Bringt VW den ID. Buzz in drei Varianten?

volkswagen-id-buzz-cargo-iaa-nutzfahrzeuge-2018-01

Volkswagen könnte die Serienversion des ID. Buzz laut einem Medienbericht in drei verschiedenen Varianten auf den Markt bringen. Dabei soll es auch regionale Unterschiede geben.

Wie die „Automotive News“ schreibt, soll VW eine Passagier- und Cargo-Version für Europa und eine andere Passagier-Version für die USA planen. Bei der Passagier-Version für Europa soll es sich dem Bericht zufolge aber nicht um einen Kleinbus für Privatkunden handeln, sondern vorerst um ein Fahrzeug für Ridepooling-Dienste. Für diesen speziellen Einsatz soll die Ridepooling-Version über sechs Sitze für Passagiere verfügen, die alle einzeln zugänglich sein sollen.

Bei der Cargo-Version dürfte es sich im Grunde genommen um jenes Fahrzeug handeln, von dem im Juni Erlkönig-Aufnahmen im Internet aufgetaucht sind: Ab der B-Säule gibt es Transporter-typisch keine Fenster mehr, der Laderaum hat massive Wände und eine Schiebetüre auf der Beifahrerseite.

Die beiden europäischen Versionen sollen bekanntlich im VW-Nutzfahrzeuge-Werk in Hannover gebaut werden. Hierzulande wird es den ID. Buzz voraussichtlich mit kurzem und langem Radstand geben. Das US-Modell soll im dortigen VW-Werk Chattanooga gebaut werden.

Laut der „Automotive News“ soll es in den USA nur eine Version mit langem Radstand geben – ob das genau der EU-Version mit langem Radstand entspricht oder noch ein abweichendes, drittes Maß wird, ist nicht bekannt. Auch die US-Version soll zunächst vor allem für Ridesharing-Dienste angeboten werden. Die „Automotive News“ schreibt hier aber, dass die US-Version nur über vier Sitze für Passagiere verfügen soll.

Zu den möglichen Batteriegrößen des ID. Buzz gibt es noch keine bestätigten Angaben – das gilt übrigens auch für die Informationen der „Automotive News“ zu den Versionen und Sitz-Konfigurationen. Der MEB von Volkswagen kann Batterien zwischen 45 und 111 kWh abbilden – es wurde bereits bei der Vorstellung der Studie angenommen, dass der ID. Buzz als erstes Modell die größtmögliche Batterie erhalten könnte. Für die Cargo-Version, die im innerstädtischen Handwerker- und Liefereinsatz unterwegs ist, dürfte aus Kostengründen aber eine deutlich kleinere Batterie zum Einsatz kommen.

Die 2017 gezeigte Studie des ID. Buzz verfügte über die 111-kWh-Batterie und zwei Elektromotoren. Die Systemleistung lag bei 275 kW, die Reichweite bei über 600 Kilometern – allerdings noch nach NEFZ.

Wie VW-Technik-Vorstand Thomas Schmall in der vergangenen Woche angab, soll der ID. Buzz in Europa im dritten Quartal 2022 auf den Markt kommen. Auch die US-Version ist für 2022 geplant.
autonews.com, autoblog.com

7 Kommentare

zu „Bringt VW den ID. Buzz in drei Varianten?“
Gerd
28.07.2021 um 08:28
Bitte kein Schnik-Schnak. Bitte Solarzellen auf Dach und Seite.
Manfred
06.09.2021 um 17:31
Bitte "9-Sitze"... einen Bus kauft man sich um Personen zu beförden!
Hohmann
28.11.2021 um 17:39
Einen Bus kauf man auch privat für die Familie. Wer hat denn da 9 Personen. Mir reichen 6 Sitze.
Manfred
23.02.2022 um 22:22
Wenn man aber damit Geld verdienen möchte müssen es 9 Sitze sein!
Torsten
30.07.2021 um 17:23
Genau. Finde ich auch.
Martin
28.07.2021 um 19:39
Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Meint VW das ernst? DAS Elektroauto aus dem Konzern, das mit dem wohl höchsten emotionalen Verkaufswert, soll nur ins Ridepooling gehen? Dann lohnt es wohl nicht darauf zu warten. Also doch einen Ioniq 5 ordern...
WSchäfer
29.07.2021 um 09:48
"Der MEB von Volkswagen kann Batterien zwischen 45 und 111 kWh abbilden"Was ist das denn für ein alberner Jargon?Abbilden - nachbildend, bildlich darstellen, nachgestalten

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch