Baden-Württemberg fördert Parkhaus-Projekte

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Das Land Baden-Württemberg fördert mit insgesamt 2,1 Millionen Euro sechs Pilotprojekte zur intelligenten Anbindung von Ladeinfrastruktur in Parkhäusern und Tiefgaragen an das Stromnetz. Die Projekte werden an elf Standorten im Land umgesetzt.

Dass die Ladeinfrastruktur entscheidend für einen schnellen Durchbruch der Elektromobilität ist, zeigt nicht nur der aktuelle Vorstoß von Volkswagen in diesem Bereich, sondern demonstrieren auch mehrere Förderprojekte in Baden-Württemberg. Das Land unterstützt sechs Projekte, die die intelligente Anbindung von Ladepunkten in Parkhäusern und Tiefgaragen an das Stromnetz erforschen, erproben und umsetzen sollen.

Die Projekte werden an elf Standorten in Baden-Württemberg verwirklicht. Beteiligt sind rund 40 Institutionen und Unternehmen. Das Land fördert die Vorhaben mit insgesamt 2,1 Millionen Euro. „Die Europawahl und die Kommunalwahlen haben das aktuelle Hauptanliegen der Bürgerinnen und Bürger eindeutig definiert. Sie fordern eine ernstzunehmende Klimapolitik – und dazu gehört der Aufbruch in ein klimafreundliches Mobilitätszeitalter“, sagte Helmfried Meinel, Amtschef im Landesministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. „Um die Elektromobilität zu etablieren, brauchen wir aber nicht nur emissionsfreie Antriebe, sondern auch eine alltagstaugliche Ladeinfrastruktur.“ Parkplätze von Einkaufszentren, Park-and-Ride-Anlagen, Tiefgaragen für Anwohner oder Flottenparkplätze böten hierbei enorme Möglichkeiten.

Folgende Pilotprojekte werden vom Umweltministerium gefördert:

  • „Intelligentes Ladeinfrastruktur-Management für Elektromobilität – i-LIME“ der Universität Stuttgart und der PBW mbh Stuttgart mit knapp 300.000 Euro.
  • „Gemeinschaftsdienliche Energieladezelle – GELaZ“ von International Solar Energy Research Center Konstanz e.V., Hochschule Reutlingen und den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim mit fast 490.000 Euro.
  • „Zukunftsfähige Ladeinfrastruktur für eine e-CarSharing Flotte – INPUTEDAG“ der Energiedienst AG in Rheinfelden mit rund 184.000 Euro.
  • „Standortübergreifendes netzdienliches Lastmanagement mit kostengünstiger und hochskalierbarer chargeBG Ladeinfrastruktur – StandNetzLast“ der Mahle International GmbH in Stuttgart mit fast 155.000 Euro.
  • „Gesteuerte Lade-Zellen – gLadeZellen“ der Hochschule Ulm und der Ulmer Parkbetriebs GmbH mit knapp 470.000 Euro.
  • „E-Ladeinfrastruktur intelligent Steuern und Anbinden in Baden-Württemberg – eLISA-BW“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (beide in Stuttgart) mit rund 467.000 Euro.

um.baden-wuerttemberg.de

2 Kommentare

zu „Baden-Württemberg fördert Parkhaus-Projekte“
mike
07.06.2019 um 07:47
damit kann man 300.000 SchuKo Steckdosen installieren. perfect!
Gerd
07.06.2019 um 07:53
seltsame Anordnung auf dem Bild. Da sind rundrum Wände zur Aufputzmontage und die im Weg stehenden säulen könnte man sich ganz sparen. Sieht irgendwie nach Geldverschwendung aus.

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