Der Flughafen Stuttgart setzt mit dem von der Bundesregierung geförderten Projekt finalize! die Elektrifizierung auf seinem Vorfeld fort. Die E-Flotte soll um über dreißig schwere Nutzfahrzeuge wachsen – darunter auch bis zu 52 Tonnen schwere Betankungsfahrzeuge mit E-Antrieb.
Das auf die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen für Flugzeuge spezialisierte Unternehmen H2FLY kündigt den Bau eines Exzellenzzentrums für Wasserstoff in der Luftfahrt an. Als Standort des „Hydrogen Aviation Center“ dient der Flughafen Stuttgart.
Die beiden jungen deutschen Luftfahrtunternehmen H2FLY und Deutsche Aircraft wollen die Wasserstoff-Brennstoffzelle als Antrieb im Regionalflugverkehr etablieren. Als Ziel haben die zwei Firmen fixiert, im Jahr 2025 eine Dornier 328 als Wasserstoff-Brennstoffzellen-Flugzeug abheben zu lassen.
Am Flughafen Stuttgart ist jetzt die neueste Generation des weltweit ersten viersitzigen Brennstoffzellen-Flugzeugs Hy4 vorgestellt worden. Erst kürzlich hat die aktuellste Antriebsgeneration der Hy4 die Testflugerlaubnis erhalten, womit das Modell nun am Stuttgarter Airport abheben kann.
Am Stuttgarter Flughafen gibt es neben Share Now nun einen zweiten Anbieter für E-Carsharing. Die Firma Deer mit Sitz in Calw hat zum 1. September vier Stellplätze mit Ladestationen im Parkhaus P 14 auf der Ebene 3 in Betrieb genommen.
In Fuhrparks könnten Elektroautos am Schnellsten zur Normalität werden. Voraussetzung: Die Integration darf nicht zu aufwendig sein. Das Projekt „eMobility-Scout“ aus dem Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität“ ist für umsteigefreudige Flottenmanager insofern ein Segen.
Im Rahmen des Projekts THS-Bus wollen Wissenschaftler des DLR aus Stuttgart einen neuen thermischen Hochleistungsspeicher entwickeln. Das System soll als Innenraumheizung für E-Busse dienen und die bisherigen elektrischen Heizer weitgehend ersetzen.
Der von Goldhofer zusammen mit Suncar HK entwickelte elektrisch betriebene Gepäck- und Cargoschlepper Sherpa E kommt nun auch in Stuttgart zum Einsatz: Der Flughafen hat an seinem Frachtterminal als Ersatz für bisher eingesetzte Diesel-Fahrzeuge vier Sherpa E in Betrieb genommen.
Der Stuttgarter Flughafen setzt bei der Elektrifizierung von Mitarbeiter- und Flottenparkplätzen auf das Ladesystem chargeBIG von Zulieferer Mahle. Die Installation von 110 Ladepunkten zusammen mit dem Mahle-Partner eliso mit Ladeleistungen zwischen 2,3 und 7,2 Kilowatt hat bereits begonnen.
Jeder der 16 Passagierbusse am Flughafen Stuttgart wird jetzt elektrisch angetrieben. 2013 rollte der erste Elektrobus über das Vorfeld, in den darauffolgenden Jahren stellte der Flughafen die Busse auf dem Vorfeld sukzessive auf Elektroantrieb um.
Der Flughafen Stuttgart stellt ab sofort 33 neue Ladepunkte für Elektroautos bereit, darunter auch sieben DC-Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von bis zu 150 kW. Im öffentlichen Bereich des Flughafens stehen Besuchern damit nun insgesamt 48 Ladepunkte zur Verfügung.
Beim INNOVATIONS(T)RAUM ELEKTROMOBILITÄT am 27. und 28. Juni 2017 in Berlin sprachen wir auch mit Hans-Joachim Guth über das Projekt eMobility-Scout. Dieses will Elektro-Flotten in Unternehmen per Software-Support wirtschaftlicher machen.
Martin Hofman hat eine Vision: Auf dem Vorfeld des Flughafens in Stuttgart sollen irgendwann einmal nur noch elektrische Fahrzeuge den Transport von Menschen und Gepäck leisten. Wir haben mit dem Head of Business Air Cargo der Flughafen Stuttgart GmbH über den Stand der Elektrifizierung gesprochen.
Upgrade für die LSV: Das Bundeswirtschaftsministerium ergänzt die Ladesäulenverordnung wie geplant dahingehend, dass Ad-hoc-Laden auch ohne Stromliefervertrag an öffentlichen Säulen möglich wird. Die zweite Fassung der Verordnung sieht vier Varianten vor: die unentgeltliche Stromabgabe, die Zahlung mit Bargeld, webbasiertes Bezahlen oder Abrechnung via Ladekarte. Zudem kommt eine Bagatellgrenze für Ladepunkte mit einer Leistung von höchstens 3,7 kW, die nicht zwingend an die Bundesnetzagentur gemeldet werden müssten. Fachverbände reiben sich an der nach wie vor weiten Auslegung der „öffentlichen Zugänglichkeit“. energate-messenger.de, bdew.de (Reaktion)
Angebot zum Ladesäulen-Sharing: The Mobility House, has.to.be und ICU wollen es Besitzern einer Ladestation ermöglichen, diese gegen Bezahlung anderen Elektroauto-Fahrern zugänglich zu machen. Aktuell wird die Software für den Abrechnungsservice @public nur für intelligente Ladestationen von ICU angeboten, und der Service ist auf Deutschland und Österreich beschränkt. Die Ausweitung auf weitere Länder und Ladestationshersteller ist aber in Planung. mobilityhouse.com
E-Fahrzeuge für Flughafen Stuttgart: Das DLR hat auf dem Vorfeld des Stuttgarter Flughafens im Rahmen des Forschungsprojekts „efleet“ sechs Elektrofahrzeuge getestet und mit Dieselfahrzeugen verglichen. Die Bilanz: Die elektrische Testflotte hat alle Anforderungen erfüllt und im Alltagsbetrieb für die Passagier- und Gepäckabfertigung insgesamt 100.000 Kilometer zurückgelegt. An die Hersteller der Spezialfahrzeuge appelliert das DLR, künftig auf Li-Ion-Akkus statt auf Bleibatterien zu setzen. flugrevue.de, dlr.de
Sauber mit dem Supercharger: Tesla plant laut „Electrek“ eine Partnerschaft mit Eco Green Auto Clean, um Nutzern seiner Schnellladestationen einen Autowäsche-Service zu bieten, damit sie keine konventionelle Tankstelle mehr anfahren müssen. Am Supercharger der Fabrik in Fremont wird der Service bereits getestet. electrek.co
Planänderung bei First-League-Prämie: Statt der versprochenen Mercedes B-Klasse ED als Titelprämie für den sensationellen Gewinn des englischen Meistertitels (wir berichteten) hat der Besitzer des Fußballclubs Leicester City, Vichai Srivaddhanaprabha, den Spielern nun 19 BMW i8 in Vereinsfarben vor das Station gestellt. Daimler wird’s nicht freuen – BMW dagegen schon. motoringresearch.com