Total erweitert und betreibt Ladenetz in Antwerpen

Total hat den Zuschlag für den langfristigen Ausbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur in der belgischen Stadt Antwerpen erhalten. Im Juni dieses Jahres hatte der französische Energiekonzern bereits eine Konzession der Stadt Amsterdam für den Ausbau des dortigen öffentlichen Ladenetzes erhalten.

Nun also Antwerpen, die zweitgrößte Stadt Belgiens: Total ist nach eigenen Angaben exklusiv berechtigt, das bestehende Netz der Stadt bis 2024 durch die Installation neuer Ladestationen zu erweitern, darunter auch Schnellladesäulen. Der zwischen Antwerpen und Total abgeschlossene Vertrag fixiert generell die Lieferung, die Installation sowie den technischen und kommerziellen Betrieb des öffentlichen Ladenetzes durch Total. Dies gilt für Standard-Ladepunkte mit 22 kW bis 2034 und für Schnellladepunkte bis 2038.

Total teilt nicht mit, wie viele Ladepunkte es in Antwerpen bereits gibt und wie viele in den kommenden Jahren neu errichtet werden sollen. In einer begleitenden Mitteilung liefert der Konzern lediglich die Zusatzinformation, dass der gesamte Strombedarf des Netzes durch Ökostrom gedeckt werden soll – „insbesondere aus Offshore-Windparks“.

„Wir sind sehr zufrieden mit dieser Vereinbarung“, wird Koen Kennis, Erster Beigeordneter für Mobilität der Stadt Antwerpen, in dieser Pressenotiz zitiert. Sie basiere auf realistischen Prognosen und ermögliche es, den Bedarf an Ladeinfrastrukturen in Antwerpen zu decken und gleichzeitig schnell und effizient auf die konkreten Fragen zu reagieren, die die Entwicklung der Elektromobilität in der Stadt aufwirft. „Die Stadt Antwerpen und ihre Bürger sind in der Tat sehr daran interessiert, eine vernünftige und angemessene Aufstellung von Ladestationen in den Straßen zu ermöglichen, um die städtische Ästhetik zu bewahren und gleichzeitig eine angemessene Anzahl von Parkplätzen für die Einwohner zu erhalten.“

Laut Alexis Vovk, President Marketing & Services bei TotalEnergies, wird Total sein Know-how einsetzen, um die Entwicklung der Mobilität für die Bürger der Stadt zu unterstützen. „Dieser Erfolg bestärkt TotalEnergies in seinem Bestreben, die Umwandlung in ein umfassendes Energieunternehmen weiter zu beschleunigen.“ In Belgien, wie auch in anderen Märkten sei man bestrebt, ein Nutzererlebnis und elektrische Ladedienste anzubieten, die den Erwartungen der Kunden entsprechen.

Erst im Juni hatte Total auch eine neue Konzession der Stadt Amsterdam für den Ausbau des öffentlichen Ladenetzes erhalten. Im Rahmen des dortigen Vertrags wird Total das Netz um 1.100 neue Ladestationen bzw. 2.200 neue Ladepunkte erweitern. Die Installation soll bis Herbst 2022 abgeschlossen werden. Eine weitere Konzession der Metropolregion Amsterdam (MRA-Electric) hatte Total bereits Anfang 2020 erhalten. In dem MRA-Electric-Gebiet, das die drei Provinzen Noord-Holland, Flevoland und Utrecht umfasst, hat der Konzern den Zuschlag für bis zu 20.000 neue Ladepunkte erhalten.

Darüber hinaus ist Total im Betrieb von Ladeinfrastruktur in großen europäischen Hauptstädten wie Paris und London sowie in Singapur tätig. Bis 2025 will Total mehr als 150.000 Ladepunkte für E-Autos betreiben. In Deutschland fokussiert sich Total auf Schnellladepunkte an Tankstellen und das B2B-Geschäft mit Ladepunkten auf Unternehmensparkplätzen.
totalenergies.com

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