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Volkswagen will’s wissen: Das sind die bezahlbaren Elektroautos bis 2028

Nach dem Fehlstart der ID.-Baureihe läuft es bei Volkswagen aktuell ziemlich rund. Die E-Autos der Marke verkaufen sich in Europa wie geschnitten Brot. Mit den fünf Kleinwagen auf Basis des MEB Small, den neuen ID.3 und ID.4 sowie dem Golf SSP könnte das auch so bleiben. Hier ist der elektrische Fahrplan von Volkswagen für die nächsten drei Jahre.

Krise, welche Krise? Volkswagen dominiert den Markt der Elektroautos: Von den Top 10 im ersten Quartal kommen sieben aus dem gleichnamigen Konzern. Der ID.7 Tourer ist ganz oben und zu einem Phänomen geworden – in Europa werden inzwischen mehr ID.7 als Passat verkauft. Aktionsangebote wie beim ID.3 im Februar haben eine Folge, die Volkswagen bei Elektroautos bisher unbekannt war: Es gibt Bestellbücher, die über Monate abgearbeitet werden müssen. Aus Wolfsburger Perspektive kann es gerne so weitergehen. Und tatsächlich kommen bis 2028 etliche Neuheiten, die für den Durchschnittskunden wichtig sind: Volkswagen bringt eine Reihe bezahlbarer Elektroautos – und der Höhepunkt wird der Golf.

Die Stimmung ist entsprechend gelöst. Vor einem halben Jahr war das anders. Ganz anders. Zur Erinnerung: Volkswagen hat harte Verhandlungen mit der IG Metall geführt und wird bis Ende des Jahrzehnts 35.000 Stellen abbauen. Eigentlich sollen die Werke alle bestehen bleiben, aber jeder weiß, dass das kaum möglich ist. Es gibt Überkapazitäten. Die Kosten müssen gesenkt werden. Dass ausgerechnet die Elektroautos in dieser Gemengelage zu einem Positivfaktor werden, hätten die üblichen internen Skeptiker nicht vermutet.

Die Strategie, die Herbert Diess mit dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) auf den Weg gebracht hat, beginnt jetzt erst so richtig zu wirken. Das liegt einerseits an den Verbesserungen bei der Software und dem Antriebsstrang: Die Elektroautos sind nach teilweise üblen Anfangsproblemen gut. So ist eine manuelle oder automatische Vorkonditionierung serienmäßig, und der Elektromotor APP550 ist effizienter als die Konkurrenz. Andererseits sind die Rahmenbedingungen in vielen europäischen Nationalstaaten günstiger als 2020; besonders in Skandinavien gibt es Förderungen.

Wenn Volkswagen Elektroautos fürs Volk wagen will, muss das Angebot im A-, B- und C-Segment dringend größer werden. Diese Fahrzeugklassen lassen sich am leichtesten mit Up, Polo und Golf übersetzen. Und natürlich muss es heute zu jedem Pkw eine Ableitung als SUV geben. Die Kunden wollen das so.

Das ist die Übersicht der wichtigsten Elektroautos von VW (und auch ein bisschen Skoda und Cupra) bis 2028:

2025

Auf der IAA im September feiert die Serienversion des Cupra Raval Premiere, und zusätzlich zeigt Volkswagen die Studie ID.2X als SUV-Pendant zum ID.2. Der Bestellstart des Cupra Raval ist noch in diesem Jahr. Beide werden in Spanien produziert, wobei der Cupra Raval zusammen mit dem ID.2 im Seat-Werk Martorell (nahe Barcelona) vom Band läuft und die kleinen E-SUV ID.2X und Skoda Epiq gemeinsam im Werk Navarra bei Pamplona gefertigt werden.

Die insgesamt fünf kommenden Kleinwagen auf Basis des MEB Small haben Front- statt Heckantrieb, und die Ladeklappe ist vorne seitlich hinter dem Vorderrad montiert. In den Basisversionen kommen kostengünstige und robuste LFP-Zellen in der Traktionsbatterie zum Einsatz, darüber gibt es die bewährte und leistungsstarke NMC-Zellchemie.

cupra raval 2025
Bild: Cupra

Die Kleinwagenfamilie markiert zugleich den Start des MEB+, der Überarbeitung des Modularen Elektrifizierungsbaukastens. Der MEB Small ist also die Kurzversion des MEB+ mit Frontantrieb, während es für ID.3, ID.4 und ID.7 beim Heckantrieb bleibt.

Auch die größeren MEB-Elektroautos bekommen wie die fünf Kleinwagen in der Basisversion LFP-Zellen, die ohne die sowieso verzichtbare Modulebene direkt ins Crashgehäuse integriert werden (Cell-to-Pack). Darüber bleibt es bei der NMC-Chemie, die sich durch einen immer höheren Nickelanteil an der Kathode auszeichnet.

Anders als die Wettbewerber zum Beispiel von Stellantis haben sämtliche Elektroautos aus dem Volkswagen-Konzern eine Vorkonditionierung, um auch bei Kälte die Ladeperformance der LFP-Zellen zu garantieren. Außerdem verhindert eine ideale Temperatur beim Laden das gefürchtete Lithium-Plating, das die Dauerhaltbarkeit ruiniert.

2026

Zum Jahresanfang, spätestens aber im März feiert der Volkswagen ID.2 in der Serienversion seine Weltpremiere. Er soll noch vor Ostern zu den Händlern und auf die Straßen rollen. Die Maße sind von der Studie ID.2all (2023) bekannt: Der ID.2 wird 4,05 Meter lang, 1,81 Meter breit und 1,53 Meter hoch. Der Radstand liegt bei 2,60 Meter.

Die Studie des ID.2 hatte ein riesiges Fach unter dem Ladeboden, welches das Kofferraumvolumen auf insgesamt 490 Liter vergrößert. Das kommt tatsächlich exakt so. Verzichten müssen die Kunden dagegen auf den umklappbaren Beifahrersitz, den VW gezeigt hatte. Immerhin soll die Stützlast der Anhängekupplung für zwei ausgewachsene E-Bikes ausreichen; Insider berichten, dass die Händler bei der internen Vorstellung darüber in Jubel ausgebrochen sind.

Der ID.2 wird der erste Volkswagen, der die Handschrift des Designers Andreas Mindt trägt: Back to the roots, zurück zu dem, was die Marke ausmacht. Eine klare Formensprache und keine Experimente.

Bei der Reichweite ist mit 300 Kilometern in der Basisversion für circa 25.000 Euro und 450 Kilometern in der Topversion zu rechnen. Der ID.2 GTI wird ab etwa 35.000 Euro kosten und 166 kW (262 PS) Motorleistung haben.

Nach dem Cupra Raval und dem Volkswagen ID.2 starten im Jahresverlauf auch die SUVs ID.2X und Skoda Epiq. Machen wir uns nichts vor: Dem wiederholten Klagen über den SUV-Boom in allen Fahrzeugsegmenten steht eine sehr große Kaufbereitschaft gegenüber. In der Reihe der MEB-Small-Elektroautos wird der ID.2X der mutmaßliche Topseller.

Der Skoda Epiq soll wie der ID.2 490 Liter Kofferraumvolumen haben und mit 4,10 Meter minimal länger sein. Angeblich soll der Einstiegspreis bei rund 25.000 Euro liegen. Es bleibt abzuwarten, wie der Konzern das Preisgefüge innerhalb der MEB Small-Baureihe gestaltet.

2026 bringt aber noch mehr: So startet in der 24. Kalenderwoche die Produktion der großen Produktaufwertung des ID.3 auf Basis des MEB+. Die Front wird beim Design normalisiert, und der Innenraum wird nochmals deutlich überarbeitet: Die Slider zum Beispiel verschwinden.

Bei den Traktionsbatterien wird es erstmals eine Basisversion mit LFP-Zellen geben, siehe oben. Der Elektromotor APP310 bekommt einen Nachfolger, der wie der APP550 sparsamer sein wird. Das wiederum ist gut für die Reichweite.

Ein Elektroauto, das vermutlich nicht jeder auf dem Zettel hat, erscheint zum Jahresende: Bei Volkswagen debütiert der komplett neue ID.4 mit nochmals mehr Energieinhalt in der Traktionsbatterie. Das Design soll, schöne Grüße von Andreas Mindt, dem europäischen Normalkundenwunsch entsprechen. Und im Fahrwasser des ID.4 ist 2027 auch die Ablösung des Skoda Enyaq zu erwarten.

2027

Rollout und Ramp-Up: 2027 wird Volkswagen die vielen Neuheiten des Jahres 2026 in die Breite bringen; es wird mehr Versionen und vor allem mehr Stückzahl geben.

Die wichtigste Neuerung startet im Spätsommer: Der Volkswagen ID.1 kommt.

Der ID.1 wird ein Elektroauto, das nur für den europäischen Markt gedacht ist. Er nutzt als fünftes Elektroauto die MEB Small und bleibt trotzdem ein Solitär; ein Cupra oder Skoda ist nicht geplant.

Bei der Vorstellung der Studie ID.EVERY1 im März war die Abgrenzung der Formensprache klar erkennbar: Während der ID.2 gefällig und eher Polo-artig ist, wird der ID.1 eine kantige Mischung aus Golf 1 und Golf 4. So mögen es die Fans der Marke, ein Stück Giorgio Giugiaro und ein Stück Hartmut Warkuß, bitte.

Der ID.1 wird 3,83 Meter lang und wie der ID.2 1,81 Meter breit. Schmal genug für die gewachsenen Städte Europas, breit genug für großzügigen Sitzkomfort. Zum Vergleich: Ein Renault 5 ist 1,74 Meter breit. Der Radstand ist mit 2,5 Meter zehn Zentimeter kürzer als im ID.2.

Mindestens genauso wichtig ist, dass der ID.1 der erste Volkswagen sein wird, der die Software aus dem Joint-Venture von Rivian nutzt. Aus Wolfsburg heißt es immer wieder, dass die Zusammenarbeit sehr angenehm wäre, weil Entscheidungen dank flacherer Hierarchien schneller und verbindlicher getroffen werden könnten. Und schneller als bisher muss sie sein, die Software.

Was noch? Entwicklungsvorstand Kai Grünitz hat mit seinem Team 34 Merkmale festgelegt, die alle Volkswagen haben müssen, also auch der kleine ID.1: Einen haptischen Drehregler für die Lautstärke zum Beispiel. Ein Zentraldisplay mit Touchbedienung wird es anders als bei Stellantis auch bei sämtlichen ID.1 geben. So lassen sich Googles Android Auto oder Apple CarPlay nutzen, und eine Rückfahrkamera ist präziser und günstiger als Ultraschallsensoren. Eins von beiden ist seit Juli 2024 in der EU verpflichtend, um Unfälle beim Einparken zu vermeiden.

Im ID.1 kommen keine NMC-, sondern nur LFP-Zellen zum Einsatz. Die Größe der beiden LFP-Pakete steht noch nicht fest, weil die Kosten der limitierende Faktor sind: Wie preisgünstig können LFP-Zellen bis 2027 werden? Das Ziel ist ein Grundpreis von etwa 20.000 Euro für Pendler, Bringdienste und Rentner. Ein Premium-ID.1 mit großer Reichweite könnte durchaus 30.000 Euro kosten und würde wohl einige Freunde finden.

Der Volkswagen ID.1 wird ein Wagnis, weil er die Antwort auf die Frage ist, was ein in Europa produziertes Elektroauto des Konzerns mindestens können muss und höchstens kosten darf. Die Erwartungshaltung gegenüber Volkswagen ist höher als zum Beispiel bei Dacia oder Citroën. Es wird spannend.

2028

Wer mit Entwicklern aus Wolfsburg spricht, sieht das Leuchten in den Augen, wenn vom Golf – vielleicht heißt er auch ID. Golf – die Rede ist. Wahrscheinlich wird der aktuelle Golf 8 nochmals modellgepflegt und mit Verbrennungsmotoren in Puebla (Mexiko) weiterproduziert. Der wahre Golf 9 aber läuft im niedersächsischen Stammwerk vom Band, fährt ausschließlich elektrisch und erstmals auf Basis der Scalable Systems Platform (SSP). Die Premiere ist 2028; vielleicht dauert es bis 2029 bis zur tatsächlichen Auslieferung.

Der Golf soll wieder Maßstäbe setzen. Die SSP löst teilweise den MEB+ ab, und das bedeutet unter anderem ein Batteriesystem mit 800 statt 400 Volt. Diese Spannungsebene dürfte ab dem C-Segment aufwärts in den 30er Jahren ohnehin das Mindestmaß sein. Volkswagen könnte sich so von Wettbewerbern wie Hyundai und Kia absetzen, die in dieser Fahrzeugklasse zumindest heute noch auf 400 Volt setzen.

Wenn es mit Rivian weiter gut läuft, kommt die Software der SSP aus dem gemeinsamen Joint Venture. Um zukunftsfähig zu sein, muss die SSP auch Steer-by-wire können: Eine digitale Lenkung ohne mechanische Verbindung ist ein Muss für das autonome Fahren nach Level 4.

Zum Abschluss noch eine plausible Spekulation zu den Batteriezellen: Das Beratungsunternehmen P3 prognostiziert unabhängig vom Kathodenmaterial einen starken Anstieg von Anoden mit Siliziumbeimischung. 2030 soll laut P3 bereits ein Drittel der Batteriezellen diese Beimischung haben, die heute nur beim Porsche Taycan, dem baugleichen Audi e-tron GT und demnächst im Mercedes CLA zu finden ist. Der Vorteil einer Anode mit Siliziumbeimischung ist eine höhere Ladegeschwindigkeit, und formal ist eine bessere gravimetrische Energiedichte möglich. Elektroautos könnten also bei gleicher Reichweite leichter werden.

Bis 2028 sind es nur drei Jahre, also ein für die Autoindustrie kurzer Zeitraum. Wenn Volkswagen konsequent das Portfolio der Elektroautos ausbaut, kann die Marktdominanz in Europa gegen chinesische Hersteller verteidigt werden.

Die Produkte müssen überzeugen, das war immer so. Vielleicht steigt auch der frisch gewählte Papst Leo auf einen elektrischen Volkswagen um: Er wurde jüngst in einem Tiguan und einem Multivan gesehen. Dass es für die Bewahrung der Schöpfung besser ist, wenn er elektrisch fährt, wird er hoffentlich bald verstehen.

38 Kommentare

zu „Volkswagen will’s wissen: Das sind die bezahlbaren Elektroautos bis 2028“
Simon
30.05.2025 um 12:40
ID1-3 - Einheitsgröße 1,81m. VW kann seinen Mist behalten. Wenn ich einen Kleinwagen will dann ist ca 1,7m das Maximum.
AuS
30.05.2025 um 13:41
Warum so abwertend, wieso „Mist“? Suchen Sie doch gerne, was Ihnen passt, viel Freude dabei. Volkswagen wird es wohl überstehen, wenn Sie anderes kaufen und auch Sie deshalb nicht beschimpfen. Gruß aus Stuttgart
Simon
30.05.2025 um 20:01
Warum? Ich hab doch ausführlich geschrieben warum, hast du das überlesen?
AuS
31.05.2025 um 08:36
@Simon, mir ging es nur Ihre Ab- oder Bewertung als „Mist“. Und wir zwei sind nicht per Du.
Simon
31.05.2025 um 10:09
Nun, ich bezeichne es als Mist. Du darfst den gerne kaufen - ich tu es nicht.
Aztasu
30.05.2025 um 12:54
Sollte funktionieren. Vor allem weil VW auf 670 Volt Architektur mit Turbo-Bidirektional-Channeling setzt. Fast so gut wie Tesla.
kein VW-Fanboy
30.05.2025 um 13:49
Lol. Überbreite Kartoffelkisten für Couchpotatoes und den Ego-Komplex ihrer Fahrer - im Testo-Design. Dir gefällt das? Klar. Passt ja: Ein rollendes Selbstbildnis.
Frank W.
30.05.2025 um 13:13
Man sollte nicht nur auf Deutschland schauen, in Ländern wie Italien, Frankreich oder Spanien liegen BEV Marktanteile der VW Gruppe in diesem Jahr bei 10-12%. Asiatische Wettbewerber haben hier stark aufgeholt, in Spanien verkauft bspw. BYD dieses Jahr bisher viermal so viele Elektroautos wie die Marke Volkswagen. Selbst wenn dort bisher BEV Zulassungszahlen niedrig sind, ist das der Anspruch? Zentral- und Südeuropa kann man nicht aufgeben! Wie VW CEO Blume sagt, man muss weiter an der Kostenstruktur von Produktion aber auch gerade der Technologieplattformen arbeiten, ansonsten wird man ins Hintertreffen geraten ggü. asiatischen Herstellern wie BYD, MG/SAIC oder Geely.
EdgarW
30.05.2025 um 14:10
Spanien, Q1/2025, reine BEV, Anteil am Gesamtmarkt: 6,8 % Rang / Marke / Zulassungen / Anteil 1 / Tesla / 1.984 / 22,1 % 2 / Stellantis / 1.183 / 14,0 % 3 / Volkswagen Group / 949 / 11,2 % 4 / Renault–Dacia / 879 / 10,4 % 5 / Hyundai–Kia / 795 / 9,4 % 6 / BYD / 769 / 9,1 % 7 / BMW–Mini / 635 / 7,5 % 8 / Mercedes-Benz Group / 368 / 4,3 % 9 / Geely Group (z. B. Volvo, Polestar) / 231 / 2,7 % 10 / Toyota–Lexus / 207 / 2,4 %Platz 3 sieht erstmal nicht so dramatisch aus, wenn man bedenkt, dass VW bei den BEV aktuell vor allem den Dienstwagen-Markt bedient, den es in Spanien nicht gibt. Und wegen Privatkunden in D, sondern auch wegen jener in Spanien, Tschechien, Italien etc werden die kleinen Modelle ja aufgelegt. Stellantis ist in dem Segment bereits breit aufgestellt und Tesla peilt es nichtmal an - wie es mit Letzteren weitergeht, wird interessant. Und ja, BYD drückt sehr stark von unten, auch da wird aber der längerfristige Erfolg interessant. So ähnlich wie heite die Chinesen hat man in den 80er/90er Jahren die Japaner gesehen, dann abgeschwächt auch die Koreaner.Eins ist klar: ausruhen können sich die deutschen Hersteller/KOnzerne nicht mehr, aber das haben sie ja auch deutlich wahrgenommen. Es bleibt spannend :-)
kein VW-Fanboy
30.05.2025 um 14:00
"Ländern wie Italien, Frankreich oder Spanien liegen BEV Marktanteile der VW Gruppe in diesem Jahr bei 10-12%. " ==> Diese Ländern beweisen einen besseren Geschmack.
Paul L
30.05.2025 um 13:35
Sehr gute Zusammenstellung, der ID 4 hätte dieses Jahr kommen sollen. Aber guter VW muss auch mit den Kosten für Capex und F&E aufpassen. Die Thema ist bekannt. Hat Herr Antlitz doch nochmal das Portemonnaie für MEB+ geöffnet. VW sollte damit eigentlich seine CO₂-Ziele erreichen können.Das Schöne ist auch, die Batterien sind dann zum Teil "Made by PowerCo". Das haben wie viele OEMs auf der Welt?@Simom: Leider kann es VW nicht für alle recht machen. Für die 95 % Autos des Marktes ist die MEB Breite aufgesetzt worden. Das hat auch mit den Batteriepacks zu tun. Für Sonderlösungen hat VW leider kein Geld mehr zu verschenken.
Simon
30.05.2025 um 20:04
Das behauptet VW. Wenn es stimmt dann muß es VW doch aktuell bestens gehen..
Matthias
30.05.2025 um 13:48
"die Ladeklappe ist vorne seitlich hinter dem Vorderrad", von dem es üblicherweise zwei gibt. Auf der Fahrerseite ist auf den Fotos nichts zu sehen. Eine Anbringung auf der Beifahrerseite wäre 2015 verständlich gewesen, für AC-Laden am Straßenrand unter der Laterne, was heutzutage bedeutungslos ist (ich habe ein E-Auto das damals dafür gebaut wurde).Mit Ladeport auf der Beifahrerseite braucht man auf beiden Seiten Platz, muss um das Auto herumlaufen, und kann in engen Garagen nicht direkt an der Wand parken. Selbst hinten rechts hat sich bereits als unpraktisch erwiesen, auch wenn man von hinten aus mit Mühe noch ein- und ausstecken kann. Ich ärgere mich jedes Mal über das Gefummel zwischen Auto und Mauer, habe bereits nach günstiger geformten Typ2-Steckern Ausschau gehalten, gibt es aber nicht. Daher muss die Presse darauf hinweisen das VW hier einen gewaltigen Fehler einbauen will.Ladeports gehören auf die Fahrerseite!
Mike
31.05.2025 um 08:25
Volle Zustimmung! Vorn rechts ist der denkbar schlechteste Platz für einen Ladeport für Leute mit Einzelgarage, was ja doch einige sein dürften.
Malthus
30.05.2025 um 20:44
Ich bin so alt, dass ich noch Käfer mit Innenbetankung kenne, d.h. der Tankstutzen fand sich bis ~Bj. '67 in dem, was man heute neugermanisch "Frunk" nennt ;-) richtig platziert, gäbe es so satte drei Seiten, um das Ladekabel heranzuführen... mit Funk-Kofferraumöffnung evtl. gar heute verkaufbar.
EdgarW
30.05.2025 um 14:47
Das sehe ich auch so. Ich finde den ID.2 sehr interessant, neben anderen Fahrzeugen im gleichen Segment, die Ladeklappen-Anordung wäre in meinem Carport aber ebenfalls kaum erreichbar. Wenn der Wagen wenigstens schmaler wäre, aber janu. Hat ja offenbar Gründe, schmerzt aber schon ein wenig. Zum Glück gibt's Konkurrenz, bis ich meinen Ioniq ersetze ist's noch ne Handvoll Jahre hin.
Bernd Nimmersatt
30.05.2025 um 13:58
Der ID.1/2 wird nur 9cm schmaler als der VW Phaeton sein. In einigen Parkhäusern meiner Innenstadt sind die Parklücken nur 1,9m bis 2m breit. Da können die Besitzer nur hoffen, dass die Kisten autonom ein- und ausparken können.
Matthias
30.05.2025 um 14:44
Und dazu Ladeklappe auf der Beifahrerseite, so dass man auf beiden Seiten Platz benötigt. Ist dieser nicht vorhanden kann man dieses Modell nicht kaufen. Fehlkonstruktion!
croniac
30.05.2025 um 13:59
"Er [der ID.2] soll noch vor Ostern [2026] zu den Händlern und auf die Straßen rollen." -> Wenn wir 2026 Ostern in den Hochsommer legen, könnte das hinkommen. Alles andere ist Wunschdenken aber entspricht nicht VWs aktuellem Planungsstand.
EdgarW
30.05.2025 um 14:13
Ein Forenname, der nur sagt, was man nicht mag. Klingt nach nem interessanten, aufgeschlossenen Diskussionsteilnehmer.Ich versuch's trotzdem mal: Bitte arbeite deine Aussage, also den substanziellen Teil, dochbitte etwas besser heraus, damit wir Dich noch besser verstehen :-)
kein VW-Fanboy
30.05.2025 um 15:14
Substanz und VW-Fahrende? Zwei Welten, die nie zusammenfinden.
Mcdaun
30.05.2025 um 22:09
Anstatt " kein VWFanboy" solltest du Dich ehrlicherweise "VW Hater" nennen. Es gibt für dich zum Glück viele Alternativen, doch nervt es ziemlich, wenn in so einem Forum jemand nur rumtrollt anstatt wenigstens ein paar Argumente oder Fakten zu liefern.
kein VW-Fanboy
31.05.2025 um 15:53
Aztasu, man möchte meinen, ein Mindestmaß an Differenzierungsvermögen wäre dir nicht fremd – etwa jenes zwischen einem kritischen Nicht-Fan und einem tatsächlich feindseligen Hater. Aber gut, man irrt sich eben auch bei alten Bekannten. Warum ich dich dennoch jedes Mal aufs Neue erkenne? Dein Sprachduktus trägt die Monotonie der Wiederholung – ein vertrautes Echo aus altbekannten Formulierungen, stets im gleichen Duktus, mit der berechneten Dosis Distanz, die Nähe nur vortäuscht. Wer so schreibt, will nicht anonym bleiben. Er will gelesen, erkannt, bestätigt werden. ;-)
Simon
31.05.2025 um 10:12
Früher waren die Abmessungen von VW Automodellen ideal. Nun hat sie der Größenwahn gepackt.
EdgarW
30.05.2025 um 14:15
Ich finde auch nur die Länder toll, die in etwa meinen Geschmack teilen. Ich bin ja auch DER Maßstab.
kein VW-Fanboy
30.05.2025 um 15:11
Kaum kritisiert man VW – kriechen sie aus ihren Löchern, als ginge es um ihr nationalistisches Erbe ;-)
EdgarW
30.05.2025 um 14:41
Tss, manchmal geht hier die Verbindung zum Beitrag, auf den man geantwortet hat, einfach verloren. Meine beiden letzte bezogen sich auf die geitreichen Einlassungen von "kein VW-Fanboy".und ja, meine Nörgelei ist natürlich auch nur begrenzt geistreich
Tea Jay
30.05.2025 um 18:22
Dass der APP550 effizienter als die Konkurrenz ist, möchte ich stark anzweifeln. Gibt's dafür Beweise oder nur das Marketingvideo von Bloch? Und Ladeklappe Beifahrerseite halte ich auch für einen Fehler. Trotz allem ist es natürlich gut wenn mehr BEV und weniger Stinker und Luftverschmutzer auf die Straße kommen.
Pse
31.05.2025 um 19:00
Z.b Munro schauen. Es gibt viel was verbessert worden ist, natürlich es runterzumachen kann jeder. Aber das APP550 Hairpin Stator hat, langsamer dreht und variable Taktung bei PWM hat ist klar für effektivität von Vorteil oder? Und sich das mit dem Markeing von Bloch finde ich echt unfair. Es gibt Firmen deren CEO viel mehr schwachsinn erzählen seit Jahren und die Leute glauben es auch noch.
Jürgen
30.05.2025 um 20:54
Und trotzdem gibt es kaum ein Unternehmen welches mehr Geld in Anti-E-Auto Lobbyarbeit steckt. Wem Umweltschutz wichtig ist, kauft kein VW
Christian
31.05.2025 um 14:30
@Jürgen: Wer für die Umwelt ist, bleibt am besten nur Zuhause im Keller oder hört am besten auf zu atmen.Ich möchte somit die Quelle von Ihren "Behauptungen". Können Sie diese bitte einmal hier teilen? Sonst ist das nur einmal mehr nur Fake-News.Ich verstehe aber, was Sie wollen: VW-Group soll einfach mal sofort 100.000 Mitarbeiter in Europa entlassen und Fabriken schließen, welche aktuell noch Verbrenner bauen. Finde ich persönlich nicht zielführend, so viele Menschen nicht mehr arbeiten zu lassen. Bezahlen Sie dann deren Steuern und Abgaben? Oder sollen alle Mitarbeiter in die Rüstungsindustrie oder zum öffentlichen Dienst wechseln? Also wohin wollen Sie die "IGM" Mitarbeiter sofort entsenden?Wäre schön, wenn sie zum Inhalt des Artikels beigetragen hätten. Ist z.B. so, dass der VW immerhin wieder 2 St. Werke in BEV-Standorten bis Ende 2025 umgebaut hat. So bleiben hoffentlich einige Industriearbeitsplätze in Spanien erhalten. Scheint ihnen egal zu sein, ob es in Europa noch Industrie gibt oder nicht. Aber "kein VW-Fanboy2" könnte auch ihr Zweitname sein, von der Nr.1 kommten auch keine Konstruktive Kritik sondern einfach nur "alles Scheiße, alle korrupt" Antworten. Hat ja fast Trump Niveau.
ZastaCrocket
31.05.2025 um 09:07
Bitte Quellen für solche Behauptungen angeben. Danke!
kein VW-Fanboy
31.05.2025 um 15:41
Ach ja, Lobbyarbeit – dieser Hort der Transparenz, der Faktenliebe und der objektiven Quellenlage. Schon klar, ihr Satiriker im Anzug. Aber sagt mal: www.electrive.net/2025/05/28/freigeklagte-sms-was-lindner-und-blume-zu-e-fuels-austauschten/ .. habt ihr das elegant unter den Teppich gekehrt oder einfach kollektiv verdrängt? Deutschland dümpelt bei den BEV-Zulassungen im EU-Vergleich irgendwo am unteren Rand herum. Und wer hat da kräftig mitgebremst? Richtig, Blume. Und damit VW gleich mit. Gratulation zur konsequenten Rückwärtsgewandtheit. Ein echter Beitrag zur Verkehrswende, wirklich! /s
Malthus
30.05.2025 um 21:13
>Bei der Reichweite ist mit 300 Kilometern in der Basisversion für circa 25.000 Euro [...} zu rechnen.Bis Dahin hat der surfende Delfin die Blade 2.0 bekommen, mit ~40% höherer gravimetrischer Energiedichte (zellenbezogen).Mit 10cm geringerem Radstand & Breite als der avisierte ID.2 bietet der bereits heute 322 km für 2k höheren Listenpreis im der mittleren Version.Ctrl-V Meme: "Wollen die uns verarschen"?Auf höhere "Demokratieabgabe" an Bruxelles ist übrigens weniger zu rechnen, bauen/planen die doch Werke in Ungarn & bei uns aller Froind Erdowahn (das saarländische Ford-Werk wollten die nicht geschenkt).Und- hat jemand irgendein Sterbenswörtchen von den Bahnbrechenden Entwicklungen von PowerCo & Co. bzgl. LFP gehört? oder überhaupt was die sagenhafte "Einheitszelle" so treibt (wie wir alle ja wissen; NMC & LFP haben ja einheiztliche Bedüefnisse (/Z)).
Paul L
30.05.2025 um 23:40
Was ist das für ein schwachsinniger Beitrag? Was wollen Sie wirklich sagen?Ich muss Ihnen leider Mitteilen: PowerCo wird u.A. NMC ,LFP und SBB anbieten. Auch wenn Sie es nicht verstehen oder verstehen wollen. PowerCo tritt diese Info nicht in die Öffentlichkeit breit.VW wird leider dort mit an der Spitze stehen.
kein VW-Fanboy
31.05.2025 um 16:07
Ach, wie vorausschauend: VW, einst Symbol deutscher Ingenieurskunst, heute Avantgarde der Verschiebetaktik. Schwarzer's Artikel lässt es eindeutig mitschwingen: jedes neue Jahr ein neues Versprechen: 2026, 2027, vielleicht 2028? Warten wir’s ab, das Jahr 2029 naht ja mit großen Schritten. In der Zwischenzeit demonstrieren BYD und andere fernöstliche Pragmatiker, wie man Mobilität einfach baut – nicht nur ankündigt. Und was die überbreiten Blechmonumente aus Wolfsburg angeht: Die Welt wird ihren Verzicht verschmerzen.
fish
31.05.2025 um 17:24
Erschreckend wenn man den ID1 mit BYD Dolphin surf vergleicht. Der Dolphin kann mehr, ist günstiger und es gibt ihn heute schon und nicht als versprechung in 2 jahren.Bin viele jahre VW und Audi gefahren. Wurde qualitätsmäßig sehr oft heftig enttäuscht von dieser marke. Meinen Atto3 kann ich hingegen bis jetzt nur in den höchsten tönen loben.Aber ehrlich, ich würde lieber VW fahren. Es sind unsere arbeitsplätze, unsere wirtschaft unser wohlstand. Jedoch so wird das nichts.
Pse
31.05.2025 um 19:15
Abwarten und nicht erschrecken. Bis der ID1 kommt ist BYD wieder Geschichte, da die Verkäufe in China faken müssen damit sich deren Powerpoints in richtige Richtung bewegen und Staat die Premie zahlt. Und über die 30% Rabatte in China für die neuen Billigmodelle zu sprechen nachdem die 150000 Stück am Halde haben und die Marge weiter in Keller geht. Denen geht es nicht gut. Vielleicht wird es die Partei wieder retten, mal schauen. Wer jetzt sowas kauft, wird vielleicht in der Zukunft eine klimatirierte Kaninchenbude vor dem Haus stehen.

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