BMVI: 90 Mio Euro für Ausbau kommunaler E-Flotten

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Das Bundesverkehrsministerium hat im Zuge der Förderrichtlinie Elektromobilität 168 sogenannte Zukunftsschecks in Höhe von insgesamt 90 Millionen Euro überreicht. Damit werden Kommunen beim Kauf von mehr als 3.800 E-Fahrzeugen und fast 2.000 Lademöglichkeiten unterstützt.

Das Ziel der Förder-Offensive ist es, Städte und Gemeinden zur schnellen Elektrifizierung ihrer kommunalen Fahrzeug-Flotten zu animieren. Schwerpunkte der Förderung seien neben der Beschaffung von E-Fahrzeugen und der passenden Ladeinfrastruktur auch die Förderung von Elektromobilitätskonzepten und Forschungsvorhaben, wie das BMVI mitteilt.

In der aktuellen Runde wird der Kauf von gut 3.800 E-Fahrzeugen unterstützt – darunter mehr als 3.000 Pkw, über 30 Busse und bis zu 400 Nutzfahrzeuge. Außerdem fördert der Bund zum ersten Mal die Beschaffung von zwei Plug-In-Hybrid-Fähren in Kiel. Diese sollen künftig im Linienverkehr der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel zwischen Kiel und Laboe verkehren. Eine vollständige Liste aller Förderempfänger nebst Förderbeträgen gibt es hier. Bereits gestern haben wir über die mit den Zuschüssen geplanten Flotten-Erweiterungen in Leipzig und Mainz berichtet.

„Mobilität wird elektrisch – die Frage ist nicht ob, sondern wann“, kommentiert Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die groß angelegte Förderbekanntgabe. „Mit unserem Sofortprogramm für Saubere Luft haben wir bereits über 9.000 E-Fahrzeuge und 5.000 dafür notwendige Lademöglichkeiten finanziert. Denn eins ist klar: E-Mobilität ist keine Spielerei für Einzelne, sie ist die Grundlage für die saubere Mobilität der Zukunft: vom Pkw über den Nahverkehr bis zum Müllauto.“ Insgesamt hat die Bundesregierung für das Sofortprogramm „Saubere Luft 2017-2020“ rund 265 Millionen Euro geblockt.
bmvi.de, bmvi.de (Übersicht der geförderten Projekte)

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