Everon legt Lademanagement-Paket auf Eichrecht aus

Die Lademanagement-Plattform Everon der EVBox Group bringt ihr Angebot jetzt in Deutschland auf den Markt. Dafür legen die Niederländer zunächst ein Testprogramm mit nach dem deutschen Eichrecht zertifizierten Ladestationen von ABL, Mennekes und EVBox auf.

Kerngeschäft von Everon ist die Bereitstellung von herstellerunabhängigen Software-Dienstleistungen für Anbieter von Mobilitätsdiensten, Ladeinfrastruktur- und Flottenbetreiber sowie Hardware-Hersteller. Dabei integriert das Unternehmen Funktionen wie die Steuerung der Hardware aus der Ferne, Smart Charging, die Abrechnung von Ladevorgängen und Roaming in eine Software-Plattform. Auch die Entwicklung von ergänzenden Apps gehört zum Portfolio.

Für den deutschen Markt setzt sich das 2019 gegründete EVBox-Schwesterunternehmen mit dem hiesigen Eichrecht auseinander und ist dafür dem Verein S.A.F.E. (Software Alliance for E-mobility) beigetreten. Als Hardware-Partner setzt Everon denn auch anfangs nur auf ABL, Mennekes und EVBox und deren nach dem deutschen Eichrecht zertifizierte Ladestationen. Weitere Modelle sollen in Kürze folgen. Man bringe „deutsche Anbieter von Ladediensten einen Schritt näher an eine Eichrecht-freundliche Lösung“, teilen die Software-Spezialisten in einer Pressenotiz mit.

„In Partnerschaft mit S.A.F.E.-Mitgliedern und Ladegeräte-Herstellern bieten wir nun eine Standardmethode für Elektroautofahrer zur Validierung ihrer Ladetransaktionen an. Durch den Zugriff auf signierte Verbrauchsdaten können die Fahrer ihre Transaktionen über die Transparenz-Software überprüfen“, äußert Freerik Meeuwes, Direktor Produktmanagement bei Everon.

Über die EVBox Group ist Everon auch bei der Allianz ChargeUp Europe engagiert. Das Bündnis versteht sich als politische Lobbyorganisation und will sich bei der EU für Investitionen in Ladeinfrastruktur und die Beseitigung von Marktbarrieren einsetzen. Im April wurde ChargeUp Europe von EVBox, Allego und ChargePoint gegründet. Inzwischen verfügt die Ladeinfrastruktur-Lobbyorganisation über insgesamt neun Mitglieder.

Quelle: Info per E-Mail

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