EnBW meldet 500 Schnelllader an Globus-Markthallen
Zunächst zum Verständnis: Die Globus-Gruppe betreibt sowohl Lebensmittel- als auch Baumärkte. In Deutschland zählt sie laut Unternehmensangaben rund 50 Markthallen, 90 Baumärkte und sechs Elektrofachmärkte. Die Kooperation mit der EnBW bezieht sich auf die Markthallen. Für die Elektrifizierung seiner Baumärkte kooperiert Globus dagegen mit den Pfalzwerken.
Im April 2024 weihte die EnBW den ersten eigenen Schnellladestandort in Kooperation mit Globus an einer Markthalle im hessischen Limburg ein. Seitdem sind in der Bundesrepublik viele weitere Ladestandorte an den Lebensmittelmärkten der Marke gefolgt. Mittlerweile kommt die EnBW nach eigenen Angaben auf gut 500 Schnelllader an 39 Globus-Märkten, was im Schnitt rund 14 Ladepunkten pro Standort entspricht. Baugleich fallen die Ladeparks aber nicht aus. So hebt die EnBW etwa einen besonders großen Ladehub in Eschborn hervor, wo am dortigen Globus-Markt 40 Ladepunkte bereitstehen („Das ist der zweitgrößte Ladestandort der EnBW in Deutschland“).
Globus-Manager Nils Behrens, der das Projekt seitens des Unternehmens betreut, zieht ein positives Zwischenfazit: „Durch den zielstrebigen Ausbau der Lademöglichkeiten an unseren Markthallen leisten wir gemeinsam mit der EnBW einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und alltagsgerechte Mobilität der Zukunft. Außerdem erhöhen wir die Attraktivität der Markthallen für unsere Kund*innen, weil sie ihr Auto einfach während des Einkaufens laden können.“
Noch in diesem Jahr will die EnBW elf weitere Markt-Niederlassungen der Kette mit Schnellladeinfrastruktur ausstatten. Damit wäre das ausgegebene Ziel von 50 Märkten erreicht, das der Energieversorger bei Bekanntgabe der Pläne eigentlich bereits für Ende 2024 in Aussicht gestellt hatte. Ganz so schnell ging der Roll-out im Endeffekt nicht. Das Ziel soll nun mit einem Jahr Verzug erreicht werden. Dabei schweben den Partnern schlussendlich rund 750 Schnellladepunkte vor.
„Unser Ziel ist es, dass sich das Laden des E-Autos nahtlos in den Alltag unserer Kundinnen integriert. Deswegen setzen wir beim Ausbau der Ladeinfrastruktur auf Partner aus dem Einzelhandel wie GLOBUS. Unsere flächendeckende Ladeinfrastruktur, die auch am Handel steht, ermöglicht es Nutzerinnen, ihr E-Auto während des Einkaufs zu laden“, erklärt Volker Rimpler, der als Chief Technology Officer bei der EnBW mobility+ den Ausbau des EnBW HyperNetz verantwortet.
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