Zeekr startet in Rumänien, Slowenien, Kroatien und Bulgarien
Die Geely-Tochter Zeekr baut ihre Präsenz in Europa aus. Bisher konzentrierte sich die Premium-Marke des chinesischen Konzerns vor allem auf Mitteleuropa und die skandinavischen Länder. Die Modelle des Herstellers waren bisher in den Niederlanden und Belgien, der Schweiz sowie in Schweden, Dänemark und Norwegen erhältlich. Bereits 2023 wurde der Start in Deutschland angekündigt, bisher sind die Pläne für den hiesigen Markt aber noch nicht konkret geworden.
Dafür macht Zeekr jetzt in Südosteuropa Nägel mit Köpfen. In Griechenland verkauft das Unternehmen bereits seit dem Sommer Elektroautos. Jetzt kommen die Märkte Rumänien, Slowenien, Kroatien und Bulgarien dazu. Der Bestellstart ist noch für Oktober geplant und zum Ende des Jahres sollen die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden.
SEEAG arbeitet schon länger mit Geely zusammen
Für den Vertrieb und den Service der beiden SUV-Modelle Zeekr X und 7X sowie dem Shooting Brake Zeekr 001 hat der Hersteller einen Vertrag mit SEEAG (South East Europe Automotive Group) getroffen. Der Importeur hat drei Jahrzehnte Erfahrung in der Region und kennt sich sowohl mit dem Verkauf von Premium-Fahrzeugen als auch mit der E-Mobilität aus. Auch mit den Geely-Marken Volvo und Lynk & Co. arbeitet der Retailer seit längerem zusammen.
SEEAG wird für die chinesische Marke ein Händlernetz aufbauen. Als Standorte haben die beiden Unternehmen größere Städte im Visier. Losgehen soll es mit einem Showroom in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, später sollen weitere Metropolen folgen.
Zeekr sieht ein großes Wachstumspotenzial auf den Märkten Südosteuropas. In Slowenien hat sich der Elektroanteil an den Neuzulassungen innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Im ersten Halbjahr 2025 lag er bei 9,1 Prozent, während es im Vorjahreszeitraum noch 5,8 Prozent waren.
Auch in Bulgarien und Kroatien nimmt die Elektrifizierung langsam aber sicher Fahrt auf, vor allem in Bezug auf die Ladeinfrastruktur. Wenn es um das Verhältnis zwischen der installierten Kapazität in kW und der Zahl an zugelassenen E-Autos geht, gehören die beiden Staaten europaweit zu den Top 10. Die kroatische Regierung hat zudem einige finanzielle Anreize für Gewerbekunden beim EV-Kauf geschaffen.
Quelle: Pressemitteilung per E-Mail
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