FAW-Volkswagen plant sieben Audi-Stromer für China

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Das chinesisch-deutsche Joint Venture FAW-Volkswagen hat angekündigt, bis zum Jahr 2020 sieben Audi-Modelle mit reinem Elektro- oder Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt zu bringen, darunter auch Audis rein elektrisches SUV.

Der auf der C-BEV-Plattform aufbauende Stromer soll eine Reichweite von rund 500 km bieten. Es soll das erste hochklassige SUV sein, dass Audi im Reich der Mitte produziert.

Geplant ist unter anderem auch die Entwicklung eines Leasing-Modells, um E-Fahrzeuge von Audi für Unternehmen und Privatleute attraktiv zu machen. Interessenten könnten zum Beispiel Flughafen-Servicegesellschaften sein.

FAW und Volkswagen produzieren bereits seit einigen Jahren zusammen Fahrzeuge der Marken Volkswagen und Audi. Gegründet wurde das Unternehmen FAW-Volkswagen Automotive 1991 von Volkswagen, Audi und First Automotive Works. Sieben Werke unterhält das Joint Venture mittlerweile in China. Im November ging das Unternehmen mit dem Vorhaben an die Öffentlichkeit, in China eine neue Elektro-Marke zu etablieren, deren Fokus auf sogenannten New Energy Vehicles, also Elektroautos und Plug-in-Hybriden, liegen soll. Der Name der neuen Marke ist noch nicht bekannt. Diese soll auch erst im nächsten Jahrzehnt mit ersten Modellen an den Start gehen. Das Joint Venture will eher günstigere Fahrzeuge als direkte Konkurrenz zu lokalen chinesischen Angeboten auf den Markt bringen.

Da ist das erst 2017 aus der Taufe gehobene Gemeinschaftsunternehmen von VW und JAC schneller am Drücker: Die Partner wollen schon im laufenden Jahr erste Stromer produzieren. Es kann jede Woche soweit sein, schließlich heißt es, dass die ersten drei rein elektrischen Modelle noch vor März präsentiert werden sollen. Derweil sind im Netz Patenteinreichungen aufgetaucht, die das Karosseriedesign des ersten Elektro-Modells zeigen. Es handelt sich demnach schlicht um eine umgetaufte Version des bestehenden JAC-Stromers iEV7S.

Insgesamt will Volkswagen seine China-Offensive bis 2025 mit zehn Milliarden Euro befeuern. Geplant sind 40 Modelle mit Elektro- und Plug-in-Hybridantrieben. 15 davon sollen bis 2020 auf Basis der MQB-Plattform angeboten werden, ehe im neuen Jahrzehnt die neuen Stromer auf MEB-Basis folgen.
xinhuanet.com

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