Das Schweizer Elektroauto-Startup Piëch Automotive hatte im Oktober 2020 eine Reihe von prominenten Neuzugängen vermeldet – konkret den ehemaligen Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller, den langjährigen Porsche-Manager und Burmester-CEO Andreas Henke und den früheren Tesla-Europachef Jochen Rudat. Laut einem aktuellen Medienbericht verließ Müller das Startup bereits im Herbst 2021 wieder und nun sollen auch Henke und Rudat das Projekt komplett verlassen haben. spiegel.de
Das Schweizer Elektroauto-Startup Piëch Automotive holt sich offenbar prominente Verstärkung an Bord: Der ehemalige Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller wird Medienberichten zufolge Aufsichtsratschef des Unternehmens. Aber auch ein Ex-Tesla-Manager soll kurz vor dem Einstieg stehen.
Zehn Experten von Mennekes bis Volkswagen auf der digitalen Bühne, in der Spitze fast 800 Teilnehmende parallel „im Publikum“ – die erste Ausgabe von „electrive.net LIVE“ war auf Anhieb eine der größten Konferenzen für Elektromobilität überhaupt. Hier ist der Konferenzbericht.
Der Abschied des langjährigen Deutschland-Chefs Jochen Rudat bei Tesla ist perfekt. Der Manager geht Ende September, bleibt dem Verkauf von Elektroautos aber treu. Denn ab Oktober wird er als Vertriebschef bei Automobili Pininfarina starten, wie electrive.net exklusiv erfahren hat.
Nextmove nimmt weit weniger Tesla Model 3 in die Flotte auf als vorgesehen. Ende 2018 hatte das Unternehmen 100 Tesla Model 3 bestellt. Nach Problemen bei der Auslieferung der ersten Exemplare hat der Autobauer die weitere Bestellung storniert – immerhin 85 Fahrzeuge im Wert von rund fünf Millionen Euro.
Tesla bietet die angekündigten Leasing-Angebote für das Model 3 nun auch in Deutschland an. Als Leasinggeber für die Finanzierung des Mittelklasse-Modells tritt die Santander Consumer Leasing GmbH auf. Die Angebote gelten für Gewerbe- wie auch Privatkunden.
„Die Entwicklung in der Batterietechnik verläuft sehr viel dynamischer, als wir das für möglich gehalten haben. Das ist der entscheidende Punkt, der alles andere schlägt. Das übertrifft auch meine kühnsten Erwartungen.“
Sagt Mercedes-Nutzfahrzeugchef Wolfgang Bernhard, der damit rechnet, dass sich der neue eCanter trotz Elektro-Aufpreis für Kunden in weniger als drei Jahren rechnen kann. Beim Urban eTruck liege das Ziel bei einer Amortisationszeit von fünf Jahren. stuttgarter-zeitung.de
„Auch wenn momentan alles von Elektromobilität spricht: Wir lassen uns technologisch nicht einengen. Darum hat der reine Elektroantrieb in unserer Entwicklungsstrategie selbstverständlich ebenso seinen Platz wie die Brennstoffzelle, Hybridantriebe, Biodiesel oder Gas.“
Volkswagen-Nutzfahrzeug-Vorstand Andreas Renschler will Kunden ein breites Antriebsspektrum bieten. Vor allem im Fernverkehr oder im Baustellenbereich werde der Dieselmotor „noch länger eine wichtige Rolle spielen“. busplaner.de
„Aufgrund der starken Nachfrage könnte ich auf einen Schlag das Personal und die Stores verdoppeln. Das ist gerade meine größte Challenge. Ich möchte jeden talentierten Verkaufsmitarbeiter dazu motivieren, sich zu melden.“
Jochen Rudat macht sich keine Sorgen wegen der diversen ‚Tesla-Fighter‘ anderer Hersteller. „Das sind bisher nur Ankündigungen“, so der reichlich selbstbewusste Tesla-Deutschland-Chef. deraktionaer.de
„Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das fördern. Eine Ankaufsprämie für eine Ladestation im Privathaushalt zum Beispiel, auch eine finanzielle Unterstützung für Private beim Kauf eines neuen E-Autos ist denkbar.“
Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried deutet ein Paket zum Anschub der E-Mobilität im eigenen Land an. In gewisser Weise orientiert man sich dabei wohl an Deutschland. meinbezirk.at
„Wir sind natürlich unglaublich stolz darauf in so kurzer Zeit bereits ca. 400.000 Reservierungen erhalten zu haben. Und ja, die Euphorie ist nach wie vor superhoch.“
Tesla-Deutschland-Chef Jochen Rudat blickt mit großer Vorfreude auf die Einführung des Model 3. Gleichzeitig bereitet er die hiesige Kundschaft darauf vor, dass der Stromer in Europa etwas teuer wird als in den USA. Kosten für zusätzlichen Regularien, Crashtests und Transport müssten abgebildet werden. deraktionaer.de
„Ohne eigene Zellenfertigung ist der Anschluss an die Weltspitze nachhaltig nicht zu halten.“
Thomas Schlick, Autoexperte der Unternehmensberatung Roland Berger, mahnt die deutsche Autoindustrie zu eigenem Engagement in der Batteriezellen-Produktion. Allein aus Know-how- und Wertschöpfungsgründen müssten die Konzerne dort kräftig investieren, so Schlick. stuttgarter-zeitung.de
„Wenn man die Elektromobilität demokratisieren und Autofahrer motivieren will, sich von ihren alten Dieselfahrzeugen zu verabschieden, muss man zur Markteinführung bei der Preissetzung bescheiden sein. Wir diskutieren beispielsweise, ein Art Abwrack- oder Eroberungsprämie für alte Dieselfahrzeuge anzubieten.“
Sagt Jochen Sengpiehl, Marketing-Leiter von Hyundai Europe, in einem lesenwerten Interview. Demnach erwägt der südkoreanische Hersteller sogar ein kostenloses (!) Carsharing-Angebot mit seinem Ioniq in europäischen Großstädten. Für dieses Jahr sind allerdings noch keine großen Stückzahlen des Fahrzeugs geplant, erst 2017 geht es in die Vollen. wiwo.de
„Tesla begreift sich als Macher. Wenn es keinen Standard gibt, setzen wir ihn eben.“
Tesla-Deutschland-Chef Jochen Rudat bezieht sich dabei auf den Supercharger-Aufbau und betont, dass die Kalifornier weiter zu Kooperationen bereit sind, „sobald es ein Hersteller schafft, mit unserer Ladeleistung zurechtzukommen“. stuttgarter-nachrichten.de
„Die Politik muss den Herstellern jetzt ehrlich sagen, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist und sie ihre Produktpalette darauf einstellen müssen.“
Fordert Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser. Aus Sicht der Umweltschutz-Organisation müsste der Verkehr bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden, um die Klimaziele von Paris zu erreichen. automobilwoche.de
„Aus volkswirtschaftlicher Sicht könnte man überlegen, welche Konstellationen aus Zulieferern, Forschungsinstituten und anderen Partnern man bündeln kann, um diese Technologie für die deutsche und europäische Autoindustrie zu sichern.“
VW-Marken-Chef Herbert Diess deutet (recht vage) eine konzertierte Aktion an, um die Abhängigkeit europäischer Autohersteller von asiatischen Batteriezell-Lieferanten zu verringern. Schließlich soll VW bis 2025 „weltweit eine führende Rolle in der E-Mobilität einnehmen“ und „jährlich eine Million Elektroautos bauen“, so Diess. Die Grundlage dafür sind Batteriezellen. Und die wachsen bekanntlich nicht auf Bäumen. wiwo.de
„Während andere Hersteller noch Powerpoint-Präsentationen von Elektrofahrzeugen gezeigt haben, sind wir schon mit dem Roadster unterwegs gewesen.“
Teslas Deutschland-Chef Jochen Rudat hebt die Pionierarbeit seines Arbeitgebers hervor, der nächstes Jahr mit dem Model 3 auch den Sprung in den Massenmarkt schaffen will. „Mit diesem Modell wird sich alles ändern“, gibt sich Rudat angriffslustig. fnweb.de
„Diese Förderung ist ein Rohrkrepierer. Ich plädiere dafür, die Förderung von E-Autos einzustampfen und das Geld in die Entdieselung des ÖPNV zu investieren.“
NRW-Verkehrsminister Michael Groschek würde lieber E-Bikes statt E-Autos fördern. 1 Mio E-Fahrzeuge bis 2020 seien machbar, aber „auf zwei Rädern, nicht auf vier.“ rp-online.de
„Diese Ankündigung einer Entscheidung, das fördert die Totalblockade auf dem Markt, weil alle warten, was denn endlich kommt. Deswegen fordere ich, dass die Entscheidung jetzt schnell fällt.“
Baden-Württembergs grüner Verkehrsminister Winfried Hermann fordert von der Bundesregierung eine flotte Entscheidung zur Förderung der Elektromobilität. Die bisherige Unentschlossenheit hätte jegliche Eigendynamik ausgebremst. deutschlandfunk.de
„Es wird einen Punkt geben, wo sich die weitere Verbesserung des Verbrennungsmotors nicht mehr lohnt. Jeder sollte sich auf einen Wandel vorbereiten, der manchmal schneller kommt als man denkt.“
Für BMW-Chef Harald Krüger steht das Ende des Verbrennungers offenbar einigermaßen zeitnah bevor. Zur weiteren Verbesserung müsste immer mehr Kapital eingesetzt werden, zeitgleich sinken die Kosten für Batterien und E-Antriebselektronik, so Krüger. merkur.de
„Wir wollen uns nur nicht als Weltmeister der Ankündigungen betätigen.“
Daimler-Chefentwickler Thomas Weber verteidigt die zwar schon angekündigte, aber im Vergleich zu anderen Herstellern recht späte Einführung eines langstreckentauglichen Elektroautos. Der große Stromer sei beschlossene Sache und wird bald realisiert, verspricht Weber: in „deutlich früher“ als fünf Jahren. stuttgarter-zeitung.de
„Das Model 3 soll ähnlich groß werden wie ein 3er BMW oder ein Audi A4 und preislich zwischen 35.000 und 40.000 Franken liegen. Wir zielen auf die Halbierung der Kosten ab.“
Jochen Rudat, Deutschland- und Schweiz-Chef von Tesla, sieht das kommende Model 3 als Teil der eigenen Vision, die Elektromobilität allen Käufergruppen zugänglich zu machen. Dafür hätten die Kalifornier eifrig an der Kostenfront gekämpft. handelszeitung.ch
„Der Zellmarkt Automotive ist heute nur zu 35 Prozent ausgelastet. Da gibt es noch viele Kapazitäten.“
BMW-Einkaufschef Klaus Draeger sieht vorerst keine Veranlassung für eine Produktion von Batteriezellen in Deutschland. Die weltweiten Kapazitäten wären einfach zu groß. Erst wenn die Entwicklung einen größeren Schritt mache, sieht Draeger wieder Potenzial für eine eigene Produktion. automobilwoche.de
Jochen Rudat leitet als Nachfolger von Philipp Schröder hierzulande die Geschäfte von Tesla. Er rechnet mit stark steigenden Absatzzahlen für Tesla und Elektroautos im Allgemeinen, nennt aber vorsorglich keine konkreten Vertriebsziele für Deutschland. kfz-betrieb.vogel.de
„Ich bin sicher: Der Diesel hat noch eine große Zukunft. Es gibt noch weitere Optimierungschancen.“
VDA-Präsident Matthias Wissmann hält den Abgas-Skandal bei Volkswagen für einen Einzelfall. Bei der Elektromobilität sieht er seine Mitglieder bestens aufgestellt. Dass diese nun vom Diesel auf mehr Elektrifizierung umschwenken, lässt sich aus dem Interview allerdings nicht herauslesen. Wäre als VDA-Statement aber auch zu viel verlangt. wiwo.de
„Wir sind wirklich darauf konzentriert mit Partnern zusammenzuarbeiten.“
Google-Mitbegründer Sergey Brin beteuert einmal mehr, dass der Internetriese mit etablierten Autoherstellern kooperieren will, um selbstfahrende Autos auf den Markt zu bringen. hybridcars.com
„Man kann nicht erwarten, dass wenn man Ladestellen aufstellt, die Menschen gleich am nächsten Tag Schlange stehen.“
Der britische Verkehrsminister Norman Baker verteidigt die Förderung in Höhe von 37 Mio Pfund für den Aufbau von Ladeinfrastruktur. E-Mobilität brauche eben einen langen Atem. green.autoblog.com
„Das Model S ist ein Signal nach außen. Ich glaube, jede Firma, die in ihrer Mission oder Vision heute Nachhaltigkeit als Ziel formuliert hat und einen Verbrenner fährt, ist in diesem Punkt überholt.“
Tesla-Vertriebler Jochen Rudat will Kunden dazu bewegen, sich nicht mehr „von den traditionellen Dinosauriern an der Nase herumführen“ zu lassen und umreißt die Marktdurchdringungstrategie für Deutschland. michelinchallengebibendum.com
„Wir glauben nicht an Erdgas, wir glauben nicht an Hybrid, wir machen keinen Range Extender. Oder um es anders zu sagen: jeder Liter Sprit, den man für Mobilität verbraucht, ist aus unserer Sicht vergeudet.“
Jochen Rudat, Vertriebsleiter für Tesla in Deutschland, macht kurz vor der Markteinführung des Model S hierzulande klar, was er von den Antriebsstrategien der Konkurrenz hält. Außerdem plaudert Rudat in dem Interview über die in Deutschland geplanten Servicecenter und Supercharger. automobil-produktion.de