FCA und Engie prüfen Elektromobilitäts-Joint Venture

FCA Italy und Engie EPS haben ein Memorandum of Understanding zur Gründung eines Joint Ventures im Bereich E-Mobilität unterzeichnet. Der Fokus soll auf Energie- und Ladeinfrastrukturlösungen und Dienstleistungen für den privaten, gewerblichen und öffentlichen Sektor liegen.

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Bei Engie EPS handelt es sich um einen unter dem Dach des französischen Energieversorgers Engie eingerichteten Geschäftszweig, der auf Energiespeichersysteme und Mikronetze spezialisiert ist. Zusammen mit FCA Italy soll die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens ausgelotet werden, das eine breite Palette von eMobility-Produkten anbieten soll. Genannt werden unter anderem Ladeinfrastruktur-Lösungen für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sowie Ökostrom-Abos, mit denen Kunden zu Hause und an öffentlichen Ladepunkten in Europa zu einem festen monatlichen Fixpreis laden können.

Es handelt sich nicht um die erste Annäherung zwischen Fiat Chrysler Automobiles und Engie. Bereits im Mai haben beide Konzerne im Turiner Werk Mirafiori ein gemeinsames Vehicle-to-Grid-Projekt gestartet. Das Ziel: Die Installation von zunächst 64 und in der Endstufe über 700 bidirektionalen Ladepunkten.

Update 08.05.2021: Der neue Autokonzern Stellantis, beteiligt durch die Tochtergesellschaft FCA Italy, und Engie EPS haben nun das im vergangenen Herbst angekündigte eMobility-Joint-Venture vorgestellt. Das Gemeinschaftsunternehmen heißt Free2Move eSolutions und hat seinen Betrieb aufgenommen. Das Angebot umfasst diverse Produkte und Dienstleistungen im Bereich Ladeinfrastruktur wie Wallboxen, Schnellladesysteme und V2G-Dienste. Zum Einsatz kommen auch wiederverwertete Batterien aus der Automobilindustrie.
reuters.com, media.fcaemea.com, free2move.com (Update)

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