ViaVan startet Ridepooling-Service in Amsterdam

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ViaVan, das Joint Venture von Mercedes-Benz Vans und dem US-Start-up Via, eröffnet seinen On-Demand-Service in Amsterdam. Zum Einsatz kommen zunächst die Modelle Vito und V-Klasse sowie die elektrische B-Klasse. Ab dem Sommer soll dann auch der eVito eingesetzt werden.

Das Gemeinschaftsunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, Ridesharing bzw. Ridepooling zur festen Größe in der Mobilitätslandschaft zu machen. Das Prinzip ist simpel: Fahrgäste rufen sich per App kurzfristig ein Fahrzeug zu einem Zustiegspunkt und zahlen digital. Der App-basierte Service kann dank eines Algorithmus‘ derweil Passagiere mit gleichem oder nahe beieinander liegendem Ziel identifizieren und entsprechend effizient befördern. Der Tarif setzt sich aus einem Grundpreis und einem entfernungsbasierten Zuschlag zusammen und soll am Ende zwischen dem klassischen ÖPNV- und dem Taxipreis liegen.

In der niederländischen Hauptstadt wird das On-Demand-Angebot nun erprobt, ehe ViaVan im Frühjahr auch nach Berlin expandieren will. London und weitere Städte sollen folgen. In Deutschland macht der Dienst VWs Mobilitätstochter Moia Konkurrenz, die einen ähnlichen Service in Hannover testet und noch vor Jahresende mit einem zu diesem Zwecke kreierten E-Fahrzeug in Hamburg präsent sein will.

In Berlin plant ViaVan derweil, einen Großteil der BVG-Haltestellen sowie viele weitere Haltepunkte in das virtuelle Haltestellennetz des neuen On-Demand Shuttle-Service zu integrieren. Los geht’s mit 50 Fahrzeugen im östlichen Berliner Innenstadtgebiet, später soll die Flotte je nach Projektverlauf auf bis zu 300 Fahrzeuge erweitert werden. Allerdings steht die Genehmigung des neuen Angebots vonseiten der Berliner Behörden noch aus.
automobilwoche.de, media.daimler.com

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