Belgischer ÖPNV-Betreiber De Lijn beschafft bis zu 1.600 E-Bus-Lader

Das flämische ÖPNV-Unternehmen De Lijn hat einen Rahmenvertrag über bis zu neue 1.600 Depot-Ladepunkte für E-Busse über einen Zeitraum von acht Jahren vergeben. Der Zuschlag ging an zwei Anbieter: ABB und SPIE-Ekoenergetyka.

Bild: De Lijn

Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsunternehmen von SPIE Belgium und dem polnischen Ladeinfrastruktur-Hersteller Ekoenergetyka. Für De Lijn ist das ein bekannter Vertragspartner: Die Belgier hatten bereits vor rund einem Jahr 252 Ladestationen bei SPIE-Ekoenergetyka geordert

Bei dem nun vorgestellten Rahmenvertrag plant De Lijn in einer ersten Phase, etwa 320 bis 490 Ladepunkte fest zu bestellen, aufgeteilt auf beide Anbieter. Sollte das Maximum von vorerst 490 Ladepunkten ausgeschöpft werden, entspräche das einer Investition von 15,3 Millionen Euro, so De Lijn.

Die 1.600 Ladepunkte sind vom Aufsichtsrat von De Lijn genehmigt aber noch nicht fest auf die Depots und die beiden Lieferanten verteilt. Die Zuteilung der Ladepunkte richte sich nach dem Fortschritt der Infrastrukturarbeiten in den Depots, heißt es in der Mitteilung. Und: „Für spätere Teilvergaben konkurrieren beide Parteien miteinander.“

„Mit dieser Rahmenvereinbarung machen wir einen wichtigen nächsten Schritt bei der Elektrifizierung unserer Depots“, sagt Ann Schoubs, Generaldirektorin von De Lijn. „De Lijn kauft seit 2022 ausschließlich Elektrobusse. Dass diese E-Busse täglich aufgeladen werden müssen, ist selbstverständlich.“

Auch die beiden beauftragten Unternehmen äußern sich (wie zu erwarten) positiv über die Vergabe. „Wir freuen uns, dass wir De Lijn nach den erfolgreichen Pilotprojekten in Leuven und Antwerpen erneut bei seinem Ökologisierungsprozess unterstützen können“, sagt Guy Damen, Vertriebsleiter E-Mobilität für Belux bei ABB. „Wir haben jetzt viele zusätzliche Erfahrungen in Westeuropa gesammelt, die wir De Lijn und seinen Reisenden gerne zur Verfügung stellen.“ Geert Van Inthoudt, BU Manager Infrastructure Services bei SPIE Belgien, ergänzt: „SPIE und Ekoenergetyka bündeln ihre Kräfte, um während der Entwicklungsphase der Standorte qualitativ hochwertige Installationen zu gewährleisten. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass die Infrastruktur reibungslos gewartet wird.“

delijn.prezly.com

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