Mitgründer Krause verlässt Canoo

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Stefan Krause, Gründer und erster CEO des kalifornischen eMobility-Startups Canoo (ehemals Evelozcity), hat das Unternehmen verlassen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Krause sich aus dem Vorstand zurückgezogen.

Der Marktstart des ersten Modells von Canoo, der für 2021 angepeilt ist, muss also ohne den früheren BMW- und Deutsche-Bank-Vorstand stattfinden. „Stefan hat beschlossen, seine offiziellen Pflichten bei Canoo aufzugeben, um andere Möglichkeiten zu nutzen“, so das Unternehmen in einem Statement gegenüber „The Verge“.

Krause lehnte gegenüber „The Verge“ einen Kommentar ab. Das Unternehmen dankte ihm „ für die unschätzbare Rolle, die er bei der Gestaltung unseres jungen Unternehmens gespielt hat“.

Krause hatte sich bereits im August 2019 aus dem Vorstand zurückgezogen, um sich „aus dem Aufsichtsrat heraus weiter um die Finanzierung von Canoo zu kümmern“. Wenige Wochen vor Krause war im Juli 2019 auch der ehemalige Opel-Chef Karl-Thomas Neumann beim kalifornischen eMobility-Startup als Vorstand abgetreten. Seitdem leitet Mitgründer Ulrich Kranz den laufenden Betrieb bei Canoo.

Wie „The Verge“ weiter schreibt, soll der Abgang von Krause inzwischen auch den Mitarbeiter per Mail verkündet worden sein. Darin soll Kranz geschrieben haben, dass die Finanzierungsbemühungen „in die richtige Richtung“ gehen. Die Aufgaben soll nun Finanzchef Paul Balciunas übernehmen.

Canoo hatte sein erstes Modell, das nur im Abo erhältlich sein soll, im September 2019 vorgestellt. In diesem Januar wurde eine Warteliste geöffnet, auf der sich Interessierte im Raum Los Angeles eintragen können. Neben dem eigenen Modell soll die hierfür entwickelte Skateboard-Plattform auch an andere Unternehmen verkauft werden, die darauf ihre eigenen Modelle aufbauen können. Im Februar wurde bekannt, dass die Hyundai Motor Group eine Elektro-Plattform auf Basis des Canoo-Skateboards entwickeln wird.
theverge.com

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