Toyota und Panasonic: Details zu künftigem Batterie-JV

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Nachdem Toyota und Panasonic vor rund einem Jahr erstmals Pläne zur Erweiterung ihrer Partnerschaft auf die Entwicklung neuer Batterien mit verbesserten prismatischen Zellen für reine Elektroautos angekündigt hatten, sind nun Eckpunkte zum künftigen Joint Venture publik geworden.

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

So berichtet das japanische Wirtschaftsblatt „Nikkei“, dass das Gemeinschaftsunternehmen 2020 gegründet werden soll und dass Toyota 51 und Panasonic 49 Prozent der Anteile halten wird.

Geplant ist wohl, Batterien auch an anderen Hersteller wie Mazda, Daihatsu, Subaru und eventuell auch Honda zu liefern. Zudem wollen Panasonic und Toyota bei der Entwicklung von Feststoff-Zellen und beim Recycling gebrauchter Batterien kooperieren. Eine offizielle Bekanntgabe ist dem oben genannten Bericht zufolge in den nächsten Tagen vorgesehen.

Panasonic ist voraussichtlich bereit, fünf Batterie-Produktionsstätten in Japan und China in das neue Unternehmen zu verlagern. Die Gigafactory 1 in Nevada bleibt davon unberührt und weiterhin exklusiv der Kooperation zwischen Panasonic und Tesla vorbehalten.

Ziel des japanischen Duos ist es, ihr Batteriegeschäft kostengünstiger und umfangreicher aufzustellen und somit aufstrebenden chinesischen Unternehmen in einem Schlüsselbereich für die Zukunft der Automobilindustrie Paroli zu bieten. In den frühen 2020er Jahre wollen Toyota und Panasonic Batterien mit der 50-fachen Kapazität heutiger Exemplare für Hybridfahrzeuge herstellen – und dabei die Produktionskosten durch höhere Stückzahlen dennoch gering halten.

Update 22.01.2019: Toyota hat jetzt eine Pressemitteilung herausgegeben und bestätigt im Kern das, was das japanische Wirtschaftsmagazin „Nikkei“ berichtet hatte.
asia.nikkei.com, newsroom.toyota.co.jp (Update)

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