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eMobility update: Cadillac wird Elektro-Marke, kaum Jobverluste durch E-Mobility, Post mit neuem SteetScooter

Hallo zum „eMobility update“. Das sind die heutigen Themen: Cadillac wird zur Elektro-Marke ++ Kaum Jobverluste durch Elektromobilität ++ Deutsche Post bringt StreetScooter Gigabox ++ ABB zeigt neue Schnellladesäule ++ Und Kia bringt zwei Ionity-Pakete ++ Los geht’s.

#1 – Cadillac wird zur Elektro-Marke

Der US-Hersteller Cadillac hat die Serienversion seines Elektro-SUVs Lyriq präsentiert. Und dies auch zum Anlass genommen, den Wandel zur reinen E-Auto-Marke bis 2030 anzukündigen. Ab sofort sollen alle neu vorgestellte Modelle von Cadillac nur noch rein elektrisch angetrieben auf den Markt kommen. Doch zunächst zum Lyriq: Das Elektroauto kann ab September vorbestellt werden und soll bereits im ersten Halbjahr 2022 auf den Markt kommen – und zwar zu Preisen ab 60.000 US-Dollar. Der Cadillac Lyriq baut auf der Ultium-Plattform des Mutterkonzerns General Motors auf und rollt zum Start mit einem 254 kW starken Heckantrieb vor. Ein 100 Kilowattstunden großer Akku soll eine Reichweite von über 300 Meilen, also rund 480 Kilometer, sicherstellen. Das AC-Laden wird mit 19,2 kW möglich sein, das DC-Laden mit bis zu 190. Um den Verbrauch zu senken, soll der Lyriq über eine ausgeklügelte Rekuperation verfügen.

#2 – Kaum Jobverluste durch E-Mobilität

Aber die Arbeitsplätze! Mit diesem Argument wurde in den vergangenen Jahren der Wandel zur Elektromobilität in vielen Debatten ausgebremst. Nun kommt eine Untersuchung des Duisburger CAR-Forschungsinstituts von Ferdinand Dudenhöffer zu dem Schluss, dass die Elektromobilität gar kein Jobkiller ist. Die Verschärfung der CO2-Vorgaben in der EU und das Aufkommen emissionsfreier Antriebe könne gesamtwirtschaftlich sogar zu mehr Beschäftigung führen. Konkret seien weniger als 28.000 direkte Arbeitsplätze im Automobilsektor der Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und der Slowakei gefährdet. Dies entspreche nur 1,9% der Beschäftigten im Automobilsektor der fünf Länder. Diese vereinen 70 Prozent der Pkw-Produktion innerhalb der Europäischen Union auf sich.

#3 – Post bringt StreetScooter Gigabox

Die Deutsche Post DHL Group will ihre Flotte noch schneller auf Elektro-Transporter umstellen – und setzt dabei weiter auf den StreetScooter. Der Fuhrpark der Eigenmarke soll von derzeit über 15.000 Fahrzeugen auf etwa 21.500 im kommenden Jahr anwachsen. Es wird sogar ein neues Modell dazukommen: Erste Prototypen des „StreetScooter Gigabox“ sollen noch in diesem Jahr eingesetzt werden. Der E-Transporter soll ein Ladevolumen von 12 Kubikmetern und Platz für rund 240 Pakete bieten. 2025 soll die Zustellflotte dann insgesamt 37.000 E-Fahrzeuge umfassen, darunter auch E-Nutzfahrzeuge etablierter Autohersteller, soweit verfügbar.

#4 – ABB zeigt neue Terra HP

Der Elektronik-Konzern ABB hat die dritte Generation seiner Schnellladesäule Terra HP vorgestellt. Von der zweiten Generation wurden über 2.500 Exemplare aufgebaut. Nun kommt die nächste Leistungsstufe: An der neuen Terra HP kann entweder EIN E-Auto mit bis zu 350 kW und 500 Ampere geladen werden. Oder ZWEI Fahrzeuge teilen sich die Leistung und erhalten gleichzeitig bis zu 175 kW und 375 Ampere.

#5 – Ionity-Pakete für Kia EV6

Kia wird den Käufern des neuen EV6 reduzierte Preise an den HPC-Ladestationen von IONITY bieten. Wie die Marke jetzt mitgeteilt hat, werden zwei Preispakete angeboten. Das „Access“-Paket, das noch im Laufe dieses Jahres erhältlich sein wird, kostet 4,50 Euro pro Monat und ermöglicht das Laden an IONITY-Säulen für 52 Cent pro Kilowattstunde. Das bereits ab Mai erhältliche „Power“-Paket richtet sich an Kunden, die häufiger die öffentlichen Schnellladestationen von IONITY nutzen wollen.

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