BYD will Elektro-Komponenten auch an Dritte verkaufen

BYD will seine Elektroauto-Komponenten auch Dritten anbieten, um seine Einnahmequellen angesichts der stotternden Nachfrage nach Autos zu diversifizieren. Das Komponentengeschäft soll dabei über die jüngst gegründete Submarke FinDreams laufen.

Dazu gehören Batterien und Antriebsstränge für E-Autos, sagte Gründer Wang Chuanfu in einer Online-Pressekonferenz am Sonntag. „BYD wird seine Technologie und Produkte für die ganze Welt öffnen“, sagte Wang mit Blick auf die FinDreams-Marke.

Der chinesische Konzern hatte in der vergangenen Woche die Gründung der Submarke FinDreams verkündet, um das Geschäft mit E-Fahrzeugen zu stärken und die globale Expansion voranzutreiben. FinDreams wiederum ist in fünf Sparten aufgeteilt, die jeweils eigene technologische Bereiche abdecken – etwa Battery, Powertrain und Technology.

„Die FinDreams-Einheiten werden dazu beitragen, die Rolle der Teilnehmer der chinesischen Autoindustrie in der globalen neuen Energiebranche zu ändern“, sagte Wang. Das Unternehmen setzt darauf, bei einer potenziellen Erholung des chinesischen Markts nicht nur von steigenden Verkäufen bei den eignen Fahrzeugen zu profitieren, sondern über die FinDreams-Komponenten auch vom Wachstum der EV-Branche allgemein.

Exemplarisch hierfür stellte BYD die sogenannte „Blade-Batterie“ vor, die ein „kostengünstiges, sicheres und kompaktes Angebot“ sein soll. Erste Interessenten gebe es bereits.

Mit dem Komponentengeschäft strebt BYD bzw. FinDreams auch nach Europa und Nordamerika. BYD werde „die Zusammenarbeit mit Partnern in Europa in diesem Jahr weiter verstärken, um die Elektrifizierung europäischer Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs zu vertiefen“, so die „China Daily“. Vorrangig soll es dabei um Großbritannien und die Benelux-Staaten gehen.
yahoo.com, chinadaily.com.cn

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