VW erweitert Werk in Zwickau für MEB-Produktion

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Volkswagen treibt den Umbau seines Zwickauer Fahrzeugwerks zum reinen Elektroauto-Standort voran. In den Neubau einer Logistikhalle, eines Hochregallagers sowie die Erweiterung des Presswerkes fließen bis 2021 insgesamt rund 115 Millionen Euro.

Alle drei Bauvorhaben wurden am Donnerstag offiziell gestartet. Sie sollen sicherstellen, dass die Erhöhung der maximalen Produktionskapazität auf 1.500 E-Autos pro Tag ab 2021 realisiert werden kann. Bislang liegt die maximale Kapazität des Werks bei 1.350 Autos am Tag. In der finalen Ausbaustufe sollen ab 2021 in Zwickau 330.000 rein elektrische Autos pro Jahr vom Band laufen.

Ab 2021 will VW alle Pressteile für die in Zwickau hergestellten Fahrzeuge vor Ort fertigen, damit sollen die Logistikkosten gesenkt werden. In den Ausbau des Presswerks fließen alleine 74 Millionen Euro. In dem neuen Hochregallager, für das 24 Millionen Euro veranschlagt sind, können bis zu 600 Karosserien zwischengelagert werden. Bereits Anfang 2020 soll die neue Logistikhalle fertiggestellt werden. In dem 17 Millionen Euro teuren Bau sollen dann bis zu 15 Lkw parallel be- und entladen werden können.

Nach den Werksferien soll im August die erste Fertigungslinie für die Serienproduktion des ID.3 bereit sein. Geplant sind insgesamt sechs E-Modelle für die drei Konzernmarken VW, Audi und Seat. Für Audi soll unter anderem der in Genf gezeigte Q4 e-tron in Zwickau gebaut werden, das erste europäische Elektromodell von Seat wird der el-Born.
freiepresse.de, mdr.de, ardmediathek.de (Video)

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