Nissan baut CHAdeMO-Schnellladenetzwerk aus

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Der japanische Autobauer kündigt an, in den kommenden 18 Monaten sein Ladenetzwerk um rund 20 Prozent auszuweiten. Bisher wurden bereits mehr als 4.600 CHAdeMO-Schnelllader aufgebaut, weitere 1.000 Ladestationen an Autobahnen und in Städten sind nun geplant. 

Erst im Juni gab es Informationen zu einem Upgrade der bisherigen DBT-Stationen in Europa auf 150 kW. Mehr als 2.100 Schnelllader in 36 europäischen Ländern hat DBT in Kooperation mit Nissan Europe immerhin seit 2013 errichtet.

Präsentiert hat Nissan auch einen neuen Energiespeicher-Prototyp für Haushalte. Das System ist ab Frühjahr 2018 verfügbar und wurde speziell für Besitzer von Elektroautos entwickelt. Es kombiniert Solar-, Energiespeicher und Ladetechnik. Von der bereits verfügbaren, gemeinsam mit Eaton entwickelten Nissan Energiespeicherlösung xStorage für Eigenheime wurden bislang mehr als 1.000 Exemplare in Europa verkauft. Bis Ende März 2018 werden voraussichtlich 5.000 Einheiten abgesetzt.

Zudem steht die Möglichkeit, mit E-Autos von Nissan durch die Rückspeisung von Energie ins Stromnetz Geld zu verdienen, jetzt allen dänischen Flottenkunden offen. Und der Service soll auf weitere Länder ausgedehnt werden. Bei den Vehicle-to-Grid-Tests in Dänemark kam heraus, dass Flottenbetreiber mit ihren Stromern bis zu 1.300 Euro pro Jahr verdienen könnten, was die E-Fahrzeuge noch schneller wirtschaftlich machen kann.
motorzeitung.denissan-europe.com

1 Kommentar

zu „Nissan baut CHAdeMO-Schnellladenetzwerk aus“
mkl
04.10.2017 um 22:35
Es ist zwar vorbildlich, dass ein Hersteller Ladesäulen baut. Aber es wäre für den Verbraucher sinnvoller wenn der Leaf mit Typ2+CCS in Europa ausgestattet würde. Ich bekomme ja auch nicht beim Sony-TV einen Trafo mit japanischem Stecker mitgeliefert. Außerdem wird ein Teil der Leafs in Europa gebaut.

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