Zellfertigung: Erste deutsch-französische Pilotanlage entsteht 2019

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Deutschlands Wirtschaftsminister Peter Altmaier und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire haben im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz Details zum ersten deutsch-französischen Batteriezell-Konsortium genannt. Vor allem die Zeitschiene wird konkreter.

An dem Konsortium werden bekanntlich u.a. der Autokonzern PSA mit seiner deutschen Tochter Opel sowie der französische Batteriehersteller Saft beteiligt sein. Le Maire zufolge sollen noch vor Ende dieses Jahres der Grundstein für eine erste Pilotanlage in der französischen Region Nouvelle-Aquitain gelegt und in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts zwei Fabriken für die Serienfertigung von Batteriezellen gebaut werden – die erste davon ab 2022 in Frankreich und die zweite ab 2024 in Deutschland. Zu den genauen Standorten der Zellfabriken gibt es noch keine offiziellen Infos.

Die im Dezember 2018 angekündigte deutsch-französische Initiative zum Aufbau einer Batteriezell-Produktion steht mit ganz oben auf dem Förderzettel der sogenannten Altmaier-Milliarde. Das Projekt könnte auch von Frankreich gefördert werden. Nach Informationen von electrive.net hat die französische Regierung dabei längst Fakten geschaffen – und setzt damit die deutsche unter Druck. Wer die entscheidenden Akteure in Frankreich sind und wo dort ein entsprechendes Werk entstehen könnte, dazu haben wir kürzlich bei uns bereits einen Überblick veröffentlicht.
automobilwoche.de

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