Enel X sichert Finanzierung von AMBRA-E

Enel X hat die Finanzierung für das von ihm koordinierte Projekt AMBRA-Electrify Europe (kurz: AMBRA-E) gesichert. Dieses sieht Investitionen von 70,75 Millionen Euro vor und umfasst den Bau von mehr als 3.000 Ladestationen in Italien, Spanien und Rumänien bis 2022.

Geplant sind sowohl AC-Lader mit bis zu 22 kW als auch DC-Schnellladestationen (50 kW) und ultraschnelle Stationen mit bis zu 350 kW. Die Lade-Tochter der italienischen Enel-Gruppe hat sich hierfür Fördergelder der Europäischen Kommission gesichert, die über die Exekutivagentur für Innovation und Netzwerke (INEA) und der Europäischen Investitionsbank (EIB) abgewickelt werden. Zudem steuert Enel X eigene Mittel bei.

Der INEA-Zuschuss wird mit 14,15 Millionen Euro angegeben, die restliche Finanzierung wird nicht im Detail aufgeschlüsselt. Der nicht bezifferte Anteil der EIB stamme aus einer 2018 angekündigten Förderung für den Bau von insgesamt 14.000 öffentlichen Ladepunkten in Italien.

Im Rahmen von AMBRA-E sollen mit lokalen Firmen insgesamt 3.000 Ladestationen errichtet werden, „insbesondere entlang von sieben Kernnetzkorridoren des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-T)“. Aus der Mitteilung geht nicht hervor, wie viele Ladepunkte je Station geplant sind und über welche Anschlüsse die DC-Lader verfügen werden – und auch nicht die genaue Verteilung der AC- und DC-Ladepunkte. Die Abrechnung soll über die bekannte „Juice Pass“-App von Enel X oder die Roaming-Partner erfolgen – für nicht registrierte Nutzer sollen auch Ad-hoc-Zahlungen möglich sein. Preise hierfür werden nicht genannt.
enelx.com

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