VW Sachsen und Dresden verlängern Mobilitätspartnerschaft

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Volkswagen Sachsen und Dresden haben ihre im November 2016 gestartete Partnerschaft zu Elektromobilität und Digitalisierung verlängert. Im Bereich der E-Mobilität sollen unter anderem bis 2025 mindestens 400 öffentliche Ladepunkte entstehen.

Zusätzlich sieht die Partnerschaft weitere Maßnahmen vor, um die Attraktivität von Elektroautos in der Stadt und Region zu erhöhen. Elektrofahrzeuge sollen im öffentlichen Raum für die ersten zwei Stunden kostenlos parken dürfen. Die Stadt Dresden will die schrittweise Elektrifizierung ihrer Flotte durch die Bevorzugung von Elektro- bzw. Hybridfahrzeugen bei Neu- und Ersatzbeschaffungen fortführen. Ausgewählte Mobilitätspunkte der Stadt werden laut der Mitteilung mit E-Carsharing ausgestattet.

Beide Partner wollen zusätzlich mit innovativen Ladekonzepten in Handel, Hotels und Immobilienwirtschaft zu einer besseren Marktdurchdringung der E-Mobilität beitragen. Zudem sollen im Bereich der städtischen Logistik und Materialbelieferung im Stadtgebiet verstärkt Lkw mit alternativen Antrieben eingesetzt.

Mit der ersten Vereinbarung aus dem Jahr 2016 wollten die beiden Partner Dresden zu einer „Modellstadt für nachhaltige und integrierte urbane Mobilität zu entwickeln“. VW Sachsen und die Landeshauptstadt sind nun der Meinung, dass diese Vereinbarung „in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt“ wurde.

Neben der Förderung rund um die Elektromobilität umfasst die „Kooperationsvereinbarung 2.0“ auch Lösungen zur Industrie 4.0, 5G-Anwendungen und innovative Mobilitätsangebote. Ziel sei die Verbesserung der Lebensqualität in Dresden, so der Konzern.

„Beide Partner haben zuletzt große Fortschritte gemacht“, sagt Technik-Geschäftsführer Reinhard de Vries über die Kooperation. „Beim Thema der Entwicklung Ladeinfrastruktur haben Stadt und Volkswagen zuletzt viel Tempo gemacht.“ Dirk Hilbert, Dresdens Oberbürgermeister, ergänzt: „Mit künftigen Technologien und Lösungen leisten wir wichtige Beiträge zum Klima- und Lärmschutz sowie zur Luftreinhaltung. Damit verbessern wir die Lebensqualität der Dresdner Bürgerinnen und Bürger.“

Eine ähnliche strategische Mobilitätspartnerschaft hatte der VW-Konzern 2016 mit der Stadt Hamburg geschlossen, auch diese wurde kürzlich verlängert.
volkswagen-newsroom.com

3 Kommentare

zu „VW Sachsen und Dresden verlängern Mobilitätspartnerschaft“
Moritz
12.12.2019 um 14:13
Als ein innovatives Ladekonzepten kann das aber nicht sein. Hier in Dresden werden mitten in der Stadt Schnellladesäulen im Gießkannenprinzip aufgestellt wo sich jeder E-Auto-Fahrer, was soll das? Schnelllader und Innenstadt vertragen sich nicht. Für das Geld eines Schnellladers kann man 20-30 Normalladepunkte installieren. Das wäre innovativ. Aber nein man greift lieber die höchste Förderquote ab und baut am tatsächlichem Bedarf vorbei. Ich als Dresdner E-Auto-Fahrer kann da leider keinen innovativen Ansatz erkennen und habe auch auf Nachfrage an den entsprechenden nie eine Antwort erhalten.
Freitaler
12.12.2019 um 18:36
Besser Schnelllader als gar keine Lader. Schau mal über die Stadtgrenze nach Freital. Da gibts bis auf 1 Lademöglichkeit quasi gar nichts weit und breit. Da wird man mit "es gibt keinen Bedarf" abgespeist von der Stadtverwaltung.Die 150 KW Lader in der Stadt finde ich auch übertrieben aber so ein 50KW Lader ist doch ganz brauchbar wenn auch recht teuer.
Chris
12.12.2019 um 15:20
nunja, solange die pauschal 5€ kosten lade ich gerne mit dem Schnellader während dem Einkaufen voll ;) das wird schon ...

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