ELMI Power schließt Seed-Finanzierung ab
Die Seed-Finanzierung wurde von Sequoia China/HongShan angeführt, wie ELMI Power mitteilt. Das Startup hat seinen Sitz in Frankfurt und Shanghai, ist also auch in China aktiv. Die Höhe der Finanzierung oder weitere Investoren werden aber nicht genannt.
ELMI gibt an, innerhalb von weniger als zwölf Monaten von Grund auf ein marktreifes Produkt entwickelt, in Deutschland die Zertifizierung nach dem Eichrecht erhalten und Partnerschaften „mit führenden Zulieferern“ geschlossen zu haben. Zudem habe man ein „erstklassiges Team“ aufgebaut und seinen ersten Millionenumsatz erzielt. Details hierzu nennt das Unternehmen aber nicht.
Auf seiner Website gibt ELMI an, dass die eigenen Ladelösungen mit Puffer-Batterie im Vergleich zu konventionellen Schnellladern „exzellente Business Cases mit geringen CAPEX und OPEX“ ermöglichen würden, in der Mitteilung wird dem Flaggschiff-Produkt ELMI 400 „neue Standards in Ladegeschwindigkeit, Energieeffizienz und Netzunabhängigkeit“ attestiert.
Das ELMI-System besteht aus zwei Teilen: Der ELMI Hub 400 verfügt über einen integrierten 340-kWh-Speicher und kann sich den Strom langsam aus dem Netz holen. Über die eigentliche Ladesäule, den ELMI Dispenser 400, kann der Strom dann schnell mit bis zu 400 kW an die Fahrzeuge abgegeben werden – auch wenn die Anschlussleistung des Hubs nur 20 bis 70 kW beträgt. Das System funktioniere mit zwei bis sechs Ladepunkten. Das größere 600 kW Ladesystem soll sechs bis zwölf Ladepunkte speisen können, so das Unternehmen beim Erhalt des Eichrechts-Zertifikats im Januar.
Die Idee Batterie-gestützter Schnelllader für Regionen oder Standorte mit schlechter Netzanbindung ist nicht neu, deutsche Unternehmen wie ADS-TEC Energy aus Nürtingen nahe Stuttgart sind ebenfalls in diesem Bereich aktiv. Und das deutsche Startup Numbat Energy, das ebenfalls Batterie-Schnellladesäulen angeboten hat, musste im vergangenen Sommer Insolvenz anmelden.
Quelle: Info per E-Mail (Mitteilung), elmipower.de
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