Pflegedienste setzen insgesamt 40 VW e-Up ein

Die ambulanten Sozialdienste Allgemeiner Leipziger Pflegedienst und Allgemeiner Pflegedienst Agneta setzen künftig 40 Elektroautos vom Typ VW e-Up ein. Neben dem Alltagsgeschäft sollen die E-Autos zusätzlich auch den Mitarbeitern frei zur Verfügung gestellt werden.

Künftig werden die Fahrzeuge vorrangig an den Standorten des Allgemeinen Leipziger Pflegediensts in der Region Leipzig Nord-Ost und des Allgemeinen Pflegediensts Agneta in der Region Halle-Süd (Saale) eingesetzt.

Die Wahl auf die insgesamt 40 Volkswagen e-Up fiel aufgrund der langjährigen positiven Erfahrungen als VW-Kunde, wie Gregor Spitzke, Geschäftsführer der beiden Pflegedienste, auf Nachfrage gegenüber electrive.net mitteilte. Mit der Anschaffung der e-Ups wollen die Pflegedienste „den Weg in die Elektromobilität wagen“, wie es Gregor Spitzke formulierte. „Sollte alles wie geplant positiv verlaufen, werden dies mit Sicherheit nicht die letzten e-Ups gewesen sein“, so der Chef der beiden Pflegedienste. In der Flotte befinden sich somit insgesamt 42 Elektroautos: Zu den e-Ups gesellen sich noch ein Audi e-tron und ein VW e-Golf.

Die Tageslaufleistung ist abhängig „vom Tag und der jeweiligen Tour“, berichtet Spitzke. „Aber wir rechnen mit rund 12.500 Kilometern pro Fahrzeug und Jahr.“ Bevor die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die E-Autos entgegennehmen können, erhalten sie eine entsprechende Einweisung.

Um die Elektroautos laden zu können, werden an den Standorten der Pflegedienste acht Ladesäulen mit insgesamt 16 Ladepunkten (jeweils 22 kW) installiert. Für den Aufbau der Ladeinfrastruktur zeichnen die Stadtwerke Leipzig verantwortlich. Als Hardware-Lieferant wurden die Walther-Werke ausgewählt. Die Inbetriebnahme soll bis Anfang September erfolgen. Eine „Notwendigkeit“ für ein Lastmanagement sah man vorerst noch nicht, dementsprechend ist auch keines eingeplant.

Auf die Frage nach möglichen Förderungen, die in das Vorhaben geflossen sind, teilte Gregor Spitzke mit: „Ich kann sagen, dass die allgemein bekannten Anreize der Bundesregierung im Bestellprozess nur eine Nebenrolle gespielt haben. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über deren Bemühungen, die Elektromobilität voranzutreiben und nehmen jene Dankend entgegen.“ Freilich dürfte die attraktive Preisgestaltung beim e-Up – vor allem im Vergleich zu anderen Elektroautos dieser Klasse – und die derzeitigen Leasing-Angebote ihren Teil dazu beigetragen haben. Für die Betreiber von Firmenflotten ist der Einstieg in die Elektromobilität derzeit so günstig wie nie.
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1 Kommentar

zu „Pflegedienste setzen insgesamt 40 VW e-Up ein“
eFahrerIn
20.08.2020 um 17:50
Sehr gut. Auch bei anderen Pflegediensten werden seit Jahren positive Erfahrungen "eingeFahren". Ob Nissan, Renault, Mitsubishi, Smart, nun auch VW und SKODA. Gerade in diesem Bereich geht es darum, das immer noch knappe Geld nicht im Fuhrpark, sondern bei den Pflegern ankommen zu lassen - Und ein gutes weiteres Werkzeug dafür sind auch Solarstromdächer oder Carports. Diese erzeugen den Strom nochmals deutlich günstiger, schützen zudem die Fahrzeuge vor Eisregen, Regen, Hagel und Hitze - was wiederum den Mitarbeitern zu Gute kommt.

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