Hyundai und Cummins kooperieren bei BZ-Technologie

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Hyundai und Cummins wollen gemeinsam E-Antriebe für Nutzfahrzeuge entwickeln und vermarkten. Dabei sollen die BZ-Systeme von Hyundai mit den elektrischen Antriebs-, Batterie- und Steuerungstechnologien von Cummins kombiniert werden.

Die anfängliche Entwicklung wird sich auf den nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt konzentrieren, einschließlich der Zusammenarbeit mit OEMs bei der Integration dieser Systeme in ihre Fahrzeuge.

Zudem wollen die Unternehmen auch die Möglichkeiten einer gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen der nächsten Generation ausloten. Auch die Entwicklung von stationären Stromgeneratoren mit Brennstoffzellen-Technologie stehen auf der Tagesordnung.

Vor allem will die Hyundai Motor Company diese Kooperation dazu nutzen, die eigene Präsenz auf dem nordamerikanischen Nutzfahrzeugmarkt auszubauen. Cummins hingegen gewinnt einen weiteren Hersteller, der auf das Know-how des US-Unternehmens setzt. Cummins hat sich dieses Know-how aber nicht nur selbst, sondern in den letzten zwei Jahren auch durch strategische Übernahmen aufgebaut. So wurde im Oktober 2017 der Batteriespezialist Brammo geschluckt. Wenige Monate später wanderte der auf Elektro- und Hybridfahrzeuge spezialisierte britische Geschäftsbereich von Johnson Matthey ins Portfolio von Cummins. Johnson Matthey ist auf Batteriesysteme für Elektro- und Hybridfahrzeuge spezialisiert. Und kein halbes Jahr später übernahm das US-Unternehmen auch noch den E-Antriebs-Spezialisten Efficient Drivetrains (EDI). Zuletzt folgte die Übernahme des kanadischen Brennstoffzellen-Herstellers Hydrogenics Corporation im Juli 2019. So baut man eine Wertschöpfungskette für Elektromobilität auf, wenn man eigentlich blank ist.
hmgjournal.com, cummins.com

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