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Markus Hackmann von P3 über „brutale“ Preisanstiege bei Batterie-Rohstoffen

Der Batteriemarkt für die Elektromobilität entwickelt sich hochdynamisch. Doch im Moment sorgen steigende Rohstoff-Preise für Verunsicherung. Markus Hackmann, eMobility-Geschäftsführer der P3 Group, warf in unserer Online-Konferenz zur Batterieproduktion ein Spotlight auf die Rohstoff-Situation – und legte allen voran alarmierende Zahlen zur Preisentwicklung vor:

Im Januar 2021 lag der Preis pro Zelle noch bei 80 bis 95 US-Dollar pro kWh, zum Januar 2022 stieg er auf 110 bis 135 USD/kWh und nur zwei Monate später – im März – kletterte er auf 145 bis 175 USD/kWh. Dafür sei die Preisexplosion bei Materialien entlang der gesamten Wertschöpfungskette verantwortlich, so Hackmann. Die Gründe: unter anderem der Krieg in der Ukraine, Chinas ausgebaute Marktposition, die hoch schießende Lithium-Nachfrage und „brutale“ Preisanstiege bei Nickel und Kobalt.

Der E-Mobilitätsfachmann hat aber auch positive Nachrichten im Gepäck: Die Wertschöpfung verlagert sich mehr und mehr nach Europa. Auf der Landkarte tummeln sich immer mehr Zellhersteller und Kathodenbauer. Noch mau sieht es dagegen bei der Gewinnung und Aufbereitung von Materialien aus. Bis 2030 werden laut Hackmann bei der prognostizierten Nachfrage bei allen Materialien Lücken in der Versorgung klaffen, weshalb die EU jetzt Vorsorge treffen müsse. Alle Details sehen Sie in der Aufzeichnung seines Vortrags.

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