BMWK-Förderaufruf für eMobility-Forschungsprojekte

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) startet einen Förderaufruf für eMobility-Forschungsprojekte. Als Budget zur Bezuschussung der Vorhaben stellt das Ministerium 80 Millionen Euro bereit. Die Antragsfrist läuft bis zum 30. September.

Die Schwerpunkte gibt das BMWK dabei vor. So schreibt das Ministerium zwei sogenannte Schaufensterprojekte aus: Im ersten soll es um die Entwicklung und reale Umsetzung eines Sektor- und herstellerübergreifenden Standards für ein „EU Flottenkraftwerk 2025“ gehen, im zweiten um stationäre Ladeinfrastruktur für E-Lkw und den Aufbau und Testbetrieb eines ebenfalls herstellerübergreifenden Standards für Lkw-Batteriewechselsysteme.

Neben diesen beiden FuE-Schwerpunkten sind kleinere Projekte Gegenstand des aktuellen Förderaufrufs. Auch hier gibt das Ministerium Schlagworte und somit Themen vor – und zwar: optimierte Produktionsprozesse und Kostensenkung für die Elektromobilität, Umweltverträglichkeit und Kreislaufwirtschaft, Modularität sowie „Plug and Play“-Lösungen als herstellerübergreifende Antworten für bidirektionales Laden.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, Gebietskörperschaften, Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung, Universitäten oder sonstige Forschungseinrichtungen. Projektskizzen können bis zum 30. September 2023 eingereicht werden. Das BMWK gibt an, insbesondere „die Beteiligung von klein- und mittelständischen Unternehmen, der Zulieferindustrie, Anbietern innovativer digitaler Lösungen und Herstellern von Fahrzeug- und Energietechnik sowie von Antragstellern an der Schnittstelle zwischen Verkehr und Energiesektor inklusive des Handwerks, gerne auch als Konsortialpartner in einem Verbundvorhaben, zu begrüßen“.

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz kommentiert, dass das BMWK mit dem Förderwettbewerb „Elektromobilität 2025“ zwei große Schaufensterprojekte mit strategischer Bedeutung für die Elektromobilität fördere. „Es braucht europäische Lösungen sowohl für Bidirektionalität als auch für den transeuropäischen Langstrecken- und Schwerlastverkehr.“
bmwk.de, ptoutline.eu, bundesanzeiger.de (PDF)

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