Fiat bietet ab nächstem Jahr integrierte Ladekabel an
Wie das britische Magazin „Autocar“ berichtet, will die Stellantis-Marke das Anschließen an die AC-Ladesäule benutzerfreundlicher machen. Man muss nicht mehr das Kabel aus dem Kofferraum oder dem Frunk holen – und möglicherweise ein schmutziges Ladekabel dorthin zurücklegen, wenn es an dem Tag geregnet hat oder das Kabel dreckig geworden ist.
„Sie haben diese fantastischen Autos – voller Technologie, großartiger Materialien, schöner Verkleidungen – und das erste, was Sie tun, ist, das Kabel auf den Boden zu legen, und es ist schmutzig und Sie werfen es zurück in Ihren Kofferraum“, wird Stellantis-CEO Carlos Tavares zitiert. „Das ist nicht gerade Hightech. Wenn man sich Staubsauger ansieht, haben sie eine bessere Lösung gefunden.“
Das Spiralkabel ist an der Vorderseite des Fahrzeugs verbaut, wie in einem auf sozialen Medien geposteten Video zu sehen ist. Es ist ordentlich hinter dem Fiat-Logo verstaut. Das Kabel scheint lang genug zu sein, damit der Fahrer das Ladegerät auch dann erreichen kann, wenn es sich nicht direkt vor dem Fahrzeug, sondern zum Beispiel an der Seite befindet. Das Elektroauto hat aber weiterhin einen zweiten Ladeanschluss für den CCS-Standard. Darüber kann dann mit Gleichstrom oder mit einem (externen) AC-Ladekabel geladen werden.
Der erste Fiat, der mit dieser Lösung ausgestattet wird, ist der Grande Panda Electric. Aber erst im kommenden Jahr. Wenn man genau hinsieht, kann man das Fach für das Kabel bereits auf den im Juli veröffentlichten Pressebildern erkennen. Der Autohersteller sagt, dass alle Elektroautos der nächsten Generation mit dem AC-Kabel ausgestattet sein werden.
autocar.co.uk, instagram.com (Video)
Dieser Artikel von Carla Westerheide ist zuerst auf unserer englischsprachigen Seite electrive.com erschienen.
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