Preis des Tesla Model 3 sinkt auf 40.990 Euro

Tesla hat in wichtigen Märkten seine Preise gesenkt. In Deutschland wurde der Preis für beide Varianten des Model 3 um 2.000 Euro gesenkt. Auch in China sind Tesla-Modelle umgerechnet um etwa 2.000 Dollar günstiger geworden – nachdem es am Wochenende bereits in den USA eine Preissenkung gab.

Bild: Tesla

Zunächst aber nach Deutschland: Hier wurde der Einstiegspreis für das Model 3 mit Hinterradantrieb und LFP-Batterie auf 40.990 Euro gesenkt. Damit wächst die Preisdifferenz zum Model Y mit diesem Antrieb wieder auf 4.000 Euro. Auch das Model 3 „Maximale Reichweite Allradantrieb“ ist nun 2.000 Euro günstiger und somit im Tesla-Konfigurator wieder knapp unter der 50.000-Euro-Marke geführt – konkret mit 49.990 Euro. Wie bei Tesla üblich kommt aber noch eine „Ziel- und Behördengebühr“ in Höhe von 980 Euro hinzu, weshalb die tatsächlichen Preise vor Kunde bei 41.970 bzw. 50.970 Euro liegen.

Beim Tesla-Bestseller Model Y gab es am Wochenende keine Preisänderung – hier gelten also noch die Konditionen, die zur Einführung der neuen Variante „Maximale Reichweite Hinterradantrieb“ aktuell waren. Bestimmte Varianten des Model Y bietet Tesla in Deutschland jedoch mit einer Null-Prozent-Finanzierung an. Das Model S ist in Deutschland 2.000 Euro günstiger geworden und steht nun mit 92.990 Euro (zuzüglich Ziel- und Behördengebühr) in der Liste.

Auch in China sind Tesla-Modelle umgerechnet um etwa 2.000 Dollar günstiger geworden. Die neuen Preise gelten sowohl für die in der Giga Shanghai hergestellten Model 3 und Model Y als auf für die importierten Baureihen Model S und Model X. In China ist das Model 3 mit Hinterradantrieb ab umgerechnet 30.020 Euro (Original: 213.900 Yuan) erhältlich.

Bereits am Freitag wurden Preissenkungen in ähnlicher Höhe in den USA bekannt – für das Model Y, Model S und Model X. Die Preise für das Model 3 und den Cybertruck haben sich in den USA nicht geändert. Dafür ist über alle Baureihen hinweg die Fahrassistenzsoftware FSD in den USA um 4.000 Dollar günstiger geworden, das Feature kostet also noch 8.000 Dollar Aufpreis.

Auf X hat sich übrigens auch Elon Musk zu den jüngsten Preisänderungen geäußert – wenn auch eher mit einer allgemeinen Aussage zu der Tesla-Preisstrategie: „Bei anderen Autos ändern sich die Preise ständig und oft mit großen Spannen durch Händleraufschläge und Anreize des Herstellers/Händlers. Nur ein Narr glaubt, dass der ‚MSRP‘ der wahre Preis ist. Die Preise von Tesla müssen sich häufig ändern, um die Produktion an die Nachfrage anzupassen.“

tesla.com, handelsblatt.com, golem.de, cnevpost.com, twitter.com

8 Kommentare

zu „Preis des Tesla Model 3 sinkt auf 40.990 Euro“
Simon
22.04.2024 um 14:44
Heute so, morgen so. Kaufpreis ist jetzt wieder günstiger, dafür Leasing wieder super unattraktiv. Ich überlege jetzt bereits was der Nachfolger meines aktuellen PHEV wird, wenn das Leasing 2025 ausläuft. Da werde ich sicher nicht darauf hoffen, dass Tesla wenn es so weit ist zufällig gerade mal gute Konditionen hat. Da die Fahrzeuge allgemein keine relevanten (positiven) Alleinstellungsmerkmale mehr haben, sind die einfach raus.
Josef
22.04.2024 um 17:20
Nochmal 15k weniger und ich könnte evtl über die fehlenden Features, die sonst normal sind, hinwegsehen...maximal als Zweitwagen...kein...Radar , Parksensoren, Headup, Display am Lenkrad, Kapazitives Lenkrad, funktionsfähiger Regensensor und kein hilfloses Gewische, eine Assist der am Ortsschild 50 fährt und nicht rein rast und sich zu allem Überfluß ständig abschaltet...bing bing aus, bing bing wieder an...nervig ohne Ende, eine funktionsfähige Verkehrszeichen Erkennung, eine Frontkamera und 360° Ansicht...ohne Frontkamera keine Erkennung von liegenden Personen oder Bälle die vor das Auto rollen, Blinkerhebel und vieles, vieles mehr...ein so nacktes Auto würde sich sonst kein OEM trauen zu verkaufen. Die angestammte Kundschaft einer solchen Marke würde sie in der Luft zerreissen. Und dann noch 7500 abkassieren für genau nichts...
Heinz
23.04.2024 um 06:39
Krass, wie man es mit derart schlechten Fahrzeugen ohne jegliche positive Eigenschaften zum Hersteller des meistverkauften Fahrzeugs der Welt bringt :D Die Menschen müssen einfach dumm sein.
Thomas
25.04.2024 um 22:04
Es hängt davon ab, was man kennt und was man erwartet. Es soll ja noch immer Leute mit Tastenhandys geben ;-)Ergänzend zum Kommentar vom Josef kann ich das ähnlich auf meinem ehemaligen Opel Mokka E übertragen. Gekrönt von einem bei Regen ausfallenden Abstandstempomat, miserablen Software und einem Wertigkeitsgefühl dass einen fragen lässt warum das Fahrzeug 43 t€ im BLP stehen hat. Wiederverkaufswert reden wir nicht drüber, sonst werde ich depressiv.Mal ehrlich. Der Preis ist der Hammer und die Richtung definitiv die Richtige. Nicht jeder muss es schätzen, sonst gäbe es nur noch Tesla ;-)
C. Brinker
23.04.2024 um 07:56
Ich selbst fahre keinen Tesla, die haben viele Schwächen, aber sie haben auch viele Stärken, für den Preis ein Fahrzeug mit WLTP. gut über 500 km findet man aktuell nicht auf dem Markt. Wenn es einem darauf ankommt, gibt es aktuell nichts besseres. Die Wegationalisierung von Blinker- und Wischerhebel ist und bleibt ein Hohn.
Joachim
23.04.2024 um 14:19
Nun ja, dann gehöre ich wohl zu den Dummen, egal dafür fahre ich seit vielen Jahren Tesla. In der Familie sind zwei weitere Teslas und ein BMW Elektrofahrzeug. Die Teslas laufen einfach - und ja es gibt einiges das nicht so toll ist, der Service ist zum Beispiel je nach Werkstatt unterschiedlich gut,Kaputt war übrigens bisher nur der BMW, auch ist sein Fahrwerk schlecht, noch schlechter als die von den Teslas. Aber vielleicht bin ich nur von einem Luftfahrwerk im Verbrenner verwöhnt. Ach ja, die Bedienung der Teslas ist spitze, da kann sich BMW und auch Polstar jede Menge dazulernen. Und das sind reale Erfahrungen von mir selber gemacht. Also erst mal einen Tesla länger fahren und dürfen Sie meckern.
Thomas F.
23.04.2024 um 11:03
..Vorab, ich besitze keinen TESLA. Nach fast 3 Mio. Verbrennerkilometern in deutschen, nein, Autos der deutschen Automobilindustrie, halte ich TESLA für nach wie vor zukunftsweisend. Ohne TESLA gäbe es keine oder nur chinesische E-Autos. Die Arroganz der deutschen Automobilindustrie war vor ein paar Jahren nicht zu übersehen und wird sich rächen. Welcher Privatkunde kauft denn einen E-Mini oder Smart für über 40 T€ ? TESLA wurde schon x -mal totgesagt, wird es aber schaffen. Meine letzte Fahrt mit dem aktuellen Model 3 hat mich vollends überzeugt, trotz fehlenden Blinkerhebels. Das Gepiepse lässt sich übrigens abschalten und Phantombremsungen hab ich mit meinen deutschen Autos auch schon erlebt. Ein E-Auto, wirklich vergleichbar, gibt es für das Geld noch nicht beim Wettbewerb.
John
25.04.2024 um 16:25
Da ist noch viel Luft nach unten drin. Gibt sicher bald ein BEV mit 400 km WLTP für 25 000 €. Das ist dann der neue Wagen fürs Volk, oder für einen Autofahrer der nur ein Auto zum Fahren sucht. Zumindest gab es in diesem Bereich durchaus Verbrennerangebote. Ich hoffe die Chinesen machen es ohne Subventionen vor.

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