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eMOTION #11 über die Produktion des VW ID.3 in Zwickau

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Der Volkswagen ID.3 ist enthüllt. Wir konnten schon vor der Premiere das Werk in Zwickau besuchen, wo VW unter Hochdruck die Belegschaft auf Elektromobilität einstimmt und die Produktion des ersten MEB-Stromers vorbereitet. Unsere Video-Reportage blickt hinter die Kulissen.

Das Werk von Volkswagen Sachsen in der Nähe von Zwickau wird die erste reine Elektroauto-Fabrik von Volkswagen sein. Wo bisher Golf und Passat vom Band liefen, werden künftig die kompakten MEB-Modelle von VW, Audi und Seat montiert. Entsprechend groß ist der Aufwand, den Volkswagen in Sachsen betreibt. Unser Video zeigt exklusive Aufnahmen vom Tanz der Roboter im Karosseriebau und von der „Hochzeit“ zwischen Batterie-elektrischem Antrieb und Fahrgestell.

Natürlich haben wir vor Ort auch mit Experten gesprochen. Jörg Hohmuth, Fertigungsleiter MEB Karosseriebau, hat uns im Probebetrieb den steigenden Grad der Automatisierung in der Produktion gezeigt. Andreas Rittrich, Leiter des Presswerks im Werk Zwickau, hat uns über den großen Anbau in seiner Abteilung aufgeklärt. Denn erstmals überhaupt produziert Volkswagen für den MEB alle Karosserieteile vor Ort selbst. Und Rainer Pilz, ein echtes Urgestein von Volkswagen Sachsen, hat uns ins eMobility-Trainingscenter mitgenommen und gezeigt, wie man mit modernsten Methoden tausende Werker auf die Elektromobilität einschwört. Für Pilz selbst ein aufregendes Projekt, hat er doch in Zwickau schon den Trabant montiert.

Wie sich die klassische Hochzeit im Fahrzeugbau, gemeint ist das Einbauen des Verbrennungsmotors ins Chassis, durch den Elektroantrieb verändert, hat uns Christian Frank, MEB-Projektleiter Planung / Montage, direkt am Ort des Geschehens gezeigt. Dort wird der komplette E-Antrieb nebst Batterie in mehreren Arbeitsschritten mit dem Fahrgestell verschraubt. Ganz am Ende der Produktionslinie haben wir vor einem der ersten ID.3-Exemplare, das derzeit auf der IAA zu begutachten ist, natürlich auch noch mit Thomas Ulbrich, Vorstand E-Mobilität der Marke Volkswagen gesprochen. Er ist naturgemäß stolz auf das, was in Zwickau gerade geleistet wird. Und lässt keinen Zweifel daran, dass die Zukunft von Volkswagen elektrisch ist – inklusive Enddatum für die Verbrenner-Produktion.

Also Film ab für die elfte eMOTION-Sendung – und viel Spaß mit unserem Branchenfernsehen!

13 Kommentare

zu „eMOTION #11 über die Produktion des VW ID.3 in Zwickau“
Reiter
12.09.2019 um 09:10
Danke schön gemacht! Speziell die Abreisesequenz ;-) Gibt es Aussagen dazu, ob der ID3 (bzw. Sein Navigationssystem) bei Abfahrt mir in 2h bei Rastplatz xy eine Ionitysäule für 45 min reserviert? Oder sind wir da auf Zoe-Stand 2013?
Peter
12.09.2019 um 15:26
Reservierungsfunktionen kommen vom CPO und nicht vom OEM. Wenn Ionity diese Funktion nicht anbietet, dann kann auch der ID.3 da nichts machen.
Reiter
12.09.2019 um 19:25
...auch wenn VW zum Hörer greift und nicht Renault?
Renato
12.09.2019 um 17:08
Sehr sympathischer Bericht. Es freut einem zu sehen, dass die Autoindustrie (zumindest ein Teil davon) endlich begriffen hat, um was es geht. Vielen Dank!
Andreas-Michael Reinhardt
13.09.2019 um 06:18
Dieser Videobeitrag eMOTION #11: "Produktion des VW ID.3 in Zwickau" ist spannend, informativ und m.M. nach - auch -gut geeignet für Schulen und andere Bildungseinrichtungen, um einen Blick in einen neuen Alltag Elektromobilität zu werfen - mit noch höherem Automatisierungsgrad der Fertigung. Gut gelungen!
Mitarbeiter Montage
13.09.2019 um 13:12
Die Anlaufprobleme in Zwickau sind schlimmer als bei TESLA mit dem Model 3. Es ist einfach lachhaft, wenn die Presse etwas anderes schreibt. Typisch für VW - so viel Verlogenheit.Ich lebe nicht nur in Zwickau, sondern weiß wovon ich schreibe.WIR SIND WEIT VON DEN STÜCKZAHLEN UND VON DER EFFEKTIVITÄT VON TESLA ENTFERNT.
Benny Behr
20.09.2019 um 13:59
Lieber anonymer Mitarbeiter, es ist bezeichnend im Hintergrund zu meckern, seinen Namen nicht zu nennen und dann von Verlogenheit zu schreiben. Ganz ehrlich, wenn es so schlimm ist, solltest Du sofort kündigen und Dein Know How bei Tesla zum Einsatz bringen. Ich kenne viele Leute, die tagtäglich das Unmögliche versuchen und bin überzeugt davon, dass wir mit dem ID3 etwas Tolles schaffen. Das es leicht wird, hat niemand gesagt. und ganz nebenbei. recherchiere mal nach Teslafeeds was da die Kollegen zur Fertigung schreiben... Es ist nicht Alles Gold was glänzt.Ich bin stolz auf VW und das was wir in Sachsen und vielen anderen Standorten aufgebaut haben und aufbauen werden.Viele Grüße Benny
Jenos
20.09.2019 um 08:57
Wie wäre es damit sich vielleicht einen neuen Arbeitgeber zu suchen ?Keiner zwingt dich bei Volkswagen zu arbeiten !Danke
Swissli
13.09.2019 um 16:45
Tolles Video. Wenn man sich den Automatisierungsgrad anschaut, hat VW mind. zu Tesla Niveau aufgeschlossen - ohne "Produktionshölle". Vom Trabant zum ID.3: gönne den Ostdeutschen, dass sie hier die Pionierrolle im Konzern übernehmen dürfen.
Müller
15.09.2019 um 11:02
Gibt es eigentlich am BER noch genug Stellfläche wo man die Dinger dann abstellen kann? Das Potential an reichen Arzt-,Anwalts und Apothekergattinnen mit Haus und Garage, die sich so ein Spielzeug leisten werden, um damit innerstädtisch "klimaneutral" zum Bioladen zu fahren, ist sehr überschaubar. Die kaufen aber dann evt. eher Tesla.
Hans
16.09.2019 um 05:56
Sie scheinen sich nicht auszukennen. Punkt. Ps: Neuzulassungen in Norwegen aktuell bei >40% Elektroautos. Alles Biomamas? So ein Quatsch.
Daniel
16.09.2019 um 12:45
Vielen Dank für die spannenden Einblicke. Wirklich bemerkenswert zu sehen wie der technologische Wandel zur E-Mobilität Stück für Stück, und von jedem einzelnem Mitarbeiter nun auch in Deutschland voran getrieben wird. Mit dem ID3 macht VW einiges richtig.
T. Leitlein
24.09.2019 um 16:29
Gute Fahrt? Das hängt ja von den Rahmenbedinungen ab. Bravo für die Dynamik, doch sollte man bewährtes nicht aus dem Auge verlieren. Da wäre z.B. der Antrieb mittels synthetischen Kraftstoffen - oder die CO2-Bilanz bei der Herstellung. Ein neues Werk ohne solare Dachnutzung, wo sind wir hier eigentlich? Tesla ist da schon weiter. Wie sieht es mit der Regenwassernutzung aus etc.? Damit möchte ich auch auf die noch nicht geschlossenen Werkstoffkreisläufe hinweisen, das wäre dann grüner Automobilbau.

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