funktioniert. Meine Voraussage: Eon wird damit auch scheitern. Da hilft auch keine Preisanpassung. Ich gebe diesem Murks ein Jahr, danach werden sie es einstellen.
Ralf
30.04.2024 um 07:07
Wer mit seinem EAuto 20kw verbraucht fährt das falsche EAuto.
Lena
01.05.2024 um 12:13
Ich kann fast alle Kommentare hier nachvollziehen, aber leider will wohl niemand darüber nachdenken, dass sowohl E.ON als auch andere EMPs anhängig von den Roaming Preisen der CPO sind und der Markt aktuell noch von EnBW, MAINGAU und Co subventioniert wird. Damit ist ja nun zumindest bei EnBW ab dem 05.06. Schluss.Zudem sind die Kosten eines CPO und auch EMPs leider nicht nur die reinen Stromkosten - was meint ihr was der Aufbau einer DC Ladesäule an einer Autobahn, die Verwaltung eines 500k+ Ladenetzwerkes oder die Entwicklung einer Ladeapp kostet? ;-)

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